Peter Grimm / 30.03.2024 / 09:00 / 75 / Seite ausdrucken

Durchsicht: Die populärste Kommunistin?

Sahra Wagenknecht verteidigte als Kommunistin die DDR und begeistert heute selbst Konservative. Klaus-Rüdiger Mai beschreibt, wie die Frau zu verstehen ist.

Foto: Montage Achgut.com / Sandro Halank CC BY-SA 3.0 via Wikimedia Commons

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Marc Greiner / 30.03.2024

Wenn die Wagenknecht eine echte Alternative wäre, würde sie in keinen Talk in ÖR eingeladen werden, genauso wenig wie WU und AfD’ler. Da sie aber überall hofiert wird zeigt schon, dass mit ihr eine Fortsetzung der jetzigen Politik droht. Und nicht vergessen: Merkel war vor ihrer Wahl auch Migrationskritisch. Danach nicht mehr.

Sam Lowry / 30.03.2024

Auftrag: “Divide et impera” Der AfD halt ein paar Stimmen abgreifen…

Michael Müller / 30.03.2024

@Fred Burig: “Da haben sie, mit ihrem ideologischen Schwerpunkt “Linksextremismus/ Linksradikalität” aber Glück, dass Frau Faeser und Konsorten genau auf diesem linken Auge blind sind! Sonst müssten sie - und ihre Genossen an der Uni -  schon irgendwie vorsichtiger sein, oder?!” Ich habe noch nie in meinem Leben irgendwas gefürchtet, noch nicht einmal als Kind den Nikolaus. Wenn ich an der Uni Kontakt zu rechtsradikalen Studenten bekommen könnte, wäre mir das viel lieber als zu linksradikalen Studenten, weil ich die viel spannender finde, aber an die komme ich nicht heran. Entweder gibt es die in Frankfurt nicht oder sie sind gut getarnt. Diese bürgerliche Denkweise, vor allem Angst zu haben und ja nicht aufzufallen, war mir von jeher fremd. Ich habe in meinem ganzen Leben noch nie GEZ-Gebühren bezahlt, weil ich das für eine bürgerliche Angelegenheit halte, d.h. dass ich schon der Meinung bin, dass das irgendwer bezahlen muss, aber halt nicht gerade ich. Allerdings tut es mir natürlich leid, dass dadurch Leute wie Frau Schlesinger nicht genügend verdienen und deswegen auf Gebührenzahlerkosten den Cateringservice nach Hause bestellen, damit ihre Gäste kein trocken Brot essen müssen. Ich habe in meinem Leben auch nie Steuern bezahlt, weil ich immer der Meinung war, dass das Bürgerliche viel besser können als ich. Auch das tut mir natürlich manchmal leid, weil es so viele Schutzsuchende aus anderen Ländern gibt - die meisten heißen Ali und Mohamed - und diese Leute kosten halt Geld, sind ja schließlich Facharbeiter. Zum Glück haben wir unsere anständigen Böörgerlichen, die das alles mit ihren Steuern finanzieren, sodass sich mein schlechtes Gewissen diesbezüglich in Grenzen hält. PS: Natürlich können Sie gerne weiterhin die Grünen oder die AfD wählen, allerdings führt das ins Kalifat, und zwar von Tag zu Tag mehr.

Wilfried Düring / 30.03.2024

@Reiner Gerlach: Kein Widerspruch. Herr @Gerd Maar hatte hier im Forum eine Art ‘Beispiel’ angefordert. Ich habe ihm geantwortet und ein ‘Beispiel’ geliefert. Meine Ausführungen bezogen sich auf ein ‘konkretes AfD-Mitglied’; ich habe in meinem Beitrag keinesfalls ‘Rückschlüsse auf die ganze Partei’ gezogen. Wenn das so rübergekommen ist, tut mir das leid.  Was für die AfD gilt oder gelten sollte - gilt natürlich auch für andere Parteien. Soll heißen, bei der Qualität des (gewählten) Personals auch innerhalb einer Partei, gibt es ganz erhebliche Unterschiede. Machen wir mal die seitenverkehrte Gegenprobe. Zur Corona-Aufarbeitung gehört auch die Frage: Wer hat sich damals für eine freie Entscheidung eingesetzt und ist den Forderungen nach Impfzwang entschieden entgegengetreten. Suchen Sie mal auf youtube nach ‘Tabea Rößner impfen’. Diese grüne Bundestagsabgeordnete hat damals eine kluge und mutige, ja eine aus dem allgemeinen Gewäsch herausragende Rede gehalten. Rößner war eine der wenigen ‘Abweichler’  bei Grünen und SPD. Man glaubt nicht das eine Frau Rößner und die von Ihnen (völlig zu Recht) erwähnte Milla Fester in derselben Partei sind; oder? Trotzdem ist es so. Es ist an uns, (öfter als bisher) den einzelnen Menschen hinter dem Parteibuch zu sehen, und die Klugen und Qualifizierten, die Maßvollen und die Gewissenhaften in Politik und Parteien zu unterstützen. Abschließend zu den Grünen: Es stünde besser um unser Land, wenn es dort mehr Rößners und weniger Festers geben würde! Leider ist es eher umgekehrt.

Thomas Schmied / 30.03.2024

“Sahra Wagenknecht verteidigte als Kommunistin die DDR und begeistert heute selbst Konservative.” Würde eher sagen, sie ahmt die Positionen Konservativer nach, weil sie nicht dumm ist, viel über die Steuerung der Massen gelesen hat und genau weiß, dass sie den Konservativer so Stimmen abziehen kann.

F.Lux / 30.03.2024

Ich traue der Sahra Wagenbrett nicht…Letztendlich haben alle Kommunisten weiter Kommunistet,außer Onkel Herbert…Sie soll sich ja auch schon beim Hummeressen usw…Da lob ich mir doch die Ricarda!Die ist “Volksnäher”, die begnügt sich mit Big Mac und ist eben mehr Barock… und nicht ...“Völker hört die Signale… ” :-)

Rid Banks / 30.03.2024

ein charmantes Charmelion, mehr nicht, ist eine vernachlaessigungsfaehige Politesse.

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