Diese Übersicht des IWF hat keine Aussagekraft. Was die “reichen” Länder besitzen, ist Geld und Geld ist ein Schuldschein, den man bei anderen nur einlösen kann, wenn diese einem etwas dafür geben. Geld ist nur soviel wert, wie andere dafür geben können oder wollen. Reichtum bzw. Wohlstand hingegen ist kein Kontostand, sondern dass es einem gut geht, und das folgt in Summe der Qualität der Arbeit der Menschen. Einer Gesellschaft geht es gut, wenn sie gut verzahnt ist, effektiv leistet und Reichtum halbwegs gut verteilt wird. Staatsverschuldung ist im Moment eher ein Motor des Fortschritts, weil dadurch Geld wieder arbeitend in den Umlauf gebracht wird, das als eben jener fiktive Reichtum nutzlos gehortet würde, den der IWF dem Geldbesitzenden unterstellt. Aber die Autorin hat recht: Wenn sich eine Gesellschaft leistet, dass eine große Masse von Leuten nichts mehr zum Reichtum beiträgt, indem sie statt zu arbeiten zockt (Finanzbranche), rumlabert (Berater), zu Hause abhängt (Arbeitslose) und die Arbeit Fernost überlässt (Unternehmer) - nun ja, dann sieht die Zukunft nicht rosig aus.
Genauso ist es, man beschäftigt sich mit Pseudoproblemen: Klima"schutz” , Gerechtigkeitsgeschwafel, Genderquatsch und Stickoxiden. Drumherum geht alles den Bach runter, nicht zuletzt der Regierungsflieger, Das Heft überlässt man irgendwelchen krawalligen NGOs - und fühlt sich noch gut dabei. Einfach nur widerlich!
Super Artikel! Ich hätte gerne eine Mischung aus Wagenknecht und Merz an der Spitze oder gar beide als Doppelspitze. Ich weiß nicht, was ich von jemanden halten soll, der als Finderlohn für sein verlorenes Notebook ( mit hochsensiblen Daten) sein eigenes Buch verschenkt. “Erwachsen” ist so ein Akt nicht….
Nun wäre interessant zu erfahren, warum unsere deutsche Steuerquote so hoch ist. Also wohin wandert proportional beispielsweise ein monatliches Steuraufkommen von 1000 Euro. Wir wären über deren Verteilung vermutlich entsetzt. Das deutsche Sozialbudget frisst den Löwenanteil. Nun kann man ja sagen, wenn den Bedürftigen geholfen wird, oder wie vor allem von Sozen kolportiert, starke Schultern mehr tragen müssen,, ist das in Ordnung. Aber in meinem Kopf geistert dann immer eine schreckliche Zahl herum: lt. Ifo-Institut betragen die jährlichen Kosten der Migration mindestens 50 Milliarden Euro (das sind 50000 Millionen!), andere Schätzungen lauten ähnlich, regierungsamtlich wird das, wen wundert es, klein geredet. Dazu kommt ein mittlerweile unanständig aufgeblähter Regierungsapparat, der sich aber nichtsdestotrotz überwiegend mit sich selber beschäftigt, samt einem Heer von Beratern. Selbst so logisch erscheinende und längst überfällige Entscheidungen wie die vollständige Abschaffung des Soli kriegt dieser Selbstbedienungsladen nicht hin. Ich denke auch, daß eine Zeitenwende bevor steht. Die Briten und jetzt auch die Franzosen haben damit schon begonnen.
Ja, die Probleme ähneln sich, haben aber verschiedene Ursachen. In Frankreich sind sie besonders komplex und hausgemacht. Mitterrand hat die Staatskasse für Prestigeobjekte geplündert, Hundertausende von Arabern ins Land geholt, die jetzt in den Banlieues wohnen, gleichzeitig Wohltaten wie mehr Urlaub, mehr Feiertage, kürzere Arbeitszeiten, früheres Rentenalter und mehr gut dotierte Stellen beim Staat unters Volk gebracht. Von den Wohltaten will man nicht mehr herunter, obwohl sie unbezahlbar sind. Kein Präsident hat wohlweislich gewagt, hier den Hebel anzusetzen. Statt dessen wurde dieses bequeme Leben mit Steuern und auf Pump finanziert. Nun ist das Ende der Fahnenstange gekommen: der normale Arbeiter kann sich keine Moules frites in der Eckbrasserie mehr leisten, weil sie 20 Euro kosten, aber der Kneipenwirt bezahlt auch schon 18 Euro dafür, weil die Fischfrau schon 15 Euro haben muss, um zu überleben. Die Steuern (taxe foncière, taxe d’habitation) auf eine Eigentumswohnung in Paris sind so hoch wie vor 20 Jahren die Miete für eine Wohnung, was zur Folge hat, dass man sich sein Eigentum kaum noch leisten kann. Wer also eine schöne Wohnung in einem schicken Pariser Viertel geerbt hat, verkauft die Bude am besten an einen Investor aus China oder Saudi-Arabien, was zu Folge hat, dass ganze Straßenzüge leer und nachts stockdunkel sind. Das ist jetzt vermutlich das Level, auf dem London schon angelangt ist. Europa ist am Ende. Es ist ausverkauft.
Wer keinen Regen mag ist dumm, sorry, aber so ist es. Ohne Regen, sprich Wasser, ist kein Leben möglich. Wie kann man in einem extrem trockenem Jahr solch ein Satz benutzen.
Ich bin kein Frankreichexperte und weiß auch nicht, was die Franzosen gerade jetzt konkret so wütend macht. Aber soweit ich weiß ist den Franzosen die Gleichheit aller Bürger sehr wichtig. Und da schert Macron aus. Er gibt sich ganz bewusst nicht als ein Präsident des Volkes, sondern eher als ein völlig abgehobener Kaiser der Franzosen. Würde er so bescheiden wie Merkel (Sorry für den Vergleich) auftreten, würde sich die Lage schon allein dadurch ein wenig entspannen.
Schon die alten Chinesen wußten ihre Politik so zu verkaufen: Mach die Bäuche der Untertanen voll und die Köpfe leer. Nun leere Köpfe sind inzwischen eine Grundvoraussetzung für Politiker die sich Lebensläufe und Abschlüsse solange zurecht lügen, bis sie für die große Bühne taugen. Das mit den Bäuchen der Untertanen bekommen die auch nicht hin. Während die durch massive Korruption, Betrug und Parteienfinanzierung, Stiftungen, Aufsichtsräte und weitere selbstgemachte Gesetze so viel ” verdient ” haben, dass die es in 2 Leben nicht ausgeben könnten, kennen die in Ihrer Gier nur eine Verpflichtung: Mehr Mehr Mehr. Dem Untertan gönnen die nicht den Dreck unterm Fingernagel, einen vollen Bauch schon mal garnicht. Zitat vom kürzlich verstorbenen Mr. Bush: ” Politik ist das zweit älteste Gewerbe der Welt und jeden Tag den ich damit erlebe, erinnert mich an das älteste Gewerbe der Welt.
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