Toller Artikel, danke! Bei Machtpositionen ists halt genau umgekehrt wie bei sonstigen Talenten. Wenn man was gern macht ists meist ein Indiz fürs Talent. Bei der Macht allerdings nicht. Die Klöster scheinen, wie ich hörte u. auch las, sehr viel besser im Besetzen gewisser Positionen. Die Ambition “Abt” zu werden beim Eintritt in ein Kloster dürfte sicherstellen dass man dieses Amt eben deshalb höchstwahrscheinlich nicht bekommen dürfte. Soweit ich weiß bewirbt man sich um ein solches Amt nicht sondern man wird dazu bestellt. Ich meine Moses, wurde auch bestellt zu jenem Amt zu dem, wenn ichs richtig las, er sich selbst nicht berufen sah….
“Heißt das, dass ich die Demokratie ablehne? Mitnichten. Aber es zeigt, dass auch ein prinzipiell kritikwürdiges System mit einem guten Herrscher funktionieren kann.” Ist dieses Zitat von Ihnen aus dem Zusammenhang gerissen, Frau Heinisch? Sie sind doch Juristin? War Julius Cäsar für Sie ein guter Herrscher oder doch eher Eroberer? Oder meinen Sie es als Übergangslösung? Für was? Für Individuen, die bundesrepublikanisches Recht nicht für bindend halten? Gut, Sie sind ein Freund von Friedrich II, kannten Sie ihn persönlich?
Eine Gemeinwohlorientierung hatte auch die Organisation ” Kraft durch Freude”, die möglicherweise dazu inspirierte, ein 9€ Ticket einzuführen, als das Volk wieder Gassi gehen durfte und der Terrorfürst Bayerns feierlich den Friseurbesuch gestattete. War es früher noch möglich, die Zugfahrt mit Lektüre zu füllen, so wird dies durch die Kakophonie und das Geflacker der Kommunikationselektronik gestört und der Eindruck erweckt, mitten in der Militärjunta Wadiya von Admiral General Hafez Aladeen unterwegs zu sein. Es spricht vieles dafür, den Flixbus zu nehmen, der zwar ähnlich ochlokratisch strukturiert, aber zumindest weitgehend frei von Duellen ist, weil dort Zweimann für eine gewisse Ruhe sorgen, welche im Zielbahnhof wieder entweicht. In der guten alten Zeit durfte man als Edelmann die Kanallie lynchen und wenn die Reise weitergeht, so ist der Flickenteppich Deutschland unsere Zukunft, so wie anno tobak vor unserer Reichsgründung 1871, die Herr Steinmeier nicht des Gedenkens für würdig hielt- vielleicht weil er so aussieht wie aus einer damaligen Photographie. Der Vorteil einer Monarchie ist womöglich ihre Einwanderungspolitik, die diese Regierungsform nicht bloß für Reisbürger attraktiv erscheinen läßt, da das Führungspersonal etwa Preußens sich die Hugenotten, anstelle der Hottentotten aufhalste, für mehr reichte die Toleranz nicht aus. Wir, Steini und auch ich lieben Demokratie, aber ab und zu gehört auch manch einer hinter Schloß und Riegel.
Ich bitte, mir meine Fehler (zum Schluss) zu verzeihen. Aber ich war so “in Brass” - wie der Plattdeutsche zu sagen pflegt - dass mir diese Fehler unterlaufen sind. Wichtig vor allem: Die dreisten F..tsä..e schreibt man mit ck, und Odysseus möge mir mein vergessenes d verzeihen. Der letzte Fehler - reine Flüchtigkeit. Morgen muss ich wieder die Bahn benutzen. - Früher bin ich LEIDENSCHAFTLICH GERN Bahn gefahren! Ob ich nun wieder in einem Orientexpress lande? Abenteuer pur!
Nach meiner Meinung ist der Bahnvorstand eine Bande von korrupten Absahnern. Aber nicht nur das, sie zerstören, genauso wie ihr Dienstherr, die Bundesregierung, wirtschaftliche und soziale Strukturen. Die Kundenverachtung ist bei der Deutschen Bahn kaum noch zu überbieten. Nur mal ein Beispiel: Durch Verzögerung bei den Bauarbeiten an der Strecke des RE 3 zwischen Angermünde und Anklam war seit 2023 ein Fernpendeln von Berlin nach Prenzlau und Pasewalk nicht mehr möglich. Allein der Schienenersatzverkehr zwischen Angermünde und Prenzlau braucht 55 Minuten mehr als die Bahnverbindung. Dazu kommt, dass die Fahrgäste in viel zu wenige Busse gepfercht werden. Das Resultat war, dass mehr als die Hälfte des aus Berlin und dem nördlichen Berliner Umland kommenden Personals des Krankenhauses Pasewalk kündigte. Jetzt steht es vor der Schließung. Der RE 66 zwischen Berlin und Stettin fährt nur noch bis Angermünde, wenn überhaupt mal. So lohnt es sich für polnische Pflege- und Reinigungskräfte nicht mehr, nach Berlin zu pendeln. Die DB betreibt hier klare Wirtschaftssabotage. Übrigens ist die zweigleisig ausgebaute Strecke nach Stettin auf polnischer Seite seit dem Vorjahr fertig.
Eine weitere Missachtung der Kunden besteht darin, dass nun die Bahncard als Plastikkarte verschwindet. Digitalisierung ist angesagt. Ich steige durch die 2seitige Anleitung nicht durch - bin in diesen Dingen etwas unerfahren. Wollte Mitarbeiter der Bahn in einer größeren Fahrkartenausgabestelle um Rat und Hilfe bitten. - Es tat ihnen leid - das ginge alles über Frankfurt. Noch habe ich es nicht versucht, mir dort Hilfe zu holen - weil es sicher guten Sitzfleisches bedarf, um einen Mitarbeiter ans Telefon zu bekommen. Was aber machen Menschen, die in solchen Dingen wirklich völlig hilflos sind? Die Verachtung/Missachtung der geistig nicht mehr so Fitten oder derjenigen, die - wie ich - nur im Bereich der Digitalisierung etwas hinterherhinken, spricht wieder einmal Bände über den Zustand unserer Gesellschaft - und die grenzenlose Arroganz der “Bahnoberen”.- Nun sind so viele Alter und Behinderte trotz Genspritze immer noch am Leben - Mist - da müssen wir denen doch das Leben so schwer wie möglich machen! - Sollen die doch zu Hause bleiben und sich ihre Bahncard eingerahmt übers Bett hängen! Der HVV in Hamburg hat es ja schon vorgemacht, wie man diesen und anderen Menschen das Leben schwer macht - da kann man in den Bussen nicht mehr mit Bargeld bezahlen (seit 1.Januar). - DB-Service ade: Bis vor ca. 3Jahren konnte ich am Schalter der Mittelstadt problemlos Fahrten mit den Nachtzügen der ÖBB lösen. Beste Beratung, fitte Damen. - Geht nun nicht mehr. Ich müsste nach Hamburg oder Lübeck fahren, um mir so eine Karte zu besorgen. Und diese dreisten F…sä.e erlauben sich ein jubelndes Fest! Wir brauchen viele Jesusse in Deutschland, die diesen Saustall gründlichst ausmisten. War Oysseus - aber egal - Hauptsache, jemand fegt mal dies ganze Bande raus.
Fahren Sie doch auch mal mit der ” Deutschen Bahn “, bei einem solchen Erlebnis kommt richtig Freunde auf. Ich fahre lieber in einem ” Richtigen ZUG “, dem JR-Jōetsu Shinkansen mit FullSpeed, Komfort und FullService ! Mit freundlichem höflichem Personal und auf die Sekunde pünktlich ! Soetwas Tolles bekommt Deutschland im nächsten Jahrhundert dann vielleicht auch einmal…..
Die Diskussion ob ein kritikwürdiges System mit einem guten Herrscher besser ist als unsere jetzigen Zuständige hatten wir schonmal auf der Achse des Guten. Der gute König ist ein Vabanquespiel, er kann nämlich plötzlich böse werden, und was dann? Und was ist mit dem Nachfolger? Deshalb sind reiche autoritäre Staaten wie Singapur kein Vorbild, auch wenn viele das glauben mögen. Die Freiheit die unsere Vorfahren erstritten haben dürfen wir nicht achtlos aufgeben.
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