Es mag durchaus sein, dass die Kinder mit geringem Unterschied der Intelligenz geboren werden, aber bis zur Schule ist es ein langer Weg in bildungsnahen oder bildungsfernen Elternhäusern, die sich mit unterschiedlichen Methoden und unterschiedlichem Zeitumfang mit ihren Kindern befassen. Auch Krankheiten können Einfluss haben. Daher muss so viel wie notwendig differenziert werden. Dazu gehört auch das Sitzenbleiben, welches aus meiner Erfahrung als Lehrer jedoch oft zu spät erfolgt und deshalb auch zu wenig bringt. Übrigens gab es in der ehemaligen DDR durchaus die Förderung von “begabten und talentierten Schülern”, wie es offiziell hieß. Gute Schule brauch beides: Gemeinsames und differenziertes Lernen . Neuerungen sind sinnvoll, wenn sie vorher ausreichend erprobt wurden. Ich habe in 44 Lehrerjahren , auch schon in der DDR, erlebt, dass fast jedes Jahr eine neue Wundermethode kreiert wurde, die alles besser machen sollte. In einzelnen Unterrichtsstunden war ihr Einsatz auch sinnvoll. Am Absinken des Niveaus haben sie nichts geändert.
In 30 Jahren hat in Deutschland jeder Abitur,wohnt dann aber in einer Wohnung ohne Wasser,Strom und Heizung weil ja niemand mehr Handwerker werden will.
Scheint ein sehr sinnreicher Ansatz zu sein. Scheidet daher für Deutschland aus. Hier hat man sich an einem Leistungsprinzip zu orientieren, wonach die Entscheider in Politik und Wirtschaft es in vielen, vielen Jahren nicht hinbekommen, einen Hauptstadtflughafen zu bauen. Und im Nicht-Hinbekommen sind auch unsere Schulen Spitze - je grünlinker, umso mehr!
Nachdem man nun endlich vom Schreiben nach Gehör abgekommen ist und die alte Fibelmethode wiederentdeckt hat, wird es auch nicht mehr allzu lange dauern, bis die Inklusion das Zeitliche segnet. Ich warte inständig darauf.
Nachdem Kinder im 19. Jh. von ehemaligen Soldaten und Polizisten unterrichtet wurden, gehen sie heute in die Leere von Ideologen, die ihre Wünsche und Ideale zu einem seligen, süßen (Gleichheits-) Brei anrühren. Typische Studiengänge der Schüler: was mit Medien, Politologie, Soziologie. Ihre Lieblingsberufe: Weltretter , Demonstrant, Influencer und Journalist, der über die die anderen berichtet. Wer wissen will, warum sie mitten im Internet, also einer Wissensexplosion ohnegleichen, gläubig zurückschreiten ins Mittelalter, der lese “Das Millennial Manifest” von Bianca Jankovska.
„98 Prozent aller Kinder kommen hochbegabt zur Welt. Nach der Schule sind es nur noch zwei Prozent.“ Die “98 Prozent” kann jeder, der in einer Großstadt lebt und mit geöffneten Augen durch das Leben geht täglich “erleben.” Die ZWEI Prozent sind übertrieben aber an manchen Schulen, in manchen Städten könnte ich sie mir vorstellen. Es hat noch nie ein Ideales Schulsystem, ideale Lehrer und Ideale Eltern gegeben aber ein Schulsystem kann so, bzw MUß so gestaltet sein, daß es Kinder und jugendliche zum - freiwilligen- Lernen animiert, daß ihnen allerdings auch klar und deutlich gemacht wird, sich an REGELN zu halten. Und Eltern, die mit dem Anwalt drohen, wenn ihr “hochbegabtes Kind” statt einer EINS, eine VERDIENTE VIER bekommt, müssen in die Schranken gewiesen werden. Die vielgepriesene Inklusion ist eine ILLUSION !! Wenn minder begabte Kinder und Migranten Kinder, die schlecht oder gar nicht deutsch sprechen, in eine Klasse mit Kindern mit einem Durchschnitts IQ gezwungen werden, können nur ALLE verlieren. Abgesehen davon müssen die Lehrkräfte auch noch eine ganz spezielle Ausbildung mitbringen. Ich würde mein Kind NICHT in so einer Klasse lassen. Es spricht doch Bände, wenn ausgerechnet viele Politiker, die sich u. a. auch für Inklusion einsetzen, ihre EIGENEN KINDER auf PRIVATSCHULEN schicken. So gesehen krankt es bei der Politik an ALLEN ECKEN und ENDEN.
Richtig Herr Taschner, ihr Konzept ist sehr einleuchtend. Mir fehlt es noch ein wenig an Konsequenz, im Punkt Eigenverantwortung der Schüler und Eltern. Mein Vorschlag ist immer die Abschaffung der Schulpflicht. Der Mensch schätzt im allgemeinen nämlich Dinge, für die er selbst etwas tun muss höher ein. 100 DM von der Omma waren bei mir früher auch schneller weg, als die für 5* Rasenmähen bei der Omma! Natürlich kann man versuchsweise Schulmündigkeit von 12 oder 15 Jahren einführen. Vermutlich hätte mein Vorschlag kaum Auswirkungen auf Menge und Qualität der Bildungsabschlüsse, jedoch auf unnötige Ausgaben im Verwaltungs- und Schulbereich, leider fallen dadurch viele unnütze Arbeitsplätze weg, die in der Regel von gut gebildeten Faulen (zumeist Grüne, Sozis, Kommunisten) besetzt sind.
Das Bildungssystem in unserem Land ist lediglich ein Abbild des allgemeinen gesellschaftlichen Zustandes. Der kleinste gemeinsame Nenner ist gerade im Bildungswesen eine katastrophale Zukunftsperspektive. Unsere ach so progressiven Vertreter bestimmter Parteien wollen das Individuum befreien und engen die Räume der Entfaltung immer weiter ein. Ich bin in der DDR aufgewachsen und resümiere, dass wir ein gutes Schulsystem gehabt haben, wenn man den ganzen ideologischen Mist rausrechnet.
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