Hervorragender, sachlich bestens fundierter, Kommentar. Nach dem Energiechaos jetzt das Auto-Chaos, beides verursacht von einer Physikerin. Und alle schauen zu bzw. machen mit. Selbst angeblich wirtschaftsnahe Blätter wie WELT und FAZ haben offensichtlich noch gar nicht geschnallt, was da an fundamentaler Zerstörung der deutschen Volkswirtschaft abläuft. Der Vergleich mit den Folgen von WK II hinkt natürlich, weil das alles bisher gottlob keine Menschenleben gefordert hat. Aber das rein wirtschaftliche Desaster ist vergleichbar. Zudem wird immer deutlicher, dass die Weltwirtschaft abschmiert, das wird jetzt natürlich auf Trump geschoben, weil man die wahren Ursachen nicht wahrnehmen will. Hoffentlich bekommen wir nicht bald wieder höhere Arbeitslosenzahlen, dann ist Schluss mit lustig. Dann wacht auch der letzte Germane auf.
Es handelt sich auf jeden Fall einen Betrug der Autoindustrie. Und diese Kreise haben sich auch in vollem Bewusstsein in diese Krise gestürzt, nämlich im sicheren Gefühl ihrer Macht. Wenn der Individualverkehr zu einem Privileg werden sollte, dann gehört dazu auch der Fakt, dass weder die heutigen Straßen noch die Autos selber für die wenigen Erlauchten mit der nötigen Effizienz automatischer Produktionketten hergestellt bzw. viele Millionen km Straßen zeitnah unterhalten werden können. Wer noch mit der sozialistischen Propaganda aufgewachsen ist, kann aber kein Problem darin sehen, den individuellen Autoverkehr als Marotte von entarteten Egoisten zu sehen, als Auswuchs eines außer Rand und Band geratenen Kapitalismus. Warum sollte man nicht ein gesellschaftliches System denken können, in dem jeder nur noch bei begründeter Notwendigkeit woanders hin geht oder fährt von dort, wo er oder sie zu Hause ist? In einem echten Bürgerkrieg werden Sie Ihr Haus auch nur verlassen, wenn es zwingend nötig ist. Ich halte es jedenfalls für falsch, in der gegenwärtigen Unzufriedenheit das Ende aller Zeiten herbei zu schreiben. Es gibt ja, was das NOx betrifft, noch einen weiteren Kriegsschauplatz: Die Küchen! Dort liegen mit Vorsicht genannte Messwerte bei Gasherden um die 40 mal höher als die Grenzwerte für Arbeitsplätze. Und da sind die Ausdünstungen aus den Gerichten noch gar nicht berücksichtigt.
Die Autoindustrie ist das Herz der deutschen Industrie. Darum ist es doch klar: Wer Deutschland so richtig schaden will, muß seine Autoindustrie zerstören oder zumindest erheblich schwächen. Ob das wohl jemand will?! Der ganze Abgasskandal!
Das “Hauptgutachten ‘Der Umzug der Menschheit: Die transformative Kraft der Städte’”, 2016 vorgelegt vom Wissenschaftlichen Beirat der Bundesregierung (Vorsitzender: Prof. Dr. Dr. hc. Hans Joachim Schellnhuber) hat mit gewaltigem personellen Aufwand dafür gesorgt, dass Themen wie Energiewende, Agrarwende, Verkehrswende, Ernährungswende zu Sachthemen werden. Nicht etwa durch ergebnisoffene Sachdiskussionen, sondern durch die Erzeugung von Zwängen, die als Kettenreaktionen notstandsähnliche Verhältnisse schaffen. Der “Umzug der Menschheit” als Überkonzept deutscher und EU-ropäischer Politik zeigt, dass eine gefährliche globalistische Ideologie, gepaart mit Größenwahn unsere Regierungspolitik in die Irre führt. So benehmen sich verblendete “Vorreiter”, ohne Rücksicht auf Verluste.
Aber es kommen doch ein paar Fachkräfte Herr Held, die uns sicher im industriellen Umbau unterstützen werden…
Wie auch bei den Kommunisten üblich, soll nur noch die Nomenklatura Auto fahren dürfen. Der Privatmann kann den Proletenbagger nehmen! Die grün-roten Metastasen haben ihr Ziel, DM 5,00 der Liter Sprit, Abschaffung der Bundeswehr - und noch so ein paar Nettigkeiten - noch nicht aufgegeben und werden eine Reihe der “giftigen” - natürlich nur für den mittlerweile völlig verblödeten Steuerzahler Mustermann - Maßnahmen, noch mit Agitpropmutti durchsetzen; mit unwiderruflichem Schaden für unser Land. E-Autos sind eine völlige Fehlentwicklung, deshalb wurde die Produktion schon im 19Jh eingestellt. Alle wissen - nur diese “Politiker” wollen es nicht wissen - dass uns die Beseitigung dieser Batterienflut multi-Milliarden kosten wird, die Rohstoffe vergeudet und die Umwelt in keiner Weise schont. Da hat die Lobby eine tolle Vorarbeit geleistet und auch alle nur möglichen Subventionen abgezockt und diese völlig unwissende, von keinerlei Sachkenntnis getragene und m.E. unfähige Politkaste hat Beifall geklatscht. Bravo!
Korrekte und prägnante Problemdarstellung - meinen Respekt und Applaus. Nur zur Vollständigkeit: Unter 2000 µg/qm NO2 dürften gesunde Menschen keinerlei Wirkung verspüren. Bei Asthma-Kranken wird in einzelnen Studien eine Wirksamkeit von 300 µg behauptet - was auch noch keine Gesundheitsgefahr darstellt, sondern nur als leichte Beeinträchtigung gilt. Die US-Grenzwerte von 100 µg/qm erscheinen da bereits übervorsichtig. Im Besonderen, da auch der Hausbrand, Industrie und Landwirtschaft zu den Emissionen beiträgt. Der EU Grenzwert 40 µg/qm ist dagegen nur noch absurd und suizidal.
«Der Angriff auf den Diesel ist nur der erste Schlag. Da der Benzinmotor bei einer vergleichbaren Steigerung der Grenzwerte ebenfalls nicht haltbar ist und die Alternative E-Mobil weder sozial bezahlbar noch ökologisch verträglich ist, läuft der Schlag gegen den Diesel auf einen Schlag gegen das Automobil selbst hinaus.» Bedenklich ist diese Feststellung besonders dann, wenn die Steigerung der Grenzwerte von Naturwissenschaftlern als Ansporn für Ingenieure betrachtet wird , im Bereich der Elektromobilität doch zügig bahnbrechendes auf den Weg zu bringen, wie ich das im Kreise eben solcher erst kürzlich aus erster Hand vernehmen durfte. Die schlechten bis desolaten, wenig auf individuelle Bedürfnisse angepassten ÖV, nicht nur ausserhalb mancher Grossstädte und Agglomerationen, bleiben dabei eine unbeachtete Randnotiz. Beruflich wie private Vielflieger begrüssen Grenzwerte, über die sie in zehntausend Meter Höhe auf dem Weg zu Meetings ,dem Urlaubsort in Nordamerika oder Asien nicht nachdenken. Da wird die westlich industrialisierte Welt für den Klimawandel verantwortlich gemacht, aber man bezieht sein Auskommen von Konzernen und fliegt für sie um den gesamten Globus. Es sind die an dieser Stelle schon beschriebenen neuen Wähler der Grünen, die in angenehmen Stadtteilen leben ,dort auch mit Fahrrad und Helm unterwegs sind und die unkontrollierte Migration aus orthodox-islamischen Ländern mit Expats in ihrem Umfeld vergleichen . Eines ist mir wieder bewusst geworden; auch zeitgenössische Naturwissenschaftler scheinen vor Ideologien nicht gefeit zu sein.Jene, die sich in der Vergangenheit nicht haben vereinnahmen lassen, mussten fliehen , landeten auf dem Scheiterhaufen, als Häftling im KZ oder Gulag, wo nicht selten ideologiekonforme «Wissenschaftler» vom Nobelpreis träumend an ihrer Karriere arbeiteten.Soweit ist es glücklicherweise noch nicht, aber Ausgrenzung und Diffamierung sind heute schon Gewissheit.
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