Achgut.tv / 27.10.2023 / 06:00 / 72 / Seite ausdrucken

Rückspiegel: Mit Leichtsinn in die Katastrophe

Es ist bedrückend, welche Stimmung gegenüber Israel auf Deutschlands Straßen sichtbar wird. Und Juden sollten in etlichen Vierteln besser nicht als solche erkennbar sein. Immer mehr Menschen und Einrichtungen - nicht nur jüdische - müssen von der Polizei vor Islamisten geschützt werden. Dennoch kommen weiterhin neue Antisemiten ins Land. Was leichtsinnig zur "Willkommenskultur" verklärt wurde, hat nachhaltige Folgen.

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Ilona Grimm / 27.10.2023

R@iner Niersberger: Wieder mal ein Kommentar von Ihnen, dem ich vollends zustimme. Die Krux benennen Sie glasklar: »Man kritisiert, in der Regel zutreffend, aber durchaus so vermittelnd, dass man zum Mainstream anschlussfaehig bleibt.« Ja, „man“ bleibt anschlussfähig an den Hauptstrom. Und trotzdem muss „man“ mit irgendwie verzweifelt anmutenden Appellen um Spenden betteln. Da passt doch irgendwas mit dem Denken nicht.

Markus Viktor / 27.10.2023

Zum Leichtsinn: ich stimme Johannes Schuster zu, auch wenn ich seinen Johanna-Haarer-Fetischismus nicht nachvollziehen kann. Den Deutschen kann aufgrund ihrer Verbrechen in den 13 deutschesten Jahren der Weltgeschichte nicht gutgläubig oder gutwillig entgegengekommen werden, es kann nicht einfach Leichtsinn aus Blödheit unterstellt werden, es ist stets bösartige Blödheit, Dummheit allein ist nicht gefährlicher als Bosheit, sonst hätte es den Nationalsozialismus nie gegeben. Seit 2015 vollzieht sich der Rückfall in Judenhass und Vernichtungswillen mit verschlagen freundlichem Gesicht,  noch innerhalb der ersten Hälfte der von mir auf 200 Jahre geschätzten Bewährungsfrist. Die “Willkommenskultur” war von Anfang an als bösartig erkennbar, Deutsche haben aufgrund ihrer Geschichte kein Recht auf Naivität. Schade, man hatte hier seine Chance auf Bewährung, und hat sie immer noch, aber das nur durch zügige Abschiebung aller Judenhasser aus Europa. Zugriff!

Sturm Peter / 27.10.2023

Wozu braucht ein Broder oder ein Europäer eine Moschee? Ist das eine wichtige “Vielfalt”, währenddessen die deutsche Kneipenkultur in den Stadtvierteln für Deutsche verschwindet?! Touristen fahren dafür extra ins Ausland. Versiegelte Flächen in einem zu dicht besiedelten Land für immer mehr Massenkonsummenschen. Germanischer Urwald, zur Erholung vor Massenmigranten ist einem lieber mehr wert.

Markus Viktor / 27.10.2023

Gute Nachrichten für Suizidwillige, analog zu Suicide by Cops: Suicide by New German Jew Haters - Suizid durch Neue Deutsche Judenhasser. Man muss nur eine Kipah aufsetzen und in bestimmten Gegenden, erkennbar an häufigem Auftreten von Kopftuchträgerinnen, spazierengehen. Na ja, vielleicht kommt es nur zu gewissen Verletzungen. Man muss eben alles selber machen, wenn man es erledigt haben will.

Ilona Grimm / 27.10.2023

Über US-Präsident „Joe“ Biden am 20.10.2023 aus dem Weißen Haus: »Biden warns against antisemitism and Islamophobia in U.S. after Hamas attack in Israel« oder auch „US President Joe Biden denounces antisemitism and islamophobia“. - - Ich verstehe das so, dass Biden beides gleichstellt. Und dabei ist zu beachten, dass nicht alle Semiten Juden sind! Also mich beruhigt dieses staatsmännische Statement kein bisschen.

Ilona Grimm / 27.10.2023

Goethe über die Juden in „Wilhelm Meisters Wanderjahre“,1821, II. Buch, 2. Kapitel: →Das israelitische Volk hat niemals viel getaugt, wie es ihm seine Anführer, Richter, Vorsteher, Propheten tausendmal vorgeworfen haben [ - ja, das steht so im Tanakh -]; es besitzt wenig Tugenden und die meisten Fehler anderer Völker: aber an Selbständigkeit, Festigkeit, Tapferkeit und, wenn alles das nicht mehr gilt, an Zäheit sucht es seinesgleichen. Es ist das beharrlichste Volk der Erde, es ist, es war, es wird sein, um den Namen Jehova durch alle Zeiten zu verherrlichen. (Wir haben es daher als Musterbild aufgestellt, als Hauptbild, dem die andern nur zum Rahmen dienen.)← Der Rahmen war eine Gemäldesammlung, die Wilhelm Meister bestaunte.

Ilona Grimm / 27.10.2023

-1/2- Mark Twain 1898 im „Harper’s Magazine“ - ‚Concerning the Jews’ über die Juden: →Wenn die Statistiker Recht haben, machen die Juden gerade mal ein Prozent der Menschheit aus. Es ist so, als wären sie lediglich ein kleines Wölkchen Sternenstaub irgendwo in der Milchstraße. Eigentlich dürfte man von den Juden noch nicht viel gehört haben, aber man hört von ihnen, und man hat schon immer etwas von ihnen gehört. Sie sind ebenso bekannt auf dem Planeten wie jedes andere Volk, und ihre Bedeutung für die Geschäfte ist außerordentlich, gemessen an ihrer winzigen Größe. Ihr Anteil an den größten Namen in der Literatur, in der Wissenschaft, in der Kunst, Musik, Finanzen, in der Medizin und in der Bildung stehen ebenfalls jenseits einer Verhältnismäßigkeit bemessen an ihrer kleinen Zahl. Sie haben fabelhaft gekämpft in dieser Welt, zu allen Zeitaltern; und das mit auf dem Rücken gebundenen Händen. Sie könnten sich darauf etwas einbilden, aber sie haben sich dafür entschuldigt. Die Ägypter, die Babylonier und die Perser kamen auf, füllten den Planeten mit Geräuschen und Pracht, dann verschwanden sie wieder; die Griechen, die Römer folgten; sie machten einen ungeheuren Lärm, und sie verschwanden; andere Völker traten auf und hielten für eine Weile die Fackel hoch, aber die brannte ab, und jetzt sitzen sie im Dunkeln oder sind ganz verschwunden. Die Juden haben sie alle gesehen und sie alle besiegt, und jetzt sind sie, was sie immer waren, stellen keine besondere Dekadenz zur Schau, zeigen keine Alterserscheinungen, keine Schwächen, kein Schwinden ihrer Energie, kein Abstumpfen eines wachsamen und streitlustigen Geistes. Alle Dinge sind sterblich außer den Juden; alle anderen Kräfte verschwinden, aber sie bleiben. Worin besteht das Geheimnis ihrer Unsterblichkeit?←

Ilona Grimm / 27.10.2023

- 2/2 - Worin besteht das Geheimnis der Juden? Warum gibt es sie immer noch, obwohl „alle Welt“ ihnen nach dem Leben und ihrer Existenzgrundlage trachtet? Das Geheimnis ist gar keins: Der Gott der Bibel hat die Juden vier Jahrtausende lang vor dem Ausgerottetwerden bewahrt und er wird das auch weiterhin tun. So sagt es die Bibel! Christen wie ich, die die „Ersatztheologie“ für eine gefährliche und gänzlich unbiblische Irrlehre halten, bekräftigen dies und stehen Israel (zumindest im Gebet und, wem möglich, mit Spenden) zur Seite. Wer zweifelt, mag sich vielleicht die Zeit nehmen, Jechezkel/Hesekiel 36-39 durchzulesen. Achten Sie darauf, wie oft dort „mein Land“, „mein Volk“, „das ganze Haus Israel“, „Volk des Herrn“, „aus seinem Land“, „mein Heiligtum in ihrer Mitte für ewig“, „mein Volk Israel“ usw. erwähnt ist. Ja, bei oberflächlicher Betrachtung aus Menschenperspektive könnte man denken, JHWH habe sein Volk (und uns alle!!!! zusammen mit seinem Volk) abgeschrieben. Aber das ist garantiert nicht der Fall. Viele hundert Prophezeiungen der verschiedenen Propheten sind nachweislich eingetroffen. Deshalb können wir sicher sein, dass auch diese Zusage eingehalten wird. Aber Gott ist kein Hampelmann, dem man auf der Nase herumtanzen kann, weil er eh nichts merkt. GOTT kündigt Strafen für die Missachtung seiner Gebote und Rechtsordnungen an (manchmal lange Zeit im voraus), und er vollstreckt sie. Den Zeitpunkt bestimmt ER.  Jeschijahu/Jesaja 46,10: →Ich habe von Anfang an verkündigt, was hernach kommen soll, und vorzeiten, was noch nicht geschehen ist. Ich sage: Was ich beschlossen habe, geschieht, und alles, was ich mir vorgenommen habe, das tue ich.← Gott helfe Israel und schütze uns alle vor den Feinden, die sich jetzt als „Opfer“ feiern lassen. Das Blatt wird sich wenden; Gott hat es versprochen!

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