Richtig so - und Konsequent! Alle Achtung! Bin selbst nie Facebook oder Twitter beigetreten, sonst würde ich noch heute meine Mitgliedschaft beenden!
Twitter, Facebook, Instagram, Google+, Pinterest, Flickr, Snapchat, Youtube, Vimeo, Tumblr, WhatsApp, Xing, LinkedIn… ich bin bislang ohne all diese “sozialen” (was daran sozial sein soll, erschließt sich mir ohnehin nicht) Netzwerke ausgekommen und werde es auch in Zukunft ohne sie schaffen. Ich hatte immer schon meinen eigenen Kopf (sehr zum Verdruss meiner Lehrer) und meine eigene Meinung (das einzige, was ich täglich auf Grund neuer Erfahrungen neu aushandele, Frau Özoguz, und zwar weder mit dem Staat noch mit irgendwelchen “Einwanderern”, sondern nur mit mir selbst!). Früher hatte ich auch mal Respekt vor unseren Politikern (als man noch glauben konnte, dass die sich um das Wohl des Volkes mühen), vor der Presse (als man in der Zeitung und im Radio und später im TV noch die Wahrheit zu lesen/sehen/hören glaubte) und der Justiz (als Urteile noch Rechtsprechung waren, Verbrecher noch hinter Gitter kamen und nicht in bestens ausgestattete Wohneinheiten). Früher. Heute gilt mein Bedauern der nachfolgenden Generation, die ohne Mobiltelefon und “Social Media” hilflos ist (mich fragte sogar eine Mittzwanzigerin, wie um Himmels Willen wir uns denn hätten verabreden können), die die Lügen besonders linksgrüner Gutmenschen gerne glauben und immer noch Leute wie Özdemir, Roth, Kretschmann und Co. oder gar Merkel, Gabriel und Gesinngsfreunde wählen, die immer noch glauben, dass es richtig ist, alle so genannten “Flüchtlinge” hier zu behalten, obwohl nur 0,3% der Asylanträge stattgegeben wird und obwohl nachweislich der Islam völlig inkompatibel zu unserer Wertvorstellung ist. Heute freue ich mich, dass ich die Gnade der frühen Geburt hatte, dass ich die tollen 60er, 70er und auch 80er noch miterleben durfte und mich nun genüsslich zurücklehnen und darauf warten kann, dass sich wieder mal meine Vorhersagen als richtig erweisen und ich leicht abgewandelt aus Buschs Plisch und Plum zitieren kann: Ist fatal! – bemerke ich – Hehe! aber nicht für mich!
Da geht noch viel mehr. Beispielsweise nur noch soviel arbeiten, dass es gerade genügt, um den Steuertopf nicht unnötig zu füllen (schafft super Freizeit!). Oder die GEZ-Zwangsgebühr nicht mehr zahlen. Oder mal eine andere Partei wählen, zumindest solange die Mehrzahl deren Vertreter nicht auf das Niveau der momentanen Garde gefallen ist. Alles Dinge, die weder Mut noch Geld kosten (die gewonnene Freizeit/Freiheit durch Punkt 1 ist deutlich wertvoller als das Inflationsgeld), ja noch nicht einmal strafbar sind. Bei der GEZ muss dem “Festsetzungsbescheid” allerdings ein fristgemäßer Widerspruch folgen, um die Geldeintreiber fernzuhalten…
Die neueste “Errungenschaft” von Twitter ist übrigens der sogenannte “Shadowban” (gibt’s auch als Hashtag), der dazu führt, dass Tweets unbotmäßiger Twitterer nur noch ihnen selbst bzw. nur noch einem stark eingeschränkten Nutzerkreis angezeigt werden. Man merkt also nicht sofort, dass man von einem Großteil potentieller Leser abgeschnitten wurde. Dass dies überwiegend Accounts betraf, die sich mit der Politik von Frau Merkel und ihrer Entourage kritisch auseinandersetzen, ist selbstverständlich Zufall. Twitter hat diese Sperrungen dann angesichts eines beispiellosen Shitstorms teilweise revidiert und “technische Probleme” vorgeschoben, um wenige Stunden später munter mit dem Shadowbanning weiterzumachen. Der Autor Kolja Bonke, dessen Tweets überwiegend aus sarkastisch kommentierten Pressemeldungen zu den Schattenseiten der “Willkommenskultur” bestanden, wurde gleich komplett vor die Tür gesetzt. Offenbar arbeitet man in der Maasi-Zentrale darauf hin, Twitter Deutschland in den Wochen bis zur Wahl zu einem Verlautbarungsorgan ausschließlich des politischen Establishments und seiner medialen Klatschpappen zu machen. Das deutschsprachige Twitter wimmelt inzwischen von beflissenen Blockwarten, die ihre offenbar reichlich vorhandene Tagesfreizeit damit verbringen, kritische Stimmen über die Meldefunktion zu denunzieren. Vielleicht werden sie dafür auch bezahlt, wer weiß das schon. Mittel “gegen Rechts” sind ja anscheinend unbegrenzt vorhanden. Nach der Bundestagswahl wird dann wohl der bereits andiskutierte ganz große Schlag kommen und das in Deutschland nutzbare Internet komplett unter die Aufsicht der Landesmedienanstalten gestellt. Dann noch ein wenig Klarnamenszwang dazu, und wir haben ein Netz, das sich in puncto Sauberkeit hinter seinem chinesischen, nordkoreanischen oder venezolanischen Vorbild nicht mehr zu verstecken braucht.
Zolle Ihnen sehr großen Respekt, Herr Quentscher.
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