Eine Staatsquote von 39,2% kommt mir viel zu niedrig vor. Laut (wikipedia: Staatsquote) hatte Deutschland bereits 2017 eine Quote von 44,5%. Ich habe Zweifel, ob in dieser sogenannten Staatsquote wirklich alle staatlich erzwungenen Umlagen und Abgaben (z.B. EEG Umlage) enthalten sind? Laut OECD wird durchschnittlich(!) 50% des echten Gehalts (also mit Arbeitgeberanteil) direkt vom “Staat” weggenommen (welt.de: Nur ein Land übertrumpft die Deutschen bei der Steuerlast). Vom Rest, also dem Netto-Gehalt, gehen meiner Schätzung nach nochmal 40% an den “Staat” (Mehrwertsteuer 20%, bei Strom 60%, bei Benzin 70%, etc.). Insgesamt gehen dann im Durchschnitt 0,5 + 0,5*0,4 = 0,7 = 70% an den “Staat”. Selbst wenn vom Netto nur 30% weggenommen werden, dann gehen insgesamt immer noch 0,5 + 0,5*0,3 = 0,65 = 65% an den “Staat”.
Danke, Herr Solvig dass Sie dieses Aspekt der “Freizügigkeit” thematisieren!
@Karla Kuhn Sie haben Recht das dieser kurze Artikel weder Hand noch Fuß hat. “Was will man uns sagen? “, denkt man sofort. Statistiken vom Arbeitsamt taugen nichts. Steuereinnahmen sind vielfältig und geben erst einmal keinen Aufschluß, (Mehrwertsteuer, Lohnsteuer, KFZ Steuer usw). Und das Bruttoinlandsprodukt sagt nichts über die Art und Weise wie es erwirtschaftet wurde. Alles sehr Oberflächlich.
# Rita Stange: Es wird nur di Advebialbestimmung geändert werden- zukünftig wird es heißen.“Vom deutschen Volke”. Danke für Ihre Aufmerksamkeit, & Dank auch für Ihr Geld.
Im Gegensatz zu meiner Einschätzung von Parteibonzen allgemein und von denjenigen Rot-Rot-Grüns im Besonderen hatte ich von Herrn Sarrazin bisher eine eher positive Einschätzung. Der vorliegende Artikel ist allerdings geeignet, dieses Bild in Frage zu stellen. Insbesondere ist mir nicht klar, was jemanden wie ihn veranlasst, einen Platz im Allerwertesten der GRÖKAZ anzustreben. Er muß doch wissen, daß viele der ‘Erfolgsmeldungen’ getürkt sind. Was die Zahl der Arbeitslosen angeht; es gibt knapp 8 Millionen HartzIV Empfänger, davon eine erhebliche Zahl Neubürger seit 2015. Hierbei handelt es sich nach meiner Meinung um einige Millionen verdeckte Arbeitslose, die aus anderen Töpfen bezahlt werden, um die Statistik zu schönen. Was die Exportüberschüsse angeht: wie viele davon aus ‘Geschäften’ mit unseren Europartnern wurden denn bezahlt? Die Bundesbank sitzt auf Target 2 Forderungen von ca. einer Billion aus dem Eurosystem. Und schließlich, wer hat die Zinsersparnisse des Finanzministes bezahlt? Der deutsche Sparer, direkt und indirekt, nicht eine seriöse Finanzpolitik.
Bei der (ehem.) Konkurrenz brachte man das mit einer verbalen Effizienz, die ihresgleichen sucht, auf die prägnante Formel vom “besten Deutschland aller Zeiten” (man beachte auch die extreme Sparsamkeit in sprachlicher Hinsicht: der Subtext zur Kehrseite der Medaille, also gewissermaßen das “Aber”, musste nicht ausgesprochen werden, es kam dem erstaunten Auditorium spontan von selbst in den Sinn und liegt ihm seither auf der Zunge).—Die karge, wie auch Ihre wortreiche Variante des nämlichen Befundes, sehr geehrter Herr Sarrazin, ändert nichts an der Tatsache, dass die Abrissbirne GroKo den Job inzwischen so gut wie erledigt und längst begonnen hat, das Geld, das zu sinnvollen Baumaßnahmen bei Weitem nicht ausreichen würde, gleich ganz zu verjubeln…
“Auch 2019 exportierten die Deutschen für 245 Mrd. € mehr an Waren und Dienstleistungen ins Ausland, als sie ihrerseits von dort in Anspruch nahmen.” Hallo Herr Sarrazin, dazu gehört aber auch die Ergänzung: ...... und blähten damit die Targetsalden weiter auf. Die Firmen in Deutschland haben zwar ihr Geld bekommen aber von der Bundesbank. Bei der dt. Bundesbank sind keine Ausgleichszahlung der Landesbanken der fremden Länder eingegangen (vereinfacht). Die Ansprüche oder Verpflichtungen wurden nur auf Papier geschrieben = dem digitalen Targetkonto hinzu gefügt. Es gibt auch noch eine Neuerung über die berichtet werden muss: es galt schon immer weil logisch, dass Aufwendungen, die zur Erzielung von Einnahmen führten, steuerlich abzugsberechtigt waren. Sinnrichtig dazu gehört, dass Erträgen aus Aktiengeschäften vor der Versteuerung Verluste aus Aktiengeschäften gegengerechnet werden konnten. Zu versteuern waren also nur die tatsächlichen Gewinne. Scholz hat in einer “Weihnachtsabstimmung” ein Gesetz durchgebracht nach dem Verluste nur noch zur Hälfte abgezogen werden dürfen. Das widerspricht jeder normalen Hirnfunktion, praktisch versteuert man also 50% von seinen Verlusten als wären es Einnahmen. Das trifft jeden, als hätte er meinetwegen mal Telekom gekauft weil die Aktie sicher erschien oder RWE oder EON. Die geistige Weitsicht dieses Herren entspricht der eines überheblichen Dilettanten. - keine Zinsen für das Volk - keine faire Möglichkeit am Aktienmarkt auch einmal schief zu liegen .... aber für unbegleitete jugendliche Flüchtlinge, für die Kosten bis zu 8.460 €/Monat (Hessen) aufgewendet werden müssen, entfällt jede Altersprüfung !? Diese Zahl ist amtlich = 8.460 €/Monat. Ich weiß keinen besseren Beweis für Idiotie!
@ john.kelsh “... wertschöpfenden Arbeit…” ?!? Wenn es darüber verlässliche Zahlen gebe, die die Realität tatsächlich abbilden würden, wären sie einfach zu desillusionierend! Könnte man in taka-tuka-land niemand zumuten.
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