Ein wirklich amüsanter Artikel, Herr Schneider. “Und auch die derzeit vor allem bei Grünen-Politikern beliebten TikTok-Videos weisen genau auch diese Proletarisierung der Eliten auf, die keine mehr sind oder sein wollen oder: sein können. ” Die Antwort hierauf steht etwas weiter oben im Artikel und trifft den Nagel auf den Kopf : “Die „lockere und liberale Gesellschaft“ degeneriert zur Beliebigkeit, ...............und damit leider auch zur Dummheit !!” Und welche Person mir in Sachen “cooler Sprache” gepaart mit logopädischem Hintergrund gerade bei den Grünen da direkt einfällt, das kann sich ein jeder denken. Man sollte halt nicht im nur 2 Meter hohen Kellerraum tgl. Trampolin springen.
Thomas Mann drückte sich vornehm aus und sprach über eine “Sympathie mit dem Abgrund”. Doch hierbei handelt es sich nicht um einen Verfall durch Überfeinerung & ästhetisch-ätherische Lebensferne wie in “Buddenbrooks” oder “Tristan” oder “Tod in Venedig”, sondern tatsächlich um das Gegenteil, um einen Kult um das Ordinäre, Banale, Primitive, Dumme, Debile, Affige.
Ich registriere im deutschen Journalismus des 21. Jahrhunderts die zunehmende Tendenz, mit Begriffen zu brillieren (Beispiel: “schmeißen” statt “werfen”), die ich früher nur in den von mir frequentierten Gossen vernommen habe.
In der verfallend-vornehm-bürgerlichen Stadt Wien findet auch eine Kanakisierung statt. Die Kanakenkinder legen lässig ihre Füsse auf die Sitzplätze in der U-Bahn und im Straßenbahn und die Kartoffelkinder äffen sie nach. Die Kanakenkinder bestimmen die Kindermode und die Kartoffelkinder wackeln ungelenk zu rhytmischer Affenmusik. Manch ein blass-blödes Kartoffelkind bekehrt sich gar zur Religion des Proleten.
“Erst recht nicht, wenn Jugendliche mitten in der Pubertät Geschlechts„angleichungen“ vornehmen sollen dürfen, noch bevor es ihnen erlaubt ist, Alkohol zu kaufen oder einen Führerschein zu machen.” Nicht zu vergessen, dass man noch viele Jahre nach Jugendrecht abgeurteilt wird, sollte es denn mal nötig sein.
Nun, der Begriff ist aus einem speziell anderen Grunde heikel: Die “Proleten” früherer Tage wußten durchaus, sich, wenn angezeigt bzw. nötig, ansprechend zu kleiden! So sollte man, m. E., eher von galoppierender Primitivisierung reden. Und das vielleicht Hauptopfer Sprache wird nur mehr ausgerotzt.
Wohlstandsverwahrloste Kinder haben, wie man auch bei den momentan Verantwortlichen sehr deutlich sehen kann, irgend wie den Schuß nicht gehört. Auch das von NIX, NIX kommt ist offensichtlich nicht bei denen angekommen. Zum Glück gibt es ja noch relativ normal verrückte die unter uns sind. Ich hab meinen Kindern und deren Freunden VERBOTEN “Türkendeutsch” bei uns zu sprechen ... isch weisse wo dein Fernseher wohnt etc. .... das fanden im Nachhinein aber alle gut. Auf dieser Welt gibt es Frauen & Männer, ganz selten mal einen Zwitter. Wenn sich jemand dabei sooooo geil fühlt ein Kleid an zu ziehen oder mit Spritzen sich Titten anbauen zu lassen .... von mir aus…. lockt max ein Lächeln bei mir hervor. Diese Typen sollen aber die anderen in Ruhe lassen. Auch die Beeinflusser auf “guckstDu” Video Kanälen sind mehr als flüssig. Ich bin ganz sicher das wenn die mal Arbeiten müßten .... auf dem Bau oder in anderen Bereichen .... würde das dem zurück gebliebenen Verstand bestimmt ein wenig auf die Sprünge helfen. Wir sollten uns mit den aktuellen Sachen beschäftigen und diese Minderheit mit Nichtachtung belohnen .... dann kackt D evtl nicht ganz ab und es ergeben sich Möglichkeiten das ganze noch mal kurz vor knapp auf die richtige Spur zu bekommen. HELAU
Was erwarten wir von einer Gesellschaft, in der sich vom 10 Leuten 8 die Schuhe nicht richtig zubinden können und die dann einen zusätzlichen Knoten auf die Schleife machen, weil die falsch gebundene nicht halten kann. Und ja, man kann auf einen Blick erkennen, ob die Schleife korrekt gebunden ist oder nicht, auch ohne sich zu bücken. Wohlan…
Leserbriefe können nur am Erscheinungstag des Artikel eingereicht werden. Die Zahl der veröffentlichten Leserzuschriften ist auf 50 pro Artikel begrenzt. An Wochenenden kann es zu Verzögerungen beim Erscheinen von Leserbriefen kommen. Wir bitten um Ihr Verständnis.