Danke für den Artikel, er beschreibt den Alltag. Auffällig wie einige Kommentatoren(innen) hier die Polizei pauschal verurteilen und als feige Schläger darzustellen versuchen. Mit Verlaub, sie liegen falsch. Gern wird die Polizei von “Spinnern” aller Coleur dazu benutzt ihre eigenen Defizite zu übertünchen. Einige Kommentatoren sollten nicht vergessen, dass “Ihre” Polizisten die ersten sind, die in Notsituationen vor Ort sind und dabei das eigene Leben riskieren. Sei es, dass der “besoffene / bekiffte / erlebnisorientierte” Sohn/Tochter/Enkel/Enkeltochter randalierend durch die Straßen zieht / das von der Erzeugerfraktion gesponsorte Fahrzeug versenkt und /oder den Eigentumsbegriff falsch verstanden hat. Es handelt sich hier nicht um Kinder einer besonderen Ethnie oder Klasse. In den letzten Jahren kam es in unserem Land zu einer immer stärkeren “Wohlstandsverwahrlosung”, die die gesamte Gesellschaft betrifft. Hier entgegenzusteuern muss Aufgabe der Politik sein. Es kann nicht sein, dass es keinen Unterschied mehr zwischen “berühmt” und “berüchtigt” gibt. So, noch einige Gedanken zu “Bilder” von zu den “Omaschlägern”, “Kindergeburtstagssprengern” usw. Meistens stellt es sich im Nachgang dann heraus, dass es eine “Vorgeschichte” gab, die geflissentlich nicht erwähnt wird oder aufgezeichnet wird. Was hier Abhilfe schafft? Ganz einfach, Videoaufzeichnungen mit TON(!!!) bei der Schutzpolizei, die bei Einsatzbeginn eingeschaltet werden sollten. Seit Jahren Versuchen jedoch “Rechte” und “Linke” (und natürlich Anwälte) dies zu verzögern oder zu verhindern. Plötzlich sind sich diese Lager einig und bestehen auf den Datenschutz. Kurz noch zu den Anwälten, ja es gibt die “Konfliktverteidigung”, manchmal recht unschön, aber gehört dazu und zeigt Fehler im System und eigene auf. Übrigens an die “ACAB” Fans hier, das steht bei mir für “alle coolen Ausländer bleiben”, bin ich dafür, wenn ich manche meiner Landsleute höre und sehe.
Na, Herr König, mit diesen Reaktionen der Leser haben Sie wohl nicht gerechnet! Bei einem guten Teil der Leser ist die Polizei - wie man so schön sagt - unten durch. Und zwar nicht nur (was verständlich wäre) bei Gaunern und Drogenhändlern, sondern bei staatstragenden Menschen. Wahrscheinlich - ich vermute - haben Sie mehr Verständnis erwartet und nun kommt die Rückmeldung ganz anders. So auch von mir: Bei einer Corona Demo eingekesselt zu werden, dann wegen zu geringer Abstände den Auflösungsbescheid zu bekommen ist nicht dazu angetan, Mitleid für die Polizei zu erheischen. Die Narration, die Polizei würde ja gerne gute Arbeit leisten, wenn nur nicht Richter, Anwälte, Formalien oder sonstwas dazwischen kämen, können Sie Ihren Enkeln als Gute Nacht Geschichte erzählen.
Und den aufgestauten Frust, der bei Gericht ensteht, lassen die Beamten gerne mal am gesetzestreuen Bürger aus , der sie letztendlich finanziert. Mal wird Angelika Barbe abgeführt, mal Demonstranten auf Querdenkerdemos von mehreren Polizisten in die Zange genommen und z. T. auf das übelste traktiert. Den Bürger und Souverän mit den unsinnigsten Dingen belästigen und ” Obrigkeiten” schützen, das scheint mir das täglich Brot zu sein. Sie wollen weder dt. Grenzen schützen, noch kriminellen Clans das Handwerk legen. Recht und Gesetz kümmern die Polizei offenbar nicht. Und wie immer im dt. Staat, egal wie schäbig die Politik mit ihnen umgeht, sie lernen nicht draus. Damit sen den sie natürlich auch das Signal das eben die Politik mit ihnen machen kann was sie wollen. Gleiches bei der Bundeswehr. Als Beamte steht als allererstes das Grundgesetz auf den sie den Eid geleistet haben und nicht ” Obrigkeiten” zu gefallen. So einfach ist das. Wenn die Polizei nur einen Tag den Dienst verweigert dann wird das Aufmerksamkeit erregen. Was will der liebe Innenminister machen, alle Polizisten entlassen. Das wird schwierig.Vielleicht einfach den Polizeischutz für Politiker verweigern. Das wäre spannend z. B. für Seehofer ohne Schutz durch die Gegend schlorren. Aber nichts wird geschehen und sie werden weiterhin der Politik die Treue halten.
100 Vorgänge und mehr pro Monat auf dem Schreibtisch, dazu Akten die, nicht besonders lang, schon mal 200 Seiten umfassen. Vor Gericht wird dann verlangt, dass man sich an einen Aktenvermerk von vor 3 Jahren erinnert oder eine Datenauswertung von über 600 Einträgen detailliert nacherzählen kann. Oder wie jetzt in Berlin, Demonstranten dürfen sich vermummen, Polizisten dürfen auch bei Clankriminalität keine Sturmhauben tragen um ihre Privatsphäre zu schützen. Die Polizei darf keine verdeckten Videoaufnahmen von Gewaltexzessen bei Demonstrationen in Berlin machen um sie später auszuwerten und die Gewalttäter ausfindig zu machen, Polizisten dürfen aber dauerhaft von den Extremisten gefilmt, ins Internet gestellt und abgeglichen werden. (s. auch Schupelius “Mein Ärger” bei der BZ)
Natürlich will ich jetzt klugscheissern aber die Vorgehensweisen konnte man in jedem x-beliebigem alten US-Krimi studieren. Gucken Sie sich mal “Dirty Harry” an, daß das rübergeschwappt ist, ist nichts, über das man sich wundern sollte. “Anwalt Liebling” war dagegen mehr so ein deutscher Wunschtraum von Glücksbärchis im deutschen Rechtssystem. Begonnen hat das, als der Rechtsverletzer höher geschätzt wurde als sein Opfer. Und ja, das begann mit dem Ende des III. Reiches, in dem bekanntlich alle von den Gerichten Verurteilten unschuldige Opfer waren. Zeit, daß die Mörder, Diebe und Gewaltverbrecher endlich ihre eigenen Denkmäler bekommen, denn mit einem “Nie wieder!” ist es ja nicht getan.
@Max Mütze + @Markus Öder, passend dazu auf YT vom Sonntag d. 14.02.21: “Hunde Polizei Bürger”,Polizisten mit gezogenem Schlagstock und bellenden Hunden gegen friedliche Bürger, zwar in Wien, aber bald auch in Bayern !?
....Beamte als Zeugen vor Gericht… das kann ich nur zu gut nachvollziehen. Selbst bei Gericht/dem Richter/StA wenn versucht wird, auf den Umstand der Unkenntnis des Gesamtsachverhaltes hinzuweisen und Namen des aussagekindigen verfahrensführenden Kollgen nennt, wird das immer und ausnahmslos abgeleht. Ein Richter/StA ist immer unfehlbar oder anders ausgedrückt, wer kann schon Wasser nach oben ausgießen. Die Selbstherrlichkeit penetranter Verbohrtheit ist da immer wieder erschütternd.
Liebe Polizei, ich durfte bei verschiedenen Demos gegen die Corona Politik unsere Polizei kennen lernen. Ich habe genug gesehen und gespürt. Wir waren friedlich und wurden mit Wasserwerfern angegangen. Wir wurden bei Eiseskälte über Stunden eingekesselt. Es hagelte Anzeigen für Nichts. Alte Leute wurden geschlagen und Kinder mit Hubschraubern verjagt. Ihr seid einfach nicht mehr Teil dieser Gesellschaft. Ich kenne euch jetzt und es reicht mir mit euch. Undemokratisch, gewalttätig und nicht mehr Teil der Bevölkerung. In meinem Geschäft werde ich Polizisten nicht mehr bedienen. Privat habe ich schon lange keinen Kontakt mehr.
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