Meiner absolut maßgeblichen Meinung nach steht mir, und da weiche ich nicht einen Fuß zurück, ein Quoten-Ferrari zu. Ich kann den nicht bezahlen und habe nicht einmal einen Hauch von Argument oder gar Begründung zur Hand. Ich halte mich aber für so toll und unverzichtbar, und ich mache auch alles besser, weil ich so toll bin, dass mir der Ferrari einfach zusteht. Und wenn einer anderer Meinung ist, dann will ich ein Gesetz, dass er das nicht darf. Menno!
Ein Parlament soll die Struktur der Wähler des Parlamentes abbilden und nicht die Strukturen der zu wählenden Parteien. Da sind wir in D noch sehr weit entfernt.
Würde die SPD gute Politik machen, so bräuchte sie sich nicht die absurdesten Gesetzesänderungen auszudenken, um das gewünschte Wahlergebnis zurechtzubiegen.
Ich gehöre zu den „alten weißen Männern“, denen mit anhaltender Penetranz und Ignoranz die Schuld an nichts Geringerem, als der Vernichtung der Welt zugeschoben wird. Da hilft es auch nichts, wenn man 4 Kinder großgezogen und zur Selbständigkeit und Mündigkeit, eben zu guten Menschen, erzogen hat und gleiches mit den 7 Enkelkindern versucht. Manchmal hilft es, einen Blick in unser Grundgesetz zu werfen, das einer promovierten Juristin wie Frau Barley durchaus nicht fremd sein dürfte. Da heißt es in Art. 3 (3) „Niemand darf wegen seines Geschlechtes ... benachteiligt oder bevorzugt werden.“ Sollten unsere Bundes- und Landesregierungen solche abstrusen „Quotierungsvorschläge“ tatsächlich politisch und gesetzlich durchsetzen, kann M/mann nur auf massenhafte Verfassungsklagen hoffen. Die political correctness treibt mittlerweile abenteuerliche Blüten, die in der Konsequenz drohen, unsere Demokratie auszuhölen. Denn „Zur Abschaffung der Demokratie eignet sich nichts besser als die Demokratie“ - Peter Sloterdijk
Liebe Frau Stephan, was diese Frau von sich gibt und was sie vorhat, ist schlicht verfassungsfeindlich. Hätten wir noch echte demokratische Verhältnisse und funktionierende checks and balances, dann wäre die ‘Justizministerin’ aufgrund dieses Verhaltens schon entlassen worden. Diese Frau ist als Justizministerin absolut untragbar.
Tja liebe Frau Stephan - Recht ist keine einfache Sache, und dies erstaunlicherweise schon gar nicht für die amtierende Justizministerin. Schwer fällt dieser vor allem der praktische Umgang mit der Gleichberechtigung der Geschlechter und dem Diskriminierungsverbot. Offenbar handeln aber doch gerade die in der Überzahl vorhandenen Geschlechtsgenossinnen nicht (pflicht-) wunschgemäß, wenn das Parlament (noch) nicht geschlechtsparitätisch besetzt ist. Möglicherweise sind insoweit die Wählerinnen bereits einen bedeutenden Schritt weiter, wenn diese nicht vordergründig den Geschlechter-Proporz zur Grundlage ihrer Wahlentscheidung machen, sondern die geschlechtsunabhängige Beurteilung der Qualifikation, Eignung und Überzeugungskraft der Kandidaten. Anderenfalls hätten wir infolge der weiblichen Wählerüberzahl längst einen deutlichen Frauenüberschuß in der Politik.
Wenn ich die weiblichen Politiker innerlich Revue passieren lasse denke ich, vielleicht wollen Frauen und Männer mit Verstand überhaupt nicht in die Politik? Offenbar sind die Frauen demnach nur schon weiter als die Männer.
BARLEY folgt mit der wider das Grundgesetz stehenden Frauenquotierung einem neuen politischen Trend. Ich sehe darin eine Spielart passiver Bestechung. B. ist Juristin und ehem. Landrichterin. B. weiss was sie tut. B. weiss also rechtlich über das beabsichtgte Unrecht Bescheid. Man muss ihr das nicht erst einreden. Wenn sich eine Ministerin so schnell festlegen kann, ist Opportismus im Kabinett Merkel Methode. Zu Alleingängen neigt B. nicht. Wie sie auch die Rede der “Freiheits-Statue” im Öcher Karneval kaum selbst verfasst hat. Ergo, BARLEY ist auch so eine Figur auf dem Merkel’schen Brett. Es ist klar, dass Veteranen, wie SEEHOFER, dagegen wie Exoten wirken. Und dass Konflikte mit SCHEUER unvermeidlich werden.
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