Wie die meisten Ideologien und Religionen kollidiert auch das Christentum mit der realen Welt. Der Kapitalismus (alias Marktwirtschaft, Liberalismus, Aufklärung) nutzt den natürlichen Egoismus um gesellschaftlichen Vortrieb zu erzeugen. Das hat auch die letzten Jahrhunderte beeindruckend funktioniert, trotz einiger Fehlentwicklungen (winzig im Vergleich zum Sozialismus). Niemand will ins Mittelalter zurück, auch nicht die Ideologen und Priester. Der Erfolg des Kapitalismus war so gigantisch, dass die Weltbevölkerung die Anzahl von 10 Milliarden auf jeden Fall überschreiten wird, mit entsprechendem Problemen, schließlich wollen alle gut leben. Das ist das grösste Problem der Menschheit - und nicht irgendwelche larmoyanten Fürze in degenerierten bürokratischen Wohlfahrtsstaaten. Dazu müsste die katholische Kirche dringend etwas Substantielles sagen - das gleiche gilt für auch die anderen Religionen bzw. Ideologien. Nur der Kapitalismus ist in der Lage dieses Problem auf halbwegs humane Weise auf den Boden zu bringen - wenn überhaupt. ++ Vielleicht brauchen die Menschen wirklich eine Religion (einen Gott), oder sie wollen wirklich den Sozialismus (so beschissen auch die Resultate sind). Aber eines ist dann klar: Dann sind einige Milliarden zu viel oder es geht den allermeisten ziemlich dreckig.
Der linke, gütliche Pope und Kämpfer für die Armen, sehr Dummen, vornehmlich deutschen Steuerzahler soll 20 000 000,- € auf dem Privatkonto haben, laut eines Medienberichtes der letzten Woche. Was muss der alte Schwafler denn bezahlen, junge Männer gibts dort doch reichlich? Das passt auch zur aktuellen Politkaste, die Partys feiern, Wein saufen, aber Wasser und Covid 19 für den Trottel-untertanen verordnen. Wir sind im Mittelalter gelandet, allerdings mit modernen Hexenjagt- und Weltunter-gangsszenarien. Nur mit Bildungs- und Freiheitswillen kann man dem entfliehen, sofern die Voraussetzungen es zulassen. Eher nicht!
@Dr. Klaus Schmid: Sieht es in der hochgelobten Marktwirtschaft denn besser aus? Hier ist der Unterschied zwischen oben und unten, zwischen Wohlhabend und minderbemittelt mindestens genau so krass aus! Und er verschäft sich, marktwirtschaftlich reguliert, zunehmend. Und gerade auch die christliche Lehre basiert doch auf demütigen Verzicht zu Lebzeiten zugunsten eines späteren guten Lebens im Paradies nach dem Tod. Nein, lieber schmore ich nach meinem Ableben in der Hölle, ich will jetzt gut und gern leben können. Beides wird jedoch tagtäglich fragwürdiger. Es ist eher, wie Herr Oehler kommentiert: es “...zeigt sich, dass weder Kapitalismus noch Sozialismus das Problem sind, sondern Korruption, Vetternwirtschaft, religiöser Fanatismus, Aberglaube incl. Hexenkult, hemmungslose Vermehrung, Feudalismus, Sklaverei, Fatalismus, Chaos und ein Mangel von Verständnis für Präzision.”
@ H.-P. Dollhopf “Für Franz den Papst spricht, dass er mehr Bildung hat als die meisten seiner selbst ernannten Kritiker.” Und das erkennt man bitte woran? Dass er so viel Unsinn von sich gibt? Haben Sie einen IQ-Test mit ihm gemacht? Und: Was wissen Sie von der Bildung seiner Kritiker? Mit anderen Worten: Das ist dummes Zeug, was sie da ohne jeden Beleg von sich geben. PS.: Ein Kritiker ist immer selbst ernannt, da es noch keinen Weltkongress der Kritiker gibt, der da Zertifikate und Berechtigungen verteilt. Ich zum Beispiel bin an dieser Stelle ja auch selbsternannter Dollhopf-Kritiker.
@Julian Schneider: Hallo. Sie haben die,von Ihnen in Klammern gesetzten,Sätze nicht verstanden. Die Interpretationen, wie auch Bedeutungen sind andere. Schauen Sie mal nach. Auch der Nazarener hat sich nicht alles gefallen lassen….... Mit Verlaub, ich denke, dass diese Sätze absichtlich widersprüchlich gehalten wurden, zum Wohle der Priesterschaft.
Es gibt nicht nur genommene ” Werte”, es gibt viele gegebene ” Werte”. Grund und Boden ist häufig vererbt. In Italien sind die Ländereien zu pachten, oft für ein kleines Geld auf Lebenszeit. Hier bekommt man dafür nicht einmal 20 Qadratmeter zum bauen. - Die evang. Kirche hat mehr Besitztum in Deutschland als die katholische Kirche. Die evang. Kirche ist nicht weniger beteiligt an den Missbräuchen. Und keinen Deut besser, im Gegenteil. Sie arbeitet mit der Angst! Ich kann hier nicht 2 tausend Jahre Kirchentum des Bodenpersonals aufrechnen. Wesentlich ist, dass Franziskus den Nazarener nicht verteidigt. Er macht den Weg frei für die die da kommen. Ist der Vatikan weg, sind sie noch schneller da. Also Vorsicht, die christl.jüd. Werte sind unser Erbe. Bedenken Sie, dass kath. Schulen und Kindergärten wahrscheinlich der letzte Bildungsort bleiben werden.
Umverteilung bis alle gleich arm, gleich unfrei und gleich unglücklich sind! Wohin wollen sich die Oligarchen absetzen, wenn ihr Werk vollbracht ist? Ist das der Grund, weswegen Elon Musk von Merkel einen Umverteilungsraum im schönen Brandenburg geschenkt hat? Gesegnet sei die sozialistische Weltrevolution und der Sozialneid der ausschließlich Nehmenden. Amen
“Wenn die Politik wirklich den Menschen dienen soll, darf sie nicht Sklave der Wirtschaft und der Finanzwelt sein.” Wenn die Kirche wirklich Gott und den Menschen dienen soll, darf sie nicht länger Hampelmann jenes Zeitgeistes sein, der sie am liebsten beseitigen würde.
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