@ Hans-Peter Dollhopf und Gerhard L. Reiter Dabei muss man aber auf jeden Fall berücksichtigen, dass Luther persönlich an Assa von Kram auf seine Frage “Können auch Kriegsleute im seligen Stand sein” schrieb, dass man zwischen Amt und Person trennen muss und damit auch ein gläubiger Kriegsherr den Weg in den Himmel finden kann.
Irgendwie scheint den Autor beim Schreiben die Logik im Stich gelassen zu haben. Immerhin, und dafür danke ich recht freundlich, habe ich mal wieder das Kotz.. bekommen von dieser von mir vor 40+ Jahren verlassenen Amtskirche. Good cop - bad cop. Ein einfach eingefädeltes Theater, um sowohl kriegslüsterne Mitglieder als auch friedensbetonte Mitglieder bei der Stange halten zu können.
Hans-Peter Dollhopf,... aus meiner Sicht, natürlich nicht. Passende Ergänzung.
Die Schweden von damals waren kampfstark, grausam und gefürchtet. Da wurde gemordet, gebrandschatzt, geplündert und geschändet, dass es nur so krachte. Und heute: ein jämmerlicher Haufen, dort wird geschändet, dass es nur so kracht (in Schweden, nicht von Schweden). Kaputte Bevölkerungsstruktur. Derzeit buckeln sie um NATO-Beitritt. Sollen sich lieber mal ihre Bevölkerungsprognosen für 2050 angucken. Gute Nacht, Abba.
Die Ukraine hat mit evangelischer Kirche absolut nichts zu tun. Das scheint das Problem zu sein, denn unter Stalin waren sie Atheisten.Allerdings scheint dort die dokumentierte Realität nicht so vielfältig zu sein, wie die objektive Realität, die es gar nicht geben soll, weil alles relativ ist. Aber evangelisch, reformiert, lutherisch, protestantisch oder anglikanisch ist dort niemand, außer vielleicht den Beratern aus dem westlichen Ausland. In Lwiw/Lemberg: Die Situation 1931: 50,4 Prozent waren römisch-katholisch, 15,93 Prozent griechisch-katholisch und 31,9 Prozent jüdisch. 1,69 Prozent gehörten anderen Religionsgemeinschaften an. Die Situation 2001: 2001 gehörten 45 Prozent der Bevölkerung der Ukrainischen Griechisch-Katholischen Kirche an, 31 Prozent der Ukrainischen Orthodoxen Kirche – Kyjiver Patriarchat, fünf Prozent der Ukrainischen Autokephalen Orthodoxen Kirche, drei Prozent der Ukrainischen Orthodoxen Kirche – Moskauer Patriarchat und drei Prozent anderen Glaubensgemeinschaften. Quelle; ome-lexikon.uni-oldenburg Punkt de/orte/lemberg-lviv Dazwischen lag der weitgehende Bevölkerungsaustausch durch Holocaust und Umsiedlungen. Für Donezk oder Charkiw braucht es erst ein Forschungsprojekt zur Religion, Wikipedia weiß nichts über Religion oder Glauben im Osten der Ukraine. Das könnte ein Warnehmungsproblem von Linkshirn-Authisten sein. Für Mariupol kennt die Wikipedia eine “Liste_von_Sakralbauten_in_Mariupol”, weiß aber nichts über eine Religion von Menschen. Häuser sind dort religiös, aber nicht evangelisch.
...und ohne den Fall Calas und das daraus resultierende Eingreifen Voltaires hätte es keine französische Rechtsreform gegeben. Aber deswegen muß man nicht die Inquisition töfte finden.
Der Artikel besticht, wie Stefan Lehnhoff anschaulich dargestellt hat, durch seine Quasi-Logik. // Zwar bin ich selbst vor gut zwei Jahren endlich aus der EKD ausgetreten (Gründe: ihr Gottesverlust, Klima-, Migrations- und Genderwahn, Göring-Eckert und Bedford-Strohm), aber ich freue mich natürlich über evangelische (und sonstige) Stimmen, die den Krieg in der Ukraine eindämmen und nicht durch “Öl ins Feuer” zum Flächenbrand machen wollen. Möge Gott uns gnädig sein!
Owei, da kommt ein verfängliches Thema auf, und das zu Ostern. Die Christen der orthodoxen Tradition beharrten im Wesentlichen bis heute auf Gewaltverzicht, um friedliche konservative Familien-Gesellschaften zu kultivieren. Die West-Kirche in Rom war da, völlig anders und mit dem Kreuz plus Waffen drauf, und die Anglikaner erst recht, motiviert zu missionieren und zu Kolonialisieren. Die Lutheraner protestierten gegen den lukrativen katholischen Zwang, Sünden-Ablaß-Zertifakte kaufen zu müssen. Exakte Kopie haben wir heute die CO2-Zertifikaten und Klima-Dogma. In den USA leben etwa 45 % Protestanten, 25 % Freikirchen und 23 % Katholiken, 7 % mit anderen Ansichten. Der einzige Philosoph den ich mag, soll „die Aufklärung“ eingeleitet haben, der war Mathematiker. Noch viel älter, und im fernen Osten haben Philosophen wie Konfuzius oder Buddha Prinzipien vertreten in denen Militärgewalt nicht als zivilisierte, bzw. kluge Politik betrachtet wird. Die Sache mit dem „heiligen Geist“ funktioniert nicht. Besonders bei denen nicht, die den Krieg als Vater aller Erfindungen, interpretieren.
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