Simon Akstinat / 19.12.2022 / 14:00 / Foto: Imago / 33 / Seite ausdrucken

Das Ende von Elon?

17,5 Millionen Menschen stimmten heute darüber ab, ob Musk weiterhin Chef seines eigenen Unternehmens bleiben sollte.

Bis heute um 12:20 Uhr MEZ hat Elon Musk auf seiner eigenen frisch erworbenen Plattform Twitter darüber abstimmen lassen, ob er als Chef des Kurznachrichtendienstes zurücktreten soll. Und betonte: „Ich werde mich an die Ergebnisse dieser Umfrage halten.“ Nach über 17,5 Millionen Stimmabgaben steht fest: 57,5 Prozent der Nutzer wollen den Südafrikaner nicht mehr an der Spitze des Konzerns sehen.

Nicht wenige Nutzer halten dieses selbstinitiierte Votum allerdings für Augenwischerei, und vermuten wahlweise den Wunsch katarischer und saudi-arabischer Investoren nach einem neuen CEO oder die Hoffnung auf noch mehr Traffic hinter Musks neuestem Manöver. Der 27.200-mal gelikete Kommentar des Nutzers @WallStreetSilv dazu: „Ich vermute, dass Elon seinen Nachfolger bereits ausgewählt hat und dies nur eine Umfrage ist, um den Anschein zu erwecken, als ob wir entscheiden würden.“ Über 67.000 Likes bekam der Kommentar von @ZsoltWilhelm (CvD beim österreichischen „Standard“): „Lassen Sie mich die Folgen dieser Umfrage vorhersagen: Falls die Mehrheit für Musks Rücktritt stimmt, wird Elon noch ein paar Monate länger CEO sein, bis er einen engagierten Nachfolger findet. Falls die Mehrheit gegen Musks Rücktritt stimmt, wird Elon noch ein paar Monate länger CEO sein, bis er einen engagierten Nachfolger gefunden hat.“

Dazu passt die Meldung der Agentur Reuters, nach der Elon Musk bereits am 16. November öffentlich verkündet hatte, dass er mittelfristig einen Nachfolger für sich selbst an der Spitze von Twitter suche. Fest steht nur eines: Egal wann und ob sich Musk an das Ergebnis halten wird – das Unternehmen gehört ihm auch dann noch, wenn er den Geschäftsführerposten offiziell abgibt.

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Leserpost

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Mathias Rudek / 19.12.2022

Geschickt gemacht von Herrn Musk, denn die Haltungs-Journos haben es gefressen. Die Reinigung vom Haltungsgift geht weiter. Bei allem Schutz von Arbeitnehmerrechten, aber hier kann die Sozialschmarotzer-Clique von nutzlosen Woken gerne selbst das Taxi fahren oder die Teller im Restaurant spülen. Einmal im Leben wertschöpfende Arbeit, das ist doch was.

Albert Pflüger / 19.12.2022

Ich nehme an, eine solche Abstimmung mit einem solchen Ergebnis soll an die Nichtlinken das Signal senden, daß sie jetzt bitte endlich einen Account anlegen und das Spielfeld nutzen, das Musk ihnen eröffnet. Das ist ein solides kommerzielles Interesse. Vergessen darf man nie, daß es SEIN Spielfeld ist, und daß man nicht weiß, wer da Wünsche äußern kann, daß man aber davon ausgehen muß, solche gibt es.

Martin Stumpp / 19.12.2022

Es spielt keine keine Rolle wer CEO von Twitter ist oder wird. Musk hat die Bigotterie der Woken Truppe inklusive der Bundesregierung und der EU offen gelegt.

Elias Schwarz / 19.12.2022

Big deal. Ohne Twitter werden wir alle sterben. Weil Klima.

Dr. Bernd Große-Lordemann / 19.12.2022

Immerhin hat er jetzt eine ziemlich genaue Mitgliederliste der bolschewoken Blase auf Twitter!

E. Berger / 19.12.2022

Unabhängig davon, wie Musk die zukünftige Twitter-Führung aussehen lässt, hätte ich erwartet, dass das Abstimmungsergebnis eine deutliche Anerkennung von Musks Verdiensten erkennen liesse, das Unternehmen aus den Fängen von FBI und Biden-hörigen Wokies befreit zu haben. Offensichtlich zieht aber die Mehrheit das betreute Denken vor. ● Das erinnert mich an eine Umfrage aus den USA 2018 (“Why Are Female College Students Against Free Speech?”).  Da wurde nach der Wertschätzung von “free speech” einerseits und “inclusion and diversity” andererseits gefragt. ● Ergebnis: “When asked which is more important, 53 percent said inclusion and diversity, and only 46 percent said free speech.” Und: “What I found most striking [....] was the difference between men and women. Among men, 61 percent favored free speech. But only 35 percent of women did so.”  ● Wer weiss, wie das Umfrageergebnis heute aussehen würde, wo noch zusätzlich Cancel culture, BLM und Cultural appropriation im Angebot sind. Wir haben keinen Grund mehr,  auf China mitleidig herunter zu blicken.

Ludwig Luhmann / 19.12.2022

@Arne Ausländer / 19.12.2022 - “@Bodo Bastian / Ludwig Luhmann ““Wenn man Alex Jones Glauben schenkt…” Warum sollte man das tun?”(...)—- Da fällt mir jetzt noch Tulsi Gabbard ein, die beim WEF gelistet ist, weil sie anscheinend dort einmal zu Gast war,  was ihr aber sehr peinlich und unangenehm ist. In einem Video, das man bei Alex Jones sehen konnte, hat sie sehr detailliert und überzeugend auf die Gefahren des WEF etc. hingewiesen und sich maxial distanziert von Schwabs Sekte.

Markus Knust / 19.12.2022

Amüsant. Elon Musk lässt erneut die schlichten Gemüter tanzen und das woke Empörium ist ganz versessen darauf, sich nochmal öffentlich zu entleiben. Bei allem Amüsement ist es aber gleichzeitig ein Trauerspiel, dass die Mehrheit der Deutschen sich von solch schlichten Gemütern am Nasenring durch die Manege ziehen lässt. Ein bisschen mehr Musk täte den Deutschen wahrhaft gut, bei vielen verhindert dies jedoch eine urdeutsche Eigenschaft, welche tief verwurzelt ist: Neid. Denn jeder der es zu etwas gebracht hat, muss ein Bösewicht sein. Schon weil er Deutschlands halb-sozialistischer Prägung nicht folgte und auf Vater*Innen Staat baute. Die Welt dreht sich glücklicherweise auch ohne das ehemalige Deutschland weiter.

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