Niemand kann die menschliche Geschichte kontrollieren? Das ist der sehr große Irrtum des modernen Menschen, der nicht aufgeklärt worden ist, sondern nachweislich belogen. ++ Sehr viele lassen sich belügen. ++ Der Autor hat nie verstanden, so eine Aussage ist IMMER an bestimmte Annahmen gebunden, die nicht überprüfbar sind. Auch argumentiert er nur innerhalb seines Tellers. Er schaut nie über den Tellerrand. Das rächts sich bitter. ++ Fakt ist, die Aussage im Titel ist absolut sicher falsch. ++ Noch eine unangenehme Wahrheit: Das heute so verteufelte politisch korrekte Denken ist sehr alt. Man verpackt die Wahrheit nicht erst seit heute in sinnlose Wörter, um die Spur zu verwischen. Nix Neues.
Keine Überraschung (mehr) bietet grösster und schnellster ASTERIX in 2021 - unter “2001 FO32” googeln - aber dann doch EINE, wenn ER am Sonntag (21/03 um 16 UTC) mal “nicht vorbei-kommt” !?! ;-)
Schön; ich lese auch gerne über geschichtliche Prozesse und bestimmende Personen. Was wäre über unseren jetzigen “Elementarteilchen-Staat” (- von Waldstein) zu sagen, nähme man die These (“Die Geschichte folgt keinem Gesetz, keinem höheren Ziel, keinem Sinn.”) für bare Münze? Alles in den letzten 30 Jahren nach der Wiedervereinigung ohne Gesetz, Ziel? (Vom Begriff “höheren Sinn” möchte ich mal absehen, das ist eine Wertung, die eine andere Ebene darstellt als “ohne inneres Gesetz und ohne Ziel”.) Niemand wird wohl bezweifeln, dass die wirtschaftliche Globalisierung und auch die Veränderung der Politik der Völker zur welt-Innenpolitik einer Gesetzmässigkeit folgt: Ersteres entspricht unmittelbar der Dynamik der freien Märkte; die globale Vereinheitlichung der Gesellschaften ist dann der nächste Schritt, um die Produkte vereinheitlichen und Konsumenten effektiv greifen zu können. Der Welt-Einheitsstaat ist eine logische Konsequenz dieses Vereinheitlichungs-Bedürfnisses des Marktes. (Genauer: Der marktbeherrschenden Akteure.) Dem entgegen stehen die Völker, die sich als “besonders” definieren, das sind aus heutiger Sicht a. die Han-Chinesen und b. die sich in der Ummah verbunden fühlenden Muslims. Es ist kaum zu erwarten, dass a. wie b. den Menschenrechten westlicher Art einschliesslich den Skurrilitäten der Vielgeschlechtlichkeit und des Genderismus folgen. Nach Populationsgrösse, Einheitlichkeit und Durchsetzungsfähigkeit wäre China in der Lage, den Welteinheitsstaat zu definieren und zu beherrschen. Allerdings würde dies der chinesischen Tradition widersprechen, sich militärisch nicht in weit entfernte Konflikte einzumischen. Ein Welteinheitsstaat wäre auf lange Zeit hinaus nur mit brutaler Gewalt zu beherrschen, also von Bürgerkriegen überzogen. Die KPCh wird nicht so dumm sein, sich darin zu verzetteln. Imperialismus ist nicht deren Ding. Die USA, der Westen insgesamt, wären dumm genug, das zu tun.
@Eugen Sorg:”“...die nationale Geschichte neu zu schreiben und alle Spuren der angeblich zutiefst rassistisch verderbten Verfasstheit des Landes respektive des weißen heterosexuellen Mannes auszumerzen;”” Was glauben Sie wo die Welt heute wäre, wenn z.B. in den letzten 500 Jahren nicht der “weiße heterosexuelle Mann” sondern der “bunte Schwule” das Heft des Handelns in der Hand gehabt hätte???
maciste grüßt euch. hmmm… also ich für meinen teil bin schon ganz froh darüber, daß wir im 21. jahrhundert angekommen sind und clopapier benutzen und uns leisten können. ansonsten empfehle ich jedem historiker intensive hegelstudien - das beste kommt erst noch… battle on.
Frommer Terror aus Iran? Das ist nichts anderes als das Walten einer terroristischen Vereinigung, gebildet zum Zwecke der Begehung von Straftaten im Sinne des § 129 StGB - und zwar ex tunc, also von Anfang an. Das gilt für die Islam-Ideologie insgesamt, keineswegs nur für die Schiiten. Der sunnitische IS tat und tut nichts anderes als das, was der Prophet auch getrieben hat. Heute gebildet, wäre “Islam” sofort strafbär, ihre Protagonisten säßen ein. Dann allerdings ex nunc, also ab jetzt. Hic et nunc.
Gott kann das schon und wer die Bibel liest, weiss auch wie. Wenn man halt nur das Schachbrett sieht, kann man zwar einzelne Züge nachvollziehen, aber die Züge liegen in der Hand der Spieler. Nur der Mensch ist so hochmütig zu glauben, er wære Spieler. Na ja, heute eher die Menschinnen.
Wenn Leben nicht mehr als das Produkt zielloser, zufälliger und damit sinnloser Prozesse ist, dann gibt es natürlich auch keinen Plan, kein Ziel und keinen Sinn. Wenn Leben aber das Werk schöpferischer und planender Intelligenz ist, dann ist Plan und Ziel möglich und durchaus auch zu erwarten. Es ist allerdings auch zu erwarten, dass Plan und Ziel des Schöpfers mit der Schöpfung uns erkenntnismässig intellektuell völlig überfordern. Ein Kind kann das Handeln seiner Eltern nicht verstehen - dennoch kann das Handeln der Eltern sinnvoll sein. ” Dem menschlichen Geist erscheint alles planlos, weil es mehr Pläne gibt als er sucht.” (C. S. Lewis)
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