Gestern rief mich die Rezeption meiner Hausärztin an, dass sie eine anti-SARS-CoV-2-Impfung für mich hätten. Vor wenigen Tagen hatte ich mich dort angemeldet und man sagte mir, dass noch ca. dreihundert Patienten vor mir gemeldet wären, so dass es nach lange dauern würde, bis ci an der Reihe wäre. Auf meine Frage, welchen Anbieter sie haben, kam wie erwartet AstraZeneca. Ich lehnte dankend ab und bin sicher, dass das vor mir noch hunderte taten. Laut BZ haben sich nur ca. 50 % der vom Senat aufgeforderten zum Spritzen gemeldet. Ich gehe davon aus, dass sich hier ein neuer Skandal entwickelt. Sie werden auf Millionen von AstraZeneca-Impfdosen sitzen bleiben.
@ Chris Vehring: “die FAZ hat sich mit Ioannidis sehr kritisch auseinandergesetzt” - na ja, wenn ein Feuilletonjournalist Ihren Ansprüchen auf “kiritsche Auseinandersetzung” genügt, der den weltweit angesehensten und meistzitierten Epidemiologen in einem woken, insinuierenden Stück Haltungs"journalismus” als “Verharmloser” u.ä. mehr beschimpft, dann werden Ihnen Tatsachen, wie hier auf der achse berichtet, Ihr Weltbild nicht durcheinanderbringen.
@Wolfgang Albrecht: “Egal ob die Sterblichkeitszahlen in Wirklichkeit niedriger sind, das ändert nichts ...” Genau. Warum sollten Sie sich durch die Wirklichkeit auch Ihren Wahn kaputtmachen lassen.
Lieber Herr Kollege Frank, meine Ansicht kennen Sie ja. Das war irre von Anfang an; unsere Experten und Regierungen haben einen Teil der ganz normalen und nicht zu verhindernden Sterblichkeit der Bevölkerung (eine nicht perfekt, aber annähernd Gauss’sche Kurve mit Mittelwert um die 80 Jahre) zum Katastrophenfall erklärt. Und diese Katastrophe wird natürlich kein Ende nehmen. Oder nur eines mit Schrecken.
@ Peter Robinson Im Monat der apokalyptischen Mutanteninvasion (03/2021) hatten wir 11% UNTERsterblichkeit. Laut Reitschuster meinte, darauf angesprochen, der Sprecher des Gesundheitsministeriums er könne dazu nichts sagen, weil er die Zahlen (vom Bundesstatistikamt) nicht kenne. ;-) Sie belügen uns.
Merkwürdigerweise diskutiert niemand die Frage nach der IFR hierzulande anhand der Antikörperdaten. Diese werden in Deutschland von den “Akkreditierten Laboren in der Medizin” veröffentlicht. Ende Februar hatten 37% der Proben C19-AK. Hochgerechnet auf die Gesamtbevölkerung von 83 Mio. wären das 31 Mio. Infizierte. Da nicht jeder Infizierte AK entwickelt und diese wieder verschwinden, ist die Zahl wohl eher grösser. Bei damals 70 Tsd. an/mit Gestorbenen (das ist also eher zu hoch), erhält man eine IFR = 70K/31M = 0,23%. Natürlich wäre es besser, Daten aus Kohortenstudien zu haben, statt Labormeldedaten, aber KS werden ja nicht gemacht. Für Schweden hat der Notfallmediziner Sebastian Rushworth Ende Januar die entsprechenden Daten diskutiert (“Here’s a graph they don’t want you to see”, 25.01.21).
Laut aktuelle Statistik «Sterbefälle nach Altersgruppe 2016-2021», ist 90% der Bevölkerung von der sogenannten «Pandemie» gar nicht betroffen (alle unter 80-Jährigen). Die Toten sind unter den 8 Mio. über 80-Jährige zu beklagen. Aber auch dort muss man wirklich suchen, suchen, suchen. Ich habe eine durchschnittliche monatliche Übersterblichkeit von ca. 1.000 Menschen in Monat errechnet. Die über-80-Jährigen dürfen sich als nicht direkt bedroht fühlen. Nach diesen Zahlen wird es insgesamt weitere 666 Jahren dauern bis ihr alle dran seid. Mein Motto: Angemessene Vorkehrungen treffen und gut ist. Genießt das kostbare Leben im vollen Zügen!!! Und lasst Euch nicht von dieser dämlichen Presse und noch dämlicher Politik unnötig beängstigen.
Chris Vehring - Joachim Müller-Jung in der FAZ vom letzten Dienstag macht es in seinem Artikel wie Sie: Er raunt. Und er lässt Gefühle spielen und schwadroniert, John Ioannidis sei zu einem “tragischen Fall” geworden. Für alle, die sich ein wenig auskennen in der Wissenschaft - eine journalistische Groteske - oder etwas tiefer gehängt: Ein Bubenstück. Leider folgenreich, weil die FAZ immer noch Einfluß hat.
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