@A. Ostrovsky: Sie glauben ja gar nicht, wie Sie ? da in Sachsen in der Falle sitzen. (Mal abgesehen davon, dass zu dem Viertelsorben noch ein Viertelsachse hinzukommt. Ottendorf-Okrilla; plus 2 weitere Viertel Preußen und Ostseeküste) Die heilige Ludmilla (100 Prozent Sorbin) war die Frau des böhmischen Fürsten Bořivoj. Der Gründer der Prager Burg und Großvater des Heiligen Wenzel. Die Hälfte des Jahres sitze ich in Most (Brüx). Das sind für die Sachsen drei Fronten. Norden, Osten, Süden oh, oh. Sorbische Irrläufer delegieren wir fort. Andere nehmen die gern bis in höchste Kreise auf. Es ist nicht verifiziert, ob unter der Bezeichnung “Dresden Wilder Mann” diese Irrläufer subsumiert wurden. Wie sich die Zeiten ändern. Für meine Auffassung Dynamo Dresden gehört in die 2. Liga habe ich vor 1989 Prügel erhalten. Heute wird mir applaudiert.
@ Wilfried Cremer Wenn unser Bubi Scholz mit einem Dirndl aufkreuzen sollte, wäre das, wie wenn alle Saupreißn*innen in Lederhosn oder Dirndln auf dem Oktoberfest einfallen daderden, ein eindeutiger Fall von „kultureller Aneignung“!!!! Im übrigen fand ich die gescholzte Augenklappe in dem Dauergrinsgesicht schon attraktiv genug, am liebsten wären mir eine zweite auf dem andern Auge. Gewesen.
“was bei Laura Sophie Dornheim ein Nazi sein soll”? Einfach von oben bis unten anschauen.
Ach ja – und dann stehen sie demnächst wieder mit ihren Ständen auf den Straßen, gehen von Haus zu Haus und sprechen die Leute an. Verteilen Radiergummis, Gummibärchen, Kugelschreiber etc. – und bitten um Vertrauen für die nächste Legislaturperiode; abgebrüht! Mittels keiner Herrschaftsform regiert wirklich das Volk, hat Karl Raimund Popper gemeint. Den Vorteil der Demokratie gegenüber anderen sah er in der Möglichkeit, Regierungen unblutig abzuwählen – solange das die realen Gegebenheiten zulassen.
Lieber Herr Buurmann, Sie haben als ausgewiesener Kulturkenner einen ganz wesentlichen Aspekt in Ihrem Artikel vergessen: Das “Dirndl” steht bei Millionen von Europäern, Israelis und U.S.-Amerikanern für das wohl berühmteste Anti-Nazi Musical, nämlich “The Sound of Music”. Darin wird eine junge Nonne als Ersatzmutter für die Erziehung von fünf Halbwaisenkindern eines “Herrn Baron” angestellt und tauscht ihre katholische Nonnentracht gegen ein Dirndl aus dem salzburger Land. Sie hilft dem “Herrn Baron” als Anti-Nazi und österreichischen Vorbild eines “Antifaschisten” im Salzburger Land vor den Nazis zu fliehen. Auch wenn es einem heutzutage als “kitschig” vorkommen mag und Personen aus jüngst erst zugereisten Kulturkreisen nicht bekannt sein dürfte, so steht dieses Musical und seine Geschichte, die auf einer wahren Begebenheit beruhen, für den aktiven (!) Widerstand gegen die Nazis im Kleide des wohl symbolreichsten Dirndls, den die Musikgeschichte zu bieten hat.
Also ich bin dafür, dass jeder der als Tourist am Wahltag in dem entsprechenden Bundesland ist dort wählen darf. Was soll das bringen, wenn man 6 Monate warten muss.
An Nico Schmidt / fang den Rechten… Am 20 Juli 2023 war von besonderen Feierlichkeiten anlässlich des Jubiläums des Attentats auf den Reichskanzler nirgendwo etwas zu sehen. Wahrscheinlich nicht einmal mehr ein feierliches Gelöbnis von Bundeswehrsoldaten im Bendlerblock. Ich kann mich natürlich irren und habe nur nichts bekommen. Des Rätsels Lösung könnte auch sein das ein historische Dienst festgestellt hat das dieses Attentat nicht von linken Aktivisten versucht wurde, sondern von Rechts gekommen war. Also rechts von Hitlers NSDAP und das zu feiern würde heute das ganze Framing durcheinander bringen. Ggf will man auch nicht daran Erinnern das man auf Kanzler auch Attentate verüben könnte. Der amtierende stürzte sich vorübergehend oder genauer, vorüber joggend dann bekanntlich selber.
Jetzt fehlt nur noch, dass irgendjemand “entdeckt”, dass die Trachten der Mayas in den Dörfern rund um den Atilansee in Guatemala die Vorläufer der Dirndls waren und schon müssen sie alle weg, wegen “Aneignung einer fremden Kultur”. Hoffentlich bringe ich keinen mit diesem Beitrag auf diese Idee, aber in unserem Land haben eben die “Irren” das Sagen und das schon seit Jahrzehnten. Den “grünen” und woken Plappermäulchen ist alles zuzutrauen, nur leider nicht das, was dringend nötig wäre. So hat vor Jahren die dritte Bürgermeisterin von München von den Grünen männlichen Autofahrern, die den damals üblichen Gangschaltknüppel bedienten, sexistische Motive unterstellt. So sind sie eben, die grüne Weibchen!
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