„Es geht ethisch um eine kleine Pflicht, die aber einen großen Nutzen für die Gesellschaft schafft.” Der kann sich doch ausschlachten lassen, jedem Tierchen sein Pläsierchen aber ich habe absolut NICHT die KLEINSTE Pflicht dazu !! Und WAS bitteschön, hätte z B. meine Niere für einen GEWINN für die GESELLSCHAFT ?? WEIß der Mann überhaupt noch, WAS für einen Quatsch der redet ?? Und sowas muß die Allgemeinheit nun ZWANGS finanzieren, ich verlange einen POLITIKER TÜV und regelmäßige ärztliche Untersuchungen, so wie bei Piloten und Polizisten. Spahn und Lauterbach, Du meine Güte !! Herr Gildenhorn bringt es kurz und knapp aber wahr zu Papier !
Mit der Hirntod-Diagnose geht es vor allem um Multiorganentnahme + Gewebeentnahme, also auch ggf. Haut, Knochen, Sehnen, Gelenke etc. Neben der Transplantation für Menschen, die auf ein Organ warten, gibt es das Interesse an der Gewebeverwertung als Arzneimittel. Darüber wird ungern informiert. Die offiziell beklagte “zu geringe Organspendebereitschaft” steht im Zusammenhang mit der Tatsache, dass immer mehr Menschen durch Patientenverfügung für sich lebensverlängernde Maßnahmen ausdrücklich ablehnen (für definierten Fall). Und das verträgt sich nicht so einfach mit der Vorbereitung eines hirntoten Organspenders auf die Explantation. Nicht auszuschließen, dass Spahn & Co. Patientenverfügungen ins Visier nehmen werden, es gilt wachsam zu bleiben.
Das ist halt so. Nachdem der Mensch sich am Feuerwerk mit Schwarzpulver erfreute, hat er es zum Antrieb von Kugeln, die aus Gewehren abgefeuert werden, verwendet. Nachdem er lernte zu fliegen, hat er Bombenflugzeuge gebaut. Nachdem er das Atom spalten konnte, hat er Bomben damit gebaut. Nachdem er die Gene identifiziert hatte, hat er Schafe geklont. Ziemlich sicher befindet sich der erste Mensch schon in der Pipeline. Wenn auf dieser Welt überhaupt auf irgendetwas Verlaß ist, dann darauf, daß Alles was möglich ist, irgendwann auch getan wird. Und wie üblich werden die niederen Instinkte, die uns dazu antreiben, hinter Moral, Ethik und Verantwortung verborgen. Wie ethisch und moralisch ist es, einem anonymen Dritten den Tod zu wünschen, damit man an seine Organe dran kann? Diese ganze Diskussion widert mich an. Wenn das mit Ethik und Moral vereinbar ist, dann wird es auch vereinbar sein, einem noch nicht Hirntoten, aber hilflos an Apparaturen hängenden, die lebenserhaltenden Systeme abzuschalten. Moral und Ethik verfallen nicht schlagartig. Sie gehen leise, still und heimlich unter sich selbst als Deckmantel verloren. Und das wird gefördert von gewissenlosen und verantwortungslosen Menschen, die sich das als Rechtfertigung umhängen, was sie gerade dabei sind, zu zerstören.
Ja, es ist nicht mehr weit bis zu Aldous Huxleys “Brave New World”, wo sich die entseelten Menschen begeistert darauf freuen, der anonymen Allgemeinheit einmal ihre Organe spenden zu dürfen, und wo die Restkörper danach - zu Granulat verarbeitet - der Düngemittelindustrie zur Verfügung gestellt werden.
So wie in England amtlich festgelegt wurde, dass Tiere keine Gefühle besitzen. Für jeden Menschen mit Empathie einfach nur widerlich. Mittelalter mit neuen Technologien. Vielleicht ist der Islam doch die Rettung, dann fallen wenigstens die technischen Möglichkeiten weg.
Danke für Ihre wichtigen Worte. Die unsäglichen Beobachtungen, die ich in einem deutschen Krankenhaus machte, was den Umgang mit 2 alten Patientinnen anlangt, führen bei mir zum Schluß, dass wir hier in Deutschland im Wesentlichen keine Krankenhäuser bzw. medizinische Versorgung mehr haben. Das Hospital in Lambarene war mit einfachsten Hilfsmitteln vermutlich besser…....... Sofern noch bei Bewußtsein werde ich mich daher bemühen, kein deutsches Krankenhaus mehr aufzusuchen, wo am Ende keiner für das was man früher Mord nannte verantwortlich zeichnet…........(das Gewissen wurde an die sozialistische Zwangsversicherung ausgelagert das die “Verantwortung” trägt beziehungsweise in ihrem Regelwerk “begräbt”.......... so daß die Arbeit entsprechend “gewissenlos” auch ausfällt, irgendwie so wie in Sodom und Gomorrha ) Vor diesem Hintergrund wundert nicht, was ich kürzlich in der Zeitung der Christen an der Seite Israels, Israel Aktuell, las (ich meine es war die vorletzte Ausgabe), nämlich dass Deutschland, was Gesundheitsversorgung anlangt, weltweit betrachtet sich irgendwo in der Nähe von Platz 45 bewegt….(bitte prüfen)weit abgehängt von Spanien und vor allem Israel das sich soweit ich mich entsinne ganz vorn bei den ersten 10 bewegt. Vor diesem Hintergrund werden die Grenzen Europas was Krankenbehandlung anlangt nachvollziehbar. Hier scheint die Liebe zu Europa nämlich zu enden….Eine freie Krankenhauswahl europaweit besteht soweit ich weiß nicht, obwohl sich die Zwangsbeiträge der Deutschen umgekehrt proportional zur medizinischen Leistung verhalten und auf den vordersten Plätzen weltweit bewegen dürften…
Völlig richtig, Herr Rietzschel. Eine traurige Entwicklung ist das. Derzeit ist überhaupt nichts Positives , das von der Regierung kommt, zu erkennen. Offensichtlich wird über nichts mehr wirklich nachgedacht, Vor- und Nachteile erwogen, Bürger in solche Überlegungen mit einbezogen, sondern nur noch bestimmt. Daraus resultiert zwangsläufig eine Freiheitseinschränkung für den Einzelnen. Demokratie sieht anders aus. Hierzu paßt auch, dass E-Roller künftig mit Tempo 20 km/h auf Gehwegen fahren dürfen. Ob die Fußgänger das gut finden? Aber sie werden ja nicht gefragt. Eine alte weiße Frau vermißt ihr altes, geliebtes Deutschland, das es wohl nicht wieder geben wird.
Art. 1, GG (1) „Die Würde des Menschen ist unantastbar. Sie zu achten und zu schützen ist Verpflichtung aller staatlichen Gewalt.“ müsste um einen Satz 1 a ergänzt werden. Etwa so: Der Körper des Menschen gehört der Gesellschaft, sofern der Mensch zu Lebzeiten nichts Gegenteiliges äußert. Da sollte man dann auch konsequent sein und klar sagen, dass die Unverletzlichkeit des menschlichen Körpers nichts mehr mit der Würde des Menschen zu tun hat. Soylent Green lässt grüßen.
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