Die Regierenden der CDU/CSU-SPD werden noch konsequenterweise wie die Chinesen die Todesstrafe für die Organentnahme ihrer Bürger einführen. Die Gehirne haben sie schon mittels ihrer Politik und unter Mithilfe der Presse für tot erklärt, damit ihre Fehlentscheidungen auf keine Gegenwehr stoßen.
Leihmütter im Greisenalter als Reichsgebärmaschine für das Volksheil. Die Fassung des Menschen als Produktionsfaktor in der Abwägung zwischen Nutzen und Last war eine tragende Innenbegründung des Holocaust. Der Nazi als parteiloser Gutmensch des Konsens, ohne radikale Erkennbarkeit, vielleicht sogar ohne Nationalbegriff, das ist Horror jenseits aller Vorstellbarkeit von Geschichte - der Eichmann als Rohtyp in Zivil und ohne Eifer. Die Alliierten sollten ihre Truppenstärke in Deutschland dringend erhöhen und Soziologen schicken.
@Peter Volgnandt: Ihre Ansichten dürfen Sie gerne für sich selbst gelten lassen. Ich halte Ihre Meinung allerdings für ziemlich naiv und etweas der Realität entrückt. Sie glauben wohl an den “Rechtstaat” in Deutschland und von den Organspendeskandalen der letzten Jahre haben Sie wohl auch nichts mitbekommen? Genau da ist aber der Haken. Schon die Art wie hier von Politikern argumentiert wird halte ich für gefährlich. Wenn Politikern schon das Grundgesetz nichts Wert ist, warum sollte sich dann Recht und Gesetz beim Umgang mit Organspendern durchsetzen? Dem Misbrauch wird doch Tür und Tor geöffnet. Wer ist es Wert Empfänger zu sein und wer ist “Ersatzteillager”? Sind in Zukunft Wohlhabende die Empfänger und Arme die Spender? Wie weit soll das gehen? Wer soll gerettet werden und wer wird für tot erklährt? “Linientreue” werden versorgt und “Anderdenkende” können weg? Wenn man die gegenwärtige Entwicklung in Deutschland betrachtet, wo jeder der nur seine Kritik äußert, schon als “Nazi” diffamiert wird, da würde ich das nicht ausschliessen. Das viele Menschen Bedenken haben ist daher auch nachvollziehbar. Die Zurückhaltung bei den Organspenden hat durchaus handfeste Gründe und nicht nur Bequemlichkeit. Da machen Sie es sich zu einfach mit so einer Behauptung. Wenn Sie sich also ausweiden lassen wollen, so tun Sie das, es ist Ihre Enscheidung. Aber sagen Sie nicht anderen Menschen was sie zu machen haben. Jeder Mensch entscheidet selbst über seinen Körper und nicht Sie, oder irgend ein “Polit-Möchtegern”. “Die Würde des Menschen ist unantastbar”, das gilt auch für jedes einzelne Organ.
Es ist schon schauderlich, dass hier Lebende ausgewaidet werden sollen, um anderen das Weiterleben zu ermöglichen. Darüberhinaus ist es, nach dem verdrehen einiger kleiner Stellschrauben, dann auch möglich von obern herab zu bestimmen, wer denn da nun, ab wann “Hirntod” ist. Sowas habe ich vor 40 Jahren in Science-Fiction Roman gelesen, aber nie für möglich gehalten. Wohlan…
Wenn das kommt, werde ich meinen Organspendeausweis zerreißen.
@ Marcel Seiler - Was machen Sie mit den Menschen, die noch nie “pudelgesund” waren? Per se aus dem Club ausschließen?
Frau Herten , herrlich !! Irgendwann wird sich das Thema Organspende von alleine erledigt haben, schon jetzt wird an Organen vom DREI D DRUCKER geforscht und soweit ich gelesen habe, sollen bei Prothesen schon Erfolge erzielt wurden sein.
Merken Spahn und Lautenschläger nicht, wie „ braun“ sie sind ? Wer nicht mitmachte war ein Volksschädling, Asozialer, unnützer Esser etc. Kranke und Behinderte wurden umgebracht weil sie der Volksgemeinschaft keinen „Nutzen“brachten. Bevor man die Kz Häftlinge umbrachte, experimentierten Mediziner , entnahmen Organe , verabreichten Chemikalien ... alles zum Wohle der Gesellschaft, damals Volksgemeinschaft. Mein Misstrauen ist historisch begründet. Ich rauche und trinke , esse Fleisch und Zucker, bei mir wird nichts wiederverwendet, ich bin kein Bio—Müll. Die Sozialpunkte nach chin. Vorbild gehen in die gleiche Richtung: nur angepasste , linientreue Bürger sollen med. Hilfe erhalten.Keine Organspende, ungesund gelebt? Dann auch kein Anspruch auf Behandlung.“Schöne, neue Welt.“
@ Hubert Bauer. Sehr geehrter Herr Bauer, für mich ist eine Spende eine freiwillige Gabe, die man nicht erzwingen kann. Dies würde auch der allgemeinen Rechtsauffassung widersprechen, dass bei (Privat-)Personen Stillschweigen Ablehnung anzunehmen ist. Ein Geschenk bedarf keiner Bedingungen. Es kann freiwillig gegeben werden (von der einen Seite) und von der anderen Seite angenommen oder abgelehnt werden. Nun bin ich ein Mensch, der einen Organspende-Ausweis bei sich trägt, aber dies freiwillig tut. Ich möchte nicht, dass dies Zwang wird, denn dann ist es keine freiwillige Gabe mehr. Aus den unterschiedlichsten Gründen möchten Menschen mit ihren Organen bestattet bzw. beerdigt werden. Dies ist ihr gutes Recht. Und - auf dem Organspende-Ausweis hatte ich die Möglichkeit zu notieren, was ich NICHT will (so z.B. soll mein Gesicht ganz bleiben, schon allein für den Fall, dass meine Hinterbliebenen mir aufgebahrt ihre letzte Ehre erweisen möchten). Wie wird dieses kommend gehandhabt? Mir persönlich ist es gleichgültig, ob die Person, die ggf. meine Organe bekommen würde, selbst Spender wäre. Ich schließe den Personenkreis nicht aus. Inwiefern darf ich mich jetzt eingestuft sehen, als jemand, der Organe an jemanden spenden würde, der dies nicht täte? Wie kann ich kundtuen, dass auch diese Personen Organe von mir haben dürfen bzw. welche Möglichkeiten haben diese, meine zu bekommen? Und zum Abschluss: Ich weiß noch nicht einmal, ob ich eine Chemotherapie über mich ergehen lassen würde. Darmkrebsrisikobelastet bin ich, da sowohl mein Vater (daran verstorben) als auch mein genetischer Bruder (wird wohl bald soweit sein) daran erkrankt sind bzw. waren. Im Moment glaube ich, eher nicht. Das (irdische) Leben ist endlich. Man sollte nur aus der Zeit, die Einem geschenkt wurde, so viel wie möglich machen.
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