Danke für die Rezension. Monika Maron hat einen festen Platz in meiner persönlichen literarischen Schatztruhe. Und da finden sich so illustre wie auch völlig unterschiedliche Autoren wie Eichendorff, Elytis, Pindar, Chuang-tse und Shintaro Tanikawa. Ein vorzüglicher Haufen allemal.
@ G. Böhm - Frau Roth könnte ja ein paar Selvies gen Afghanistan funken. Mal sehen, wie viele von den am Flugplatz Kabul Wartenden dann noch Wert daraufm legen, nach Ger-money gerettet zu werden.
@ Geert AufderHaydn - Und wenn das Geschenk mit Zwang übergeben wird, gilt das um so mehr. Aktuelles Lehrbeispiel Afghanistan. Und die Selbstgerechten auf der Seite der ideologisch zwangsgesteuerten Geber kapieren es immer noch nicht, so verwundert sie ihre wunden lecken. Daß die Clan- und Ethnieverbundenen nur an den Euronen und Dollars interessiert waren, konnten oder wollten sie in ihrer Überheblichkeit nicht sehen. Und jetzt rennt westliche Politik (u.a. das Maasmännchen) los, um vermeintlich erforderliche Rettungsaktiuonen für wen auch immer den Herrschenden mit weiterem Geld schmackhaft zu machen. Hat bei der SED auch wunderbar gepaßt.
Ich glaube, daß man sich viele Worte sparen kann, wenn man die Biographien der Menschen in den ersten 4 Lebensjahren betrachtet. Ich befasse mich seit bald 10 Jahren mit den Folgen der NS- Erziehung und der Kodierung von Wertungen in Kindern: Die Leute haben kein “gesellschaftliches” Problem, sie haben eine NS - Programmzeile in sich wie einen Computervirus, der gewisse Vorgänge “rechnet”. In Deutschland herrscht eine Psychopathiedichte wie in keinem Land auf Erden. Die Leute sind von der Windel an krank gemacht, weil man sie als Kinder nicht liebte und sie behandelt hat wie Sachen. Das ist einmal ein ganz schlimmes Los der Menschen, was sich in ihrer Aggression des Deutschtums als seine Summe aber verkehrt, das Opfer der eigenen ersten 4 Jahre wird der Täter bei den eigenen Kindern und die Leute wissen es nicht, weil die Gefühle fehlen diese Felder zu verstehen. Es ist ein Teufelskreis der Pathologie und ihrer Reproduktion. Daß deutsche Frauen in die Männerwelt drängen ist kein Zufall, sie wissen um ihre Unfähigkeit zu liebe und aus der Not wird die Tugend eines Mannes gemacht. Es ist die NS - Psychose in anderem Gewand. Emanzipiert heißt ja aus der Hand genommen und das bedeutet sich herauswinden aus der Umarmung: Sachlichkeit statt Eros: Willkommen in der Welt Adolf Hitlers !
Es ist erfreulich und als Wunder oder gar Segen zu begrüßen, dass sich eine Dichterpersönlichkeit wie Monika Maron unverdrossen mit tiefgründigen Analysen und Annäherungen befasst und auch gegen den Mainstream nicht an Fahrt eingebüßt hat. Ich bin glücklich, Monika Maron bei der Leipziger Buchmesse 2019 erlebt zu haben. Eine Messe, auf der “rechte” Stände sabotiert und ihre Lesungen mit Stasi-Methoden gestört wurden, hat sie mit bewundernswerter Souveränität gemeistert. Hoffmann & Campe hat erkannt, wie wichtig es ist, Monika Maron zuzuhören und sich von ihrer Denkarbeit anstiften zu lassen. Danke, verehrte Vera Lengsfeld, für diese animierende Rezension.
Frau Lengsfeld lässt uns einige von Frau Marons auf Deutschland bezogene Weisheiten wissen. So weit, so gut. Um aber diese geschichtlich einordnen zu können, muss man das Buch gelesen haben, was ich demnächst tun werde. Und das werde ich auch deshalb tun, weil sie in systemnahen Rezensionen dafür kritisiert wird, dass sie falsche Fragen stellt.
Das mit der Dauerpupertät entspricht genau meiner Lebenserfahrung. Ich arbeite seit Jahrzehnten mit Alkoholikern, die ständig ihre Schuld auf Andere projizieren. Immer sind Andere an ihrem Schicksal schuld. Es wird einfach keine Verantwortung für sich übernommen. Genau das Gleiche ist jetzt, beginnend mit den 70 iger Jahren, mit einem Großteil, ich würde schätzen, mit 70 %, der Gesellschaft passiert. Die Masse will einfach nicht mehr da raus. Genau deshalb sollen wird die Maske tragen, um Andere zu schützen…. Dabei ist doch jeder für seine Gesundheit selbst verantwortlich. Man braucht doch nur nach Dänemark zu gucken, wie die das da machen. Wer sich impfen lassen will, der soll sich impfen lassen und fertig. Ob wir Deutschen jemals erwachsen werden?
@ Harald Unger Unruhestifter haben auch immer den Drang, ihre Bösartigkeiten bestaunen zu machen. Würde der Terroranschlag nicht in der Presse erscheinen, würde der Terror aufhören. Daß jemand auf die Idee kommt, seine Folterorgien in Abu Ghraib zu photographieren, um schöner Erinnerungsphotos willen, ist kaum denkbar. Wir erleben seit Weltkriegsende einen gelenkten Sittenverfall. Der begann mit Kulturzerstörung und häßlicher Kunst und nahm mit Privatfernsehen und Internet noch mal richtig Fahrt auf. Bush hatte das Bedürfnis, sich als Tyrann zu offenbaren, er fühlte sich mächtig und wollte, daß alle Angst haben, nur deshalb sind die Photos in die Öffentlichkeit gelangt. “So fürchtet euch denn nicht vor ihnen. Es ist nichts verborgen, dass es nicht offenbar werde, und ist nichts heimlich, das man nicht wissen werde.” Wir wissen vom Plan der Entnationalisierung Deutschlands - aus dem Fernsehen. Da talkten Amelie Fried und zwei bekannte Personen, deren Namen mir entfallen sind, auf N-TV drüber. Das war in den 90er Jahren. Amelie Fried fand das gut, eine Re-Nationalisierung käme für sie nicht in Frage. Die Frau ist mit Fernseh-Preisen überschüttet worden. Schaltet das Radio ein: Journalisten (meist Frauen) schwärmen von einer besseren Gesellschaft durch Judentum und Islam. / Alle, ob Politiker, Journalisten, Autoren - sie tragen den Rassismus auf auf ihren Lippen. Und die Methoden sind die der Nazis. / In einer häßlichen Welt kann es keine Freiheit geben! Aber, was soll das, die können den Idioten ihre Absichten direkt ins Gesicht sagen, und die laufen trotzdem in deren Arme. / Ich aber sage euch, ihr wißt um das Gute und das Böse und seid wie Gott, doch nur 80 Jahre. Denn vom Baum des Lebens habt ihr nicht gegessen. Das ist der kleine, aber feine Unteschied.
Leserbriefe können nur am Erscheinungstag des Artikel eingereicht werden. Die Zahl der veröffentlichten Leserzuschriften ist auf 50 pro Artikel begrenzt. An Wochenenden kann es zu Verzögerungen beim Erscheinen von Leserbriefen kommen. Wir bitten um Ihr Verständnis.