Herr Blum, ich gehe sehr davon aus, daß diese ‘Rechtsprechenden’ bereits Opfer in ihrem nächsten Umfeld befürchten müssen. Wenn wir die paar Überzeugungstäter im System mal abziehen, ist das die einzige Erklärung für Urteile wie das beschriebene aus des Wahnsinns tiefstem Fass.
Unglaublich. Unverschämt gegenüber der Familie, herabsetzend geradezu. Zu dem anderen Fall Halimi (Ilan) las ich Folgendes auf Wikipedia: “Das Denkmal für Ilan Halimi wurde mittlerweile zerstört. Ein Baum, der in Sainte-Geneviève-des-Bois zu seinem Andenken gepflanzt worden war, wurde kurz vor Halimis dreizehntem Todestag von Unbekannten abgesägt.” Die Franzosen haben ein Problem.
Diese skandaläse Entscheidung findet in D dutzendfache Entsprechung (z.B. Bahnsteigmord Frankfurt). Wenn ich mich mal janz domm stelle, gehe ich davon aus, daß jeder Mensch eine Tötungshemmung hat. Um dennoch jemanden, zumal völlig fremden und erkennbar hilflosen, umzubringen, muß diese Hemmung unterdrückt werden. Das geschieht, wie in fast jedem Gerichtsreport zu derlei Fällen zu lesen, durch harte Drogen und - Inschallah! - Alkoholkonsum. Und unsere Gerichte stellen daraufhin in allen Fällen den Persilschein (§51 StPO. heute StGB §§20ff.) aus. Schon vor fünfzig und mehr Jahren fragte ich mich (vergebens), warum solcher Tathintergrund nicht zu erhöhter Strafe führt; und ich nahm das Beispiel des Großmuttermörders, der aus “sachlichen” Gründen nur 1x mordet, während der Affekt-, Rausch-, Psychotäter eine Gefahr auf Lebenszeit bleibt. Ob sich nach dem 1000. Mord mit diesen Tatbestandsmerkmalen bei uns etwas ändern wird )“Jubiläumsbonus”)? Ist ja bald soweit.
Säkulare Staaten beliebigen Rechts - deshalb also die Legalisierung von Marihuana ...
Leider gibt es diese Urteile nicht nur in Frankreich, sondern auch in Deutschland. Die Richter urteilen, wenn es sich um Moslems handelt, völlig anders als bei alten weißen Männern und Frauen. So als gäbe es zweierlei Recht. Die Unterwerfung, wie sie Michel Houellebecq in seinem Roman beschrieben hat, hat schon längst stattgefunden und zwar in allen Bereichen.
Der Mörder, der in Deutschland einen kleinen Jungen vor den Zug stieß, hat laut den herbeigeeilten Psychologen Stimmen gehört, die ihm die Tat befohlen haben. Täter werden zu Opfern stilisiert. Das ist das Werk des sich leise einschleichenden Kommunismus. Er hat mittlerweile die Justiz durchsetzt.
Nach dem deutschen Strafgesetzbuch gilt jedenfalls (323a StGB): “(1) Wer sich vorsätzlich oder fahrlässig durch alkoholische Getränke oder andere berauschende Mittel in einen Rausch versetzt, wird mit Freiheitsstrafe bis zu fünf Jahren oder mit Geldstrafe bestraft, wenn er in diesem Zustand eine rechtswidrige Tat begeht und ihretwegen nicht bestraft werden kann, weil er infolge des Rausches schuldunfähig war oder weil dies nicht auszuschließen ist. (2) Die Strafe darf nicht schwerer sein als die Strafe, die für die im Rausch begangene Tat angedroht ist.”
Da zeigt sich sich wieder dieser gelebte Zynismus, die mangelnde Empathie, das fehlende Rechtsverständnis, das verschobene Opfer-Täter-Verhältnis und am bitteren Ende sieht man auch noch den offenkundigen Antisemitismus mit seiner dreisten Fratze. Ich kann hier nur mit Voltaire einwerfen: ” Den Lebenden schuldet man Respekt, aber den Toten schuldet man nichts als die Wahrheit.” Danke Frau Kornblum, daß Sie diese Schandtat, dieses widerwärtige Verbrechen noch einmal uns in Erinnerung gebracht haben. Ich hoffe es wird seine Früchte tragen.
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