Also wenn ich eins aus meiner Lebenserfahrung gelernt habe, dann ist der Zentralrat der Juden in Deutschland ein absolutes Desaster für Israel. Meine persönliche Meinung, OK ich weiß das jetzt nicht argumentativ zu hinterlegen, was ich auch nicht so dolle finde, aber ich verlasse mich da ganz auf mein Unterbewusstsein.
Werte Frau Kornblum, als ich die Pressekonferenz Scholz - Abbas in den Nachrichten sah und die Erklärungen des Pressesprechers hörte, erinnerte ich mich an eine Aufführung der Augsburger Puppenkiste. Ein Kanzler, der in seinem Regierungssitz nichts zu sagen hat, dem die Mikrofone abgeschaltet werden, ist eine Marionette. Sie wurde aufs Podium geleitet, daß der andere die Judenhetze unwidersprochen vortragen konnte. Die Frage muß man stellen: Wer zieht die Fäden? Im Marionettentheater zeigen sich die Puppenspieler nach der Veranstaltung, das Publikum applaudiert. Beim Kanzler und bei der Regierung, zeigen sich die Fädenzieher nicht. Sie bleiben unerkannt im Hintergrund und bekommen dennoch viel Applaus. Das macht mir Sorge, große Sorge.
Shalom, sehr geehrte Frau Kornblum - Ihrem gessamten Essay ist nichts mehr hinzu zu fügen. Es sitzt jedes Wort genau dort, wo es hingehört. Unsere Spitzenpolitiker müssen/sollen natürlich diplomatisch in alle (!) Richtungen agieren und die Contenance wahren, wollen sie im Amt bleiben. Doch daß dieser Pseudo-Präsident Abbas überhaupt in das deutsche Bundeskanzleramt eingeladen und somit vor allem politisch aufgewertet wurde, ist für mich der allergrößte Skandal. Mit einem derartigen Israel-Hasser über bilaterale Fragen und Perspektiven des Nahost-Friedensprozesses diskutieren zu wollen, ist an Chuzpe nicht mehr zu überbieten. Diskret und praktisch wurden ihm gleich noch die vielen Millionen als Beigabe mit gegeben - übel. Man darf gespannt sein, ob (und wie) es dem äußert reden-talentierten Herrn Frank-Walter Steinmeier in Israel gelingen wird, Yizchak Herzog für den “05. September 2022” doch noch nach Deutschland zu locken.
Meine Begegnung mit Salman Rushdie - Werde ich das nächste Opfer sein? - Thu Aug 18, 2022 Hamed Abdel-Samad auf FRONTPAGE MAG - “Sie sind also der ägyptische Salman Rushdie, über den alle reden?” sagte Salman Rushdie mit einem Lächeln bei unserem ersten und einzigen Treffen in Berlin vor drei Jahren. Es war eine Feier zum dreißigjährigen Jubiläum des Falls der Berliner Mauer und fiel mit dem 30. Jahrestag der von Ayatollah Khomeini gegen Rushdie erlassenen Fatwa zusammen. “Vor dreißig Jahren gab es einen einzigen Salman Rushdie in der Welt, heute gibt es in jedem islamischen Land mindestens einen Salman Rushdie, ganz zu schweigen von denen in den westlichen Ländern. Das sollte Sie freuen”, antwortete ich. Er war gefaßt, witzig, lehnte aber die Rolle des Helden und Vorbilds vehement ab. Er wollte nicht auf die Fatwa reduziert werden, kam ohne Leibwächter zu der Veranstaltung und wollte einfach als Schriftsteller wahrgenommen werden. Ich habe ihm gesagt, daß ich ihn vor dreißig Jahren gehaßt habe, ohne ein einziges Wort von ihm gelesen zu haben. Heute jedoch bin ich einer seiner großen Bewunderer, nicht wegen der Todes-Fatwa, sondern wegen seiner großen Romane wie Der letzte Seufzer des Mohren und Mitternachtskinder ... Muß es überhaupt ein nächstes Opfer geben? Wo liegt die Schwachstelle? Liegt er in einer entfesselten Ideologie und Theologie der Gewalt, die seit Jahrhunderten im Herzen des Islam gedeiht und nicht gestoppt werden kann? Oder liegt es daran, daß die westliche Politik die Angst vor dem Terrorismus und die Sorge um die wirtschaftlichen Beziehungen zu den muslimischen Ländern hinter Respekt, Toleranz und Vielfalt verbirgt? Oder liegt es daran, daß die Freiheit in den Herzen der meisten Menschen hierzulande nicht sehr wertvoll ist? Warum ist es in Ordnung, Jesus und Moses und Buddha zu kritisieren, aber nicht Mohammed? Warum kann ein Salafist im Westen ungestört leben und predigen, während jeder Kritiker des Islam hier um sein Leben fürchten muß?
(2-2) Warum gelten Islamkritiker im Multikulti-Paradies als Störenfriede, obwohl diese Multikulti-Doktrin inzwischen viele Rückzugsgebiete für Islamisten bietet? ... ... Es war für mich keine Überraschung, Kommentare voller Haß, Schadenfreude und Verschwörungstheorien von gewöhnlichen Muslimen zu lesen, aber es war schockierend zu sehen, daß Intellektuelle - die selbst ständig für mehr Meinungsfreiheit in ihren Ländern eintreten - einen Schriftstellerkollegen nicht nur im Stich lassen, sondern sogar ein Tribunal für ihn einrichten, während er verletzt auf der Intensivstation liegt. Das hat mich irgendwie an die Reaktionen einiger deutscher Intellektueller erinnert, die damals in der Rushdie-Affäre statt Solidarität mit ihrem vom Tode bedrohten Kollegen zu zeigen, damit beschäftigt waren zu betonen, daß sein Roman keine gute Literatur sei, als ob die Meinungsfreiheit an die Qualität des Werkes gebunden wäre. Wir haben es mit einem Zeitgeist zu tun, in dem die Rationalität im Westen und im Osten eine immer geringere Rolle spielt. In dieser Leere, die durch die Abwesenheit von Rationalität entsteht, breiten sich identitäre radikale Ideologien aus und bauen Machtzentren auf, die sie nicht aufgeben werden. Der Staat ist hilflos und hat keine Konzepte. Deshalb wurden die Redakteure von Charlie Hebdo, dann Samuel Paty und jetzt Salman Rushdie auf dem Altar des Multikulturalismus geopfert. Und deshalb wird es auch ein nächstes Opfer geben, leider! Hamed Abdel-Samad ist ein deutsch-ägyptischer Politikwissenschaftler und Autor. Er lebt seit 2013 unter ständigem Polizeischutz, nachdem nach der Veröffentlichung seines Buches “Islamischer Faschismus” mehrere Fatwas gegen ihn erlassen wurden.
#ZeroAntisemitism, #ZeroCovid, #ZeroCarbon ...
Der nicht mehr legitimere Abbas konnte sich überhaupt nur durch europäische Linksfaschisten etablieren. Alzheimer in Berlin und Debilität in Washington lassen ihn und seinesgleichen weiter gewähren, ja solidarisieren sich im gleichen Wahn mit ihm. Das Ganze dann noch mit dem „Kampf gegen Rächts“ zu Framen, haut dem Heuchelfass den Boden raus.
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