Warum ist “Drogengebraucher*In” nie zum Unwort des Jahres geworden?
Nebenbei: es wird uns auf der anderen Seite immer erzählt, wie harmlos Kiffen ist.
“Kiffen als Begründung für ein zerstörtes Menschenleben – das ist der wahre Knockout des Rechtssystems.” Wie wahr! Neulich im ÖR-Tv: ein Richter mit roter Hose erklärt, welch grundlegenden Unterschiede in den weltweiten Kulturen bestehen, und dass er im Grunde alle verstehen & berücksichtigen müsse, aber nicht alle kennen kann. Mag sein, aber er sollte vor allem seine eigene Kultur kennen und die Regeln, die alle Fremden bei uns einzuhalten haben. Er muss Opfern Gerechtigkeit widerfahren lassen, und zwar ausschließlich nach den Maßstäben, die ihm seine eigene Kultur vorgeben. Vor allem Richter tendieren dazu, die ganze Welt verstehen zu wollen und Tätern hilfreich zur Seite zu stehen. Multikulti at its worst.
Es ist doch noch nicht einmal wissenschaftlich geklärt, ob Cannabis allein überhaupt eine Psychose oder gar Unzurechnungsfähigkeit auslösen kann. Mehrere Studien erwiesen sogar eine antipsychotische Wirkung von Cannabidiol z.B. bei Schizophrenien. Dazu möchte ich gern einmal das forensische Gutachten zum Täter sehen. Professor Meins könnte uns hierzu sicher Genaueres erläutern. Was für ein gewaltlegitimierendes und gefahrbringendes Urteil!
Mir fällt da nur noch die klassische Herleitung des Begriffes Assassinen ein.
Eins steht fest ! So viel kann man gar nicht kiffen, dass man in ein unzurechnungsfähiges Delirium gerät.
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