U. L. Kramer: “Genau das ist das Grundprinzip der sog. Gutmenschen: Gutsein auf Kosten Anderer. Aber auch nur dann, wenn man mit seinem Gutsein rumprotzen kann.” - So ist es! Dem möchte ich noch hinzufügen, dass es diesen ganzen “Helfertypen” - rein psychologisch gesehen - in erster Linie darum geht, sich selbst zu helfen. Sie tun es, damit sie sich selbst besser fühlen, und zwar im Sinne von “wertvoller”, anderen (denen, die nicht “helfen”) “überlegen”. Ob die, denen ihre “Hilfe” zuteil wird, wirklich einen konkreten Vorteil davon haben, interessiert erst in zweiter Linie. Viel wichtiger ist eine breite, öffentliche Anerkennung ihrer “Hilfe”, weswegen diese Leute ihr “Helfen” auch immer an die große Glocke hängen. Wenn z.B. das gespendete Geld zu den “hungernden Kindern” unterwegs fast vollständig in fremden Taschen verschwindet, so wird das billigend in Kauf genommen. Hauptsache, es gibt eine schöne “Urkunde”, mit der man überall angeben kann!
Verfassungen (hier das GG) sind immer Verträge zu Lasten Dritter, d.h. zu Lasten seiner Bürger! Wer das ändern will, muss sich halt seinen eigenen Staat gründen, oder sich zumindest einen Staat aussuchen, welcher seine Bürger nicht für seine (hypermoralisierende) Politik derart in Haftung nimmt. Demokratie ist, wenn man seine Regierung wählen kann. Freiheit ist, wenn man seinen Staat wählen kann. Und irgendwann wird der Zeitpunkt kommen, wo die Bürger wieder die Freiheit wählen werden. Dann werden auch die Menschenrechte wieder nur Abwehrrechte sein.
Hervorragend, Titus! Ich stimme jedem Wort zu. Das Thema ist fundamental wichtig, steht aber leider nicht im Fokus der oeffentlichen Diskussion. Dabei sollte jeder junge Mensch zunaechst ueber diese Fragen tief nachdenken, bevor er sich dann eine politische Meinung bildet. Hoffentlich wird sich dein Free Cities-Konzept durchsetzen, wo das fundamentalste Menschenrecht…die Souveraenitaet des Individuums…maximalen Schutz erfaehrt.
Es stellt sich die Frage, wenn Asylpolitik mit ansteigender Gewaltkriminalität einhergeht und Kollateralschäden billigend in Kauf genommen werden, wessen körperliche Unversehrtheit vorrangig ist, die des Flüchtlings oder die seines Opfers? Eigentlich existiert eine Rechtsordnung, die für Gleichheit sorgen müßte. Viele Urteile belegen, daß die Richter ideologisch angehauchte Entscheidungen fällen, die linke Gewalt und kriminelle Energie von Migranten dem Zeitgeist entsprechend nachsichtig beurteilen. Empathie wird entsprechend der politischen Ausrichtung ausschließlich gegenüber der eigenen Interessengruppe entwickelt. Für die vergewaltigten und verletzten Opfer gilt ein dubioses Postulat, sich nicht so anzustellen, denn bestimmt gibt es eine Schuld(imperialistischer oder wirtschaftlicher Natur gegenüber Dritte-Welt-Ländern),die noch zu begleichen wäre. Richten nach Gefühl. Der vorläufige Höhepunkt dieses selbstgerechten heuchlerischen Zeitgeistes war die Trauerrede von Betford-Strohm für das vergewaltigte und ermordete Opfer eines marokkanischen LKW-Fahrers. Ohne jegliche Empathie und Vorstellungsvermögen hinsichtlich der letzten Stunden der Betroffenen, mutmaßt er in geistloser Ideologieunterwürfigkeit über die Interessenlage der jungen Frau zum Zeitpunkt ihrer Ermordung. Das Mißtrauen, (man könnte auch einfach Vorsicht sagen),hätte ihr Leben wohl gerettet ,so spekuliert B.S., aber hätte sie so ein Leben gewollt? Statt Vorsicht lieber Tod! Diese conclusio ist einzig der Tatsache geschuldet, daß der Mörder Marrokaner war! Das ist so ungeheuerlich, da könnte selbst Gott kotzen!
Menschenrechte und Voelkerrecht sind von Menschen gesetzt und müssen daher grundsätzlich von Menschen in Frage und Kritik gestellt werden dürfen. In meinen Augen ist es legitim, wenn Völker, Staaten oder Regierungen für sich feststellen, diese allgemeinen Rechte seien etwas vom Westen Determiniertes, das für sie selber wenig oder keine Bedeutung haben soll. Das gilt genau so für die Frage, ob die Demokratie die einzig richtige und zulässige Herrschaftsform sein soll. In diesem Sinne ist die Haltung des Westens oft anmaßend. Auch die Unterschrift unter die Protokolle der Asyl-Vereinbarungen der UN wäre sehr leicht zurück zu ziehen, wenn Kanzler Rückgrat das will. Nebenher bemerkt, wird in einschlägigen Blogs von Juristen gerne darauf hingewiesen, dass Völkerrecht für Völker gedacht ist und eben nicht für Staaten. Das überlesen unsere Parteispitzen wohl sehr schnell. Das wirft nämlich bloß neue Fragen auf.
Sogar die NGO’s treffen eine Auswahl, wenn sie Leute aufsammeln, die sie Dritten überlassen. Dritte, welche sie manchmal nicht einmal um Hilfe bitten, sondern stinkfrech von ihnen fordern, dabei noch diffamieren, einem mit Vorwürfen überdecken und sich selbst vom Acker machen. Alle NGO’s treffen eine Auswahl wem sie helfen und wobei. Sie organisieren meist nur den extrem günstigen Transport, die weiteren, extremen Kosten lehnen sie knallhart ab. Ich nehme mir deshalb ebenso das Recht heraus eine Auswahl zu treffen, ob und wenn ja welchen Leuten ich wobei helfen möchte. Wenn mich dafür jemand als Nazi bezeichnet, gebe ich den Vorwurf zurück. Warum legt man den Fokus aufs Mittelmeer, warum nicht auf die jährlich Millionen Toten in diversen Ländern Afrikas oder sonstwo, warum nicht auf eigene Bedürftige, warum nicht aufs Altenheim, warum nicht usw.. Die Forderung man muss helfen, ist völlig absurd, man kann. Wem und wobei entscheidet jeder selbst. Wenn dafür einer die Sozial- und Vorsorgekassen und Steuern seiner Mitbürger benutzt, muss er damit rechnen, dass er bei fehlender Rechtsgrundlage sogar strafrechtlich belangt wird.
Die “Flüchtlingswelle” hat nichts mit “Menschenrechten” zu tun. Ich weiß noch, wie Anfang der 90iger Jahre schon einmal eine Asylwelle auf uns einbrach. Damals hatten CDU/CSU und SPD kein Problem damit das Grundgesetz so zu ändern, dass die Zahlen von 400.000 auf 20.000 pro Jahr fielen. Heute ist das anders: 1.) Zum Einen haben die Parteien keine Angst mehr vor den Wählern. Selbst die 15% für die AfD sind ihnen relativ egal. 2.) Die linken Parteien waren damals auch schon in großen Teilen antideutsch (wie ich finde), aber die Union war es nicht. Dank Merkel hat sich das geändert. 3.) Ob die Stimmung in der Bevölkerung heute “asylfreundlicher” ist wie in den 90iger Jahren weiß ich nicht. Möglich wäre es. Umfragen kann man nicht glauben. Und was die Menschen in meiner weiteren Umgebung denken, weiß ich nicht, frage ich auch nicht. Das ist in der heutigen Zeit zu gefährlich. 4.) Was sicherlich der Fall ist, dass die “Flüchtlinge” ein Hype-Thema waren und eventuell immer noch sind. Wie z. B. mal die Ice-Bucket-Challenge. Viele haben einfach mitgemacht, weil alle mitgemacht haben.
Die Ausführungen sind schlüssig und klar, leiden aber bedauerlicherweise unter der völlig überflüssigen obsessiven Volte zu dem “Bedingungslosen Grundeinkommen”, das vom Autor sehr verkürzt und nur in der von einigen Träumern erdichteten Version wahrgenommen wird. Es wäre schön, wenn dieser Autor - und andere auf der Achse - sich ohne ideologische Scheuklappen mit dem wahrhaft liberalen System des “Grundeinkommens” beschäftigen würden. Die hier bereits mehrfach geäußerten Polemiken gegen das “Grundeinkommen” kritisieren genaugenommen garnicht diese Idee, sondern den bestehenden Sozialstaat grundsätzlich - also das Recht auf Existenzsicherung!
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