Mußten Sie während des Fluges keine Flugalltagsmaske überstülpen?!
Ich schließe mich dem ersten Leserbrief (Frank Dom) zu 100 % an! Schönen Sonntag allen ACHGUTlern. Upps- und *innen, selbstverständlich.
Lieber Herr Schneider, ich kann Ihre Begeisterung für den Flug im “Stieglitz” (FW44) gut nachempfinden (wenn auch gelb vor Neid). Muss ein tolles Erlebnis gewesen sein… Der geniale Flugzeugkonstrukteur Kurt Tank hat später das Jagdflugzeug “Würger” (dochdoch, das hieß wirklich so) entwickelt (FW 190, später die Derivate FW 190 A1- A9), dem die alliierten Piloten den Namen “butcher bird” verpassten. Raten Sie mal, warum? Mit flugbegeisterten Grüßen Michael Nötting
Das ist heute der ACHSE-Volltreffer-Tag! Zwei spitzen Artikel, die das Herz rühren. Der Maxeiner-Brief und diese tolle Flugerfahrung, bei der man beim Lesen das Gefühl bekommt, mitzufliegen. Großer Journalismus! Chapeau, die Herren!!!
Fliegen und Fliegen kann etwas sehr Verschiedenes sein. In Zeiten, in denen das Fliegen mit Linienmaschinen mehr einer U-Bahn- oder Zugfahrt ähnelt, lebt in der begeisterten Schilderung Thilo Schneiders die Faszination der direkten Begegnung mit der dritten Dimension in einer Weise auf, die nur in einem so kleinen Fluggerät erfahrbar ist. Schon immer begierig darauf, die jahrtausendealte Beschränkung der Zweidimensionalität menschlichen Daseins zu überwinden, fliege ich seit mittlerweile fast dreißig Jahren ein sogenanntes Ultraleichtflugzeug und habe gemeinsam mit meiner Frau zudem das Tauchen erlernt, um auch diese uns sonst unerreichbare Umwelt erkunden zu können. Haben uns diese Hobbys schon viele unvergeßliche Eindrücke beschert, gewinnt zumindest das Fliegen für mich gerade heute noch eine zusätzliche Qualität dadurch, dem zunehmend verrückteren irdischen Jammertal nicht nur mental, sondern ganz profan auch körperlich zumindest für einen kurzen Zeitraum entfliehen zu können. Es geht nichts über das entspannende (und ein bißchen auch: priviligierte) Gefühl, völlig allein und losgelöst von allen Sorgen und Problemen über den Dingen zu schweben. Ja, ich weiß, das ist Eskapismus, hilft aber ungemein, hier unten nicht völlig irre zu werden.
Flugscham, Coronascham, bereit, beides zu überwinden Dabei wäre ein Luftangriff auf die bayerische sogenannte Staatskanzlei hilfreich, natürlich nur im Flugsimulator, versteht sich. Wie WOKE Online titelt, ist Söder gerade vollständig am Ausrasten: “Setze mich für einheitliche Maskenpflicht und Bußgelder ein”! Und auch AKK, bekannt durch ihren “Schutzmasken-Pressetermin ohne Schutzmasken und Abstand” im April, die schon im Juli “gegen rasches Ende der Maskenpflicht im Handel” votierte, hat jetzt den Arsch ganz weit “offen für bundesweite Maskenpflicht”. Aus dem Rollstuhl dringt derweil das Gegluckse eines alten Nazis, der sich freut, dass mithilfe des Corona-Staatsstreiches endlich die EU ermächtigt wird, die Souveränität an sich zu reißen. So geht Faschismus.
Dieser Beitrag hat mich an den Fliegerfilm mit Ernst Udet von 1936 (?) erinnert. Daß ich früher beinahe selbst Pilot geworden wäre hatte aber mit einem Onkel zu tun der im Zweiten Weltkrieg Pilot war und sein Handwerk als Aufklärer noch vor dem Krieg gelernt hat und auch die großen 4-Mots fliegen durfte und konnte. In dem Zusammenhang gäbe es für Thilo Schneider noch eine Steigerung, ein Mitflug in einer 2-sitzigen Focke-Wulf 190. Das wäre auch was für mich nur stellt sich bei mir da leider die Kostenfrage. Aber Fliegen ist tatsächlich eine sehr schöne Angelegenheit.
Sie Glückspilz, ich freue mich sehr für Sie. Und ich bin verdammt neidisch. Und Respekt an den Einladenden. Und wer mag - bspw Flugwerk Mannheim.
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