Danke, hervorragender Artikel. Ja, die Marxisten brauchten den „Neuen Menschen“ für ihren Kommunismus, weil der alte Mensch nicht recht passte. Und Lyssenko liefert ihnen nach ihrer Überzeugung mit seinen „Forschungen“ an Pflanzen und Tieren den scheinbar wissenschaftlichen Nachweis, dass dessen Züchtung innerhalb einer Generation möglich war. Deshalb war ihnen Lysenko so wichtig. Ergänzend – und etwas von Thema abweichend – möchte ich noch anmerken, dass der „Neue Mensch“ in den Schriften von Marx, Engels, und anfänglich auch von Lenin, noch nicht vorkam. Das Marx‘sche Menschenbild fußte auf Rousseau, wonach der Mensch in seiner ursprünglichen Natur ein „Edler Wilder“ war, der nur durch die kapitalistische Ausbeutung und Unterdrückung vorübergehend zu etwas ganz anderem geworden ist. Sowie der Kapitalismus per kommunistischer Revolution abgeschafft ist, entfaltet sich ganz problemlos wieder die wahre Natur des Menschen im Rousseauschen Sinne. Polizei, Justiz usw. werden überflüssig, ja, der ganze Staat „stirbt ab“, weil ihn kein Mensch mehr braucht. Hirnverbrannt, aber das war die Grundüberzeugung der Kommunisten. Mir wurde um 1955 auf der Schule in der DDR noch genau das gelehrt, obwohl da die Theorie von der Realität schon längst eingeholt war.
sehr unterhaltsam, aber wer von “Naturgesetzen” im Sinne von nicht zu leugnenden Wahrheiten spricht, argumentiert, epistemologisch betrachtet, dem Lysenkoismus das Wort. Das poppersche Projekt der Demarkation von Wissenschaft und Unwissenschaft mithilfe eines Kriteriums ist krachend gescheitert. Popper selbst hat dies nie eingesehen, obwohl er “wissenschaftliche Redlichkeit” in das Zentrum seiner Betrachtungen stellte. Die Wissenschaft krankt daran, daß die Menschen, die sie betreiben und die, die sie kommentieren, den Unsinn der Objektivität propagieren. Und das trotz Heisenberg, Aristoteles usw. Das einzige was intellektuelles Arbeiten zur Wissenschaft erhebt, ist die Art und Weise wie Ideen diskutiert werden. Dazu braucht es Bescheidenheit. Im Augenblick ist mal wieder Mob-Wissenschaft (friß das Paradigma oder stirb) angesagt und da kann es nicht verwundern, daß der Mob sich der der “Wissenschaft” bedient.
@Peter Sticherling: Interessante Informationen! In dieser Zeit “1583 Florenz” waren Hofastrologen die angesehensten Wissenschaftler. Heut werden selbigen von der Mehrheit als Scharlatane bezeichnet. Mal sehen welche Wissenschaft und welchen Wissenschaftler, ich nehme hier mal Karl L. davon aus, in ca. 500 Jahren die Metamorphose vom Wissenschaftler zum Scharlatan ereilen wird.
@F. Michael: “Wer einen Tierarzt zum Chef des RK Instituts macht…” Herr Michael: Ich traue meinem Tierarzt wesentlich mehr Fachkompetenz zu, als jedem beliebigen “Mediziner”, der auf die Menschheit losgelassen wird! Mein “totgesagter” Hund lebt nun - dank tierärztlicher Unterstützung - schon 3 Jahre als “Untoter” weiter, ziemlich gut sogar. Eine simple Schlafstörung konnte die “Humanen” nach 20 Jahren mit ihren Wunderpillen immer noch nicht in den Griff bekommen! Wobei ich nicht von Benzos oder Hypnotika rede, sondern von der hochgelobten, aber wenig wirksamen Antidepressiva.
Die Lyssenkos schießen und sprießen förmlich aus dem deutschen Boden. Die Lieblinge der deutschen EMMA Generation und ihrer Nachkommen. Er sah in jungen Jahren gut aus und konnte…...passt bei unserem Finanzminister wie die Faust auf,s Auge. Aber auch der Bach von Lauter sind Dank ihrer Haltung sowas von sexy. Lauterbächli und Emma’lie - ein Traum von einem Paar. Das Sonderkomando und operative Eingreiftruppe. “Das Kriegsgeschrei aus Weibermund” werter Herr Sulz ist selbst uns noch in Erinnerung wenn der Blockwart durch die Keller schlich ,die Männer ,so noch vorhanden die Köpfe einzogen und winzelnte in Hysterie verfallene Weib/ Frau nach dem Führer schrieen. Sie schreien wieder von Schrack bis Zimmermann. Frauen ,bis zu letzten Patrone ,unsere Kinder an die Front. Haltung Jungs, Haltung. Mir kommt das Kotzen wenn ich diese Frau sehe,oder ist sie ein Mann,heute ist nichts mehr unmöglich . Ja sie leben noch,sie und ihre Erben werter Herr Röhl. Im Westen wohl mehr als wie im Osten. Es war mehr eigenes Denken gefragt im Land der Dauermangel Wirtschaft für die Masse. Man schaute über die Schulter bevor man den Mund aufmachte und war sich immer sicher das man von einem Teil Lyssenkos umgeben war ,vor denen man auf der Hut sein mußte.
Hochinteressanter Artikel. Der Lyssenkoismus hat die (westliche) Welt voll erwischt. Normalerweise wird Wissenschaft ergebnisoffen praktiziert. Zumindest dann, wenn die Wissenschaft in Ruhe ihren eigenen wissenschaftlichen Standards folgen kann. Wenn die Politik sich jedoch der Wissenschaft bemächtigt und ihr das gewünschte Endergebnis diktiert, dann war’s das mit der ergebnisoffenen Forschung und die Wissenschaft mutiert zum Propagandainstrument. Menschengemachter Klimawandel? Wo? Eher eine Mischung aus Messfehlern, schlampiger Methodik und frisierter Statistiken infolge politischer Einflussnahme zur Umsetzung einer (geo)politischen Weltanschauung. Die große Transformation ist kein wissenschaftliches Projekt, sondern ein politisches.
Genderwissenschaften fällt mir hier ein. Über 200 Lehrstühle gibt es bereits. Eine ganze Disziplin von geifernden (homosexuellen) Inquisitoren, deren einzige Aufgabe darin besteht, Gehorsam über die Sprache zu erzwingen. Alles im Regierungsauftrag, versteht sich. Die neue Form der Inquisition.
Haben Sie herzlichen Dank, verehrter Herr Röhl, für diese treffsicher landenden Titelvergaben: Schmeichel- und Speichelfunk, Sirene aus Birkesdorf, Karl, the Doom, Schellnhuber Und speziell den Titel Schellnhuber find ich am gelungensten, obwohl Schellnhuberer noch treffender ausdrückn dädt , womit so Schellnhuber sich sein täglich Fresschen ertrotz aus dem gesamtgesellschaftlich erarbeiteten Bruttosozialprodukt: durch sein Schelln-Kuhglockeln, dass es noch einen längst entschläfenen Moses tut schelln-schüttel-hubern.
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