Wow ich bin begeistert. Sie widerlegen alles, was ich bisher zur Generation XYZ gelesen habe. freue mich, weiter so.bitte noch oft auf der Achse.
Marx‘ „Diktatur der Mehrheit“: Dazu John Stuart Mill aus „Über die Freiheit - 1859“: Gleich anderen Tyranneien wurde anfangs – und im Allgemeinen heute noch – die Tyrannei der Mehrheit hauptsächlich insofern gefürchtet, als sie sich der behördlichen Maßnahmen bediente. Aber nachdenkliche Leute bemerkten, dass, wenn die Gesellschaft selbst der Tyrann ist – die Gesellschaft als Gesamtheit der Einzelwesen, die sie zusammensetzen, genommen –, die Mittel der Tyrannei nicht auf die Maßnahmen beschränkt sind, die sie mit Hilfe ihrer politischen Beauftragten verwirklichen kann. Die Gesellschaft kann ihre eigenen Erlasse ausführen und tut es auch; und wenn sie unvernünftige Befehle statt richtiger erlässt oder sich überhaupt in Dinge mischt, die sie nichts angehen, dann übt sie eine soziale Tyrannei aus, fürchterlicher als viele andere Arten politischer Bedrückung. Denn obwohl sie gewöhnlich durch so strenge Strafen nicht aufrechterhalten wird, lässt sie doch weniger Möglichkeiten zu entwischen, da sie viel tiefer in das private Leben eindringt und die Seele selbst versklavt. Schutz gegen die Tyrannei der Behörde ist daher nicht genug, es braucht auch Schutz gegen die Tyrannei des vorherrschenden Meinens und Empfindens, gegen die Tendenz der Gesellschaft, durch andere Mittel als zivile Strafen ihre eigenen Ideen und Praktiken als Lebensregeln denen aufzuerlegen, die eine abweichende Meinung haben, die Entwicklung in Fesseln zu schlagen, wenn möglich die Bildung jeder Individualität, die nicht mit ihrem eigenen Kurs harmoniert, zu verhindern und alle Charaktere zu zwingen, sich nach ihrem eigenen Modell zu formen. Es gibt eine Grenze für die rechtmäßige Einmischung öffentlicher Meinung in die persönliche Unabhängigkeit, und diese Grenze zu finden und gegen Übergriffe zu schützen, ist für eine gute Verfassung der menschlichen Angelegenheiten ebenso unerlässlich wie Schutz gegen politische Willkür. Sie haben die Wahl: Marx oder Mill !
Ich habe vor kurzem Hayeks “Weg zur Knechtschaft” gelesen, in dem Hayek vor allem drei Aussagen macht. Erstens: Nationalsozialismus und Sozialismus ist dasselbe. Zweitens: der freie Markt ist die beste Methode, Wirtschaft zu regeln. Der unbeeinflußte Preis ist dabei ein Informationssignal. Drittens: Jede Abweichung vom Markt führt in die Planwirtschaft und bedroht die Freiheit. Um es kurz zu machen: Keine der Ausführungen hat mich überzeugt. Sicher, man liest da auch Dinge denen man zustimmen kann, Triviales. Aber Hayek vertritt nicht die soziale Marktwirtschaft, sondern den freien Markt, mit anderen Worten das Recht des Stärkeren, was er aber nicht so direkt sagen will. Daß Sozialismus in den Totalitarismus führen kann, erläutert Hayek plausibel. Weshalb nun wirtschaftliche Freiheit und individuelle Freiheit dasselbe sein sollen aber nicht. Warum wirtschaftliche Macht keine Gefahr ist, in den Totalitarismus zu führen, bleibt ganz unerfindlich. Zur Zeit beobachten wir ja in vivo, wie wirtschaftliche Macht im Digitalzeitalter freie Meinungsäußerung, Pressefreiheit und letztendlich auch die Demokratie bedrohen, nicht zuletzt dies war doch wohl ein Grund für das Entstehen der Achse des Guten und vieler anderer Alternativ-Medien. A propos Demokratie: Demokrat war Hayek auch nicht gerade. Abgesehen von seinen Veröffentlichungen und den Ausführungen im Buch, seine Empfehlungen zur Wirtschaft wurden erstmals von seinem Schüler Milton Friedman und dessen Chicago Boys umgesetzt. Nach dem Militärputsch in Chile unter Diktator Pinochet. Hier, so schrieb Hayek in “The Times” hatte er mehr Freiheit ausgemacht als vor der Diktatur. Obwohl er dort sogar persönlich Pinochet beraten hatte. Einfach mal “Hayek Chile” googeln. @Thorsten Helbing: die Rente per Umlage-Finanzierung wäre auch heute noch sicher, wenn man sie nicht bewußt kaputt gemacht hätte (indem man die Leistungen an lauter Nichteinzahler verfüttert). Mal sehen ob dies zensuriert wird ....
Nicht die Parteimitglieder der Grünen Khmer sollten Hayek lesen! Bei diesen indoktriniert, verblödeten Subjekten ist eh Hopfen und Malz verloren. Besser wäre, wenn die Wähler dieser ökofaschistoiden Partei Hayek lesen würden. Meine Hoffnung bzw. Erwartungshaltung ist jedoch gering. Schland hat fertig.
@Jankowski Bezahlbarer Wohnraum bedeutet wenn es hart auf hart geht Wohnraum zum Nulltariff. Denn wer nichts hat für den ist nur die Null- Miete bezahlbar. Und für den der ein wenig über hat eigentlich auch, denn erst kommt der obligatorische Obulus an die ÖR für das Recht auf ein Obdach, um so das Überleben als Greis bei Eiseskälte, Starkregen und Gluthitze sicherzustellen. ..... Ich vermute mal, um nicht über die Bezahlbarkeit einer menschenverachtenden Ausbeuterei und staatlichen Mißbrauchs diskutieren zu müssen diskutiert man über die Bezahlbarkeit der Mietwohnungen…..... Darunter werden natürlich nicht die subventionierten oder Sozialwohnungen verstanden denn diese sind gut bezahlbar, zumindest für höhere Beamten und Politfiguren auf die ich da auch schon stieß. ..... Nein, wir meinen die kleine Eigentumswohnung. Bei dieser erwarten wir einen bezahlbaren Mietpreis durch den Eigentümer garantiert. Liegen nun bereits die Umlagen jenseits dessen was man so unter bezahlbaren Wohnraum versteht hat gefälligst nicht der Mieter oder der “soziale” Staat dafür aufzukommen, auch ein korrupter Verwalter wäre der böse Bube nicht, sondern der Vermieter der, wenn es ernst wird, die viel gerühmte soziale Verantwortung des sozialen Staates trägt und seine Hausaufgaben macht, nachdem er ihn dafür reichlich mit Steuern bezahlte. D.h. neben der Verantwortung für das finanzielle Wohl des Mieters ist er auch ggf. für seine Pflichten zuständig. Sollte es also unerwartet schneien, dann düse er blitzschnell von Garmisch nach Kiel , um der Schneeräumpflicht seines behinderten, Mieters nachzukommen, sollte dieser je keine Vertretung finden. Denn, hört hört, Eigentum verpflichtet, nicht nur das vermietete sondern ganz besonders das der Stadt ..... Denn, nur so lässt sich deren “Sozialismus” bezahlbar gestalten.
Danke für den Artikel! Wenn hier schon die Besten der Besten Bücher wider den Sozialismus empfohlen werden dann darf Roland Baader - Kreide für den Wolf - auf keinen Fall fehlen. R. Baader war ein Schüler Hayeks und seine fulminante Analyse lautet: Sozialismus bedeutet Tod. Die Geschichte des Sozialismus und wie auch heute ein marktwirtschaftliches System zur Beute des Staates wird.
Bei der Suche nach Gründen für steigende Mieten wollen wir doch bitte eins nicht vergessen: Wir wurden um ca. 2 Millionen “Schutzsuchende” bereichert, die alle wohnen wollen. Die Aufnahmelager leeren sich und die Kommunen haben die Pflicht diese Menschen unterzubringen, koste es, was es wolle. Und es kostet. Der Wohnraum schwindet und die Preise steigen, auch weil die Kommunen jeden Preis zahlen für die Behausung der Merkel-Gäste. Dieser Aspekt von steigenden Mieten und Wohnungsnot wird viel zu selten problematisiert, selbst von Kritikern dieser Umtriebe, z.B. hier bei der Achse.
Lesen macht einfach Spaß. Die Geschichte und das Schicksal der Menschheit und Dein eigenes stehen nicht im Herrn der Ringe und nicht im Harry Potter. Abseits von “Belletristik und Unterhaltung” närrischer Erzähler redet der Erklärer authentisch über Horror, Action, Erotik, Fantastik als Philosophie und Naturphilosophie seit der Antike bis in die Aufklärung und entfacht naturgegeben Fegefeuer an Synapsen und verwandelt Nervenzellen in Sprengstoff! Wir brauchen Correctiv nicht! Gibt es das Freudsche Über-Ich? Ja, so hat ein jeder bereits seins! Kein Mensch braucht dann die staatlich alimentierten Zwangsneurotiker, die subventionierten Denkkrücken feilbieten.
Marie-Jeanne Decourroux@ “Der Nationalsozialismus ist eine typisch linke Ideologie. Es war die höchste List linken Geistes, ihn seinen Gegnern aufzuladen. Auf diese Weise ist es der Linken gelungen, ihre Gegner endgültig zu lähmen und einen permanenten Hitler-Prozess gegen sie zu führen.« - Das Ding ist gut! ... Wirklich gut! - Aber was für eine verquorrener Darstellung dieses Jean-François Chemain, die jeder Logik entbehrt und den hinlänglich bekannten historischen Tatsachen Hohn spricht! Demnach sind es nicht linke Kreise gewesen, die Hitler in Deutschland an die Macht gebracht haben. Anthony C. Sutton: “Wall Street und der Aufstieg Hitlers” (Besonders zu beachten ist die darin geschilderte und belegte Sidney-Warburg-Affäre). Die amerikanische Hochfinanz, die Sutton mit “Wall Street” meint, hat nun nicht gerade den Ruf, besonders links zu sein. Aber es war wirklich eine ganz besonders infame List, ihn den Deutschen aufgeladen zu haben. Auf diese Weise ist es ihnen tatsächlich gelungen, nicht nur ihren D-Day zur Eroberung Europas zu bekommen, sondern nun auch noch einen permanenten Hitler-Prozess gegen die Deutschen unter maßgeblicher Beteiligung der Linken führen zu lassen und sie endgültig zu lähmen. Hayek hat das ganz sicher nicht gewußt.
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