Dem kann ich mich nur anschliessen. Als erstes sollten alle jungen Frauen sich über die Mentalität der Männer aus Gewaltkulturen bewusst werden und wir alle unsere Naivität ablegen. Aber nicht nur aufgrund dem bedauerlichen Einzug dieser inakzeptablen Verhaltensweisen, sollte sich m.E. ein neues gesellschaftliches Bewusstsein für die Bedeutung der Sexualität entwickeln. Dass heisst nicht, dass wir Frauen uns in schwarze Säcke hüllen sollten und unsichtbar machen, damit nichts passiert. Nein. Die weibliche Hälfte der Menschheit ist kein frei verfügbarer Gebrauchsgegenstand nur weil sie in ihrem von der Natur gegebenen Erscheinungsbild anwesend ist. Aber Sex ist kein üblicher Konsumgegenstand. Sexualität bedarf- insbesondere für Mädchen und Frauen zum Selbstschutz -eines verantwortungsvollen Umgangs, was im Rahmen einer völlig übertriebenen Freizügigkeit aus dem Blick geraten ist. Die Verantwortlichkeit sollte auch bei (jungen) Männern wieder stärker ins Bewusstsein gerückt werden- Mädchen und Frauen dürfen sich nicht zum jederzeit verfügbaren Gegenstand der Befriedigung machen lassen- nichts anderes erzielt z.B. die Einnahme von Kontrazeptive bei ganz jungen Mädchen- das hat nichts mit sexueller Befreiung zu tun- von den physischen wie psychischen natürlichen Gegebenheiten, denen wir alle unterliegen, kann man sich nicht befreien-man kann sie nur -zum eigenen Wohl -respektieren. Es würde mich freuen, wenn auch im pädagischen Bereich wieder ein hohes Ethos im Sexualkundeunterricht vermittelt werden könnte.
Top ! Liebe Antje Sievers, einfach nur TOP !!
So schlimm sich Ihr Artikel anhört, so wahr ist er. Meine Tochter ist 28 Jahre alt und ich habe seit 2015 jeden Tag Angst, wenn sie alleine in Hannover unterwegs ist. Und das nicht deswegen, weil sie verantwortungslos wäre.
So traurig aber wahr. Und das gilt, wie Sie ja schreiben, schon früher. Heute leider umso mehr! Und jeder sollte bei der nächsten Wahlkabinenbekreuzigung daran denken, welchen Parteien (!) wir das zu verdanken haben, und welche (!) das zu ändern gewillt ist!
Danke, vielen, vielen Dank für Ihren Artikel! Ich teile Ihre Einstellung vollkommen. Auch mir bohrt sich einevKlinge ins Herz, wenn angesichts eines 15-jährigen Mädchens von “junger Frau” gesprochen wird. Mich stoßt auch die Absenkung des Schutzalters auf 14 Jahre extrem ab. Wie bei Allem sollte man sich fragen: Cui bono? Den minderjährigen Mädchen sicher nicht! Danke für Ihre offenen Worte, sie mussten dringend ausgesprochen werden und es ist gut, dass sie von einer kinderlosen Frau kommen. Mir, Mutter von drei Kindern, wird nömlich immer Befangenheit vorgeworfen, wenn ich mich derart äußere.
Ihr Kommentar spiegelt das gesellschaftliche Denken von vor vierzig Jahren wider. Auch ich bin so aufgewachsen, es gab klare Regeln, Werte, Tabus und auch ein gesundes Misstrauen gegenüber Menschen die man nicht kannte und deren Einstellung zu unserem Wertesystem von daher ebenfalls eine Unbekannte war. Dieses gesunde Misstrauen hatte auch damals nichts mit Fremdenfeindlichkeit zu tun. Ich bin 53 Jahre alt und mit Kindern italienischer Zuwanderer zusammen aufgewachsen. Wir hatten eine tolle Kindheit, wir trieben zusammen Sport und absolvierten später teilweise unsere Ausbildungen gemeinsam. Uns war eines gemeinsam: Das grundlegende Wertesystem, das uns unsere Eltern auch mit der gebotenen Strenge beigebracht hatten. Beruflich bedingt muss ich wie viele andere Menschen heute auch weltweit reisen. Dabei lernt man immer wieder sehr interessante Menschen kennen, man lernt aber auch grundlegende Unterschiede zum eigenen Wertekodex kennen und diese Erkenntnis basiert nicht auf rassistischen Ressentiments sondern auf Beobachtungen und Erfahrungen. Menschen, die in ihrem sozialen Umfeld die Missachtung von Frauen, Homosexuellen, Andersgläubigen und anderer Minderheiten von Kindesbeinen an erlernen und für die Gewalt das Mittel zur Durchsetzung ihrer Wünsche und Erwartungen ist werden sich auch nach Generationen nicht in unser Wertesystem integrieren lassen. Von daher stellt sich die Frage ob eine massenhafte Zuwanderung aus solchen Kulturkreisen unserer eigenen Gesellschaft nicht langsam aber sicher ihre DNA entzieht. Ein sehr mutiger Artikel, er spricht sicher vielen Menschen / Eltern aus dem Herzen. Ich befürchte nur leider, dass die Saat von uneingeschränkter Toleranz und schrankenlosem Pluralismus über Jahrzehnt so fest verankert wurden, dass es noch viele Anlässe geben wird solche Artikel zu schreiben.
“Auch wenn es aus der einen oder anderen Richtung heißen wird….,” das sei brutal - aber zu diesem Vorfall vermag ich nur zu sagen: Die Dummheit( der Eltern des Kindes) mußte zwangsläufig bestraft werden. Und der hier so flammend gehaltene Appell der Artikelverfasserin an die Elternschaft junger Mädachen oder Frauen erscheint mir mehr als naiv, eher sogar extrem feige, weil wirklichkeitsfremd. Nicht unsere Mädchen, weshalb nicht auch die Jungen, sollen sich Furcht zulegen? Weshalb ist es nicht eher die Sache von uns Eltern und auch Großeltern die Aufgabe, endlich konkret das Elend mit Taten statt dauernd gefaselten Ratschlägen bei der Wurzel zu packen und es zu beheben? Um den großen Kant zu bemühen - haben wir endlich den Mut, unseren Verstand zu gebrauchen. Und tun wir endlich etwas gegen den uns von außen aufgezwungenen Untergang.
Letztlich sind die Eltern wohl auch Opfer des grünsozialistischen Zeitgeistes und der auf allen Kanälen propagierten Willkommenkultur - denn seiner Tochter den Umgang mit einem afghanischen „Flüchtling“ zu verbieten, würde sie sofort vors tägliche Twitter-Gericht und auf den sozialen Schafott bringen. Früher wurden zumeist die Söhne einer wahnsinnigen Ideologie geopfert, welche keine Grenzen kannte - heute die Töchter. Es ist unerträglich.
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