Der Mensch scheint leider so gestrickt zu sein, dass er nur unter Druck und Leiderfahrungen aufwacht und umkehrt. All die toten, verletzten, missbrauchten Mädchen und Frauen! Müssen diese grausamen Opfer wirklich sein, damit unser Volk endlich merkt, dass es schon lange auf einem völlig falschen, bösen Weg ist? Es scheint so zu sein. Solch ein guter Artikel, wie Ihrer, Frau Sievers, hätte man vor wenigen Jahren nirgendwo gelesen. Vielleicht in einem katholischen Hirtenbrief. Die unsägliche „sexuelle Revolution“ war doch nichts anderes als eine Folge unseres Glaubensverlustes! Wir brauchen flächendeckend eine Umkehr zu dem Glauben unserer Väter, und den daraus resultierenden Werten! Als wir vor Jahrzehnten damit begannen, den christlichen Glauben abzustreifen, tauschten wir unsere geistliche Hoheit gegen eine dumpfe innere Hohlheit ein, in die alle möglichen, falschen und boshaften Ideen hineinfließen konnten. Auch die Vorstellung, man könne straflos das Geschenk der Sexualität aus der schützenden Verantwortung der Ehe heraustrennen, war und ist eine solche Verirrung. Nur die Rückkehr zum christlichen Glauben wird unsere Gesellschaft die innere Gesundheit zurückgeben, und uns wieder in die Lage versetzen, das Richtige vom Falschen unterscheiden zu können.
Zitat: “Liebe Eltern, lehret eure Töchter, sich zu fürchten!” Völlig falscher Ansatz. Das suggeriert, das man immer Angst haben soll. Richtiger weise sollte es heißen: Liebe Eltern, lehret eure Töchter, sich zu wehren! Und das soll nicht nur für die Töchter gelten - nein auch für die gepamperten Söhne!
Man fragt sich schon, wie so etwas passieren kann in einem Land in dem Geburtenkontrolle zur Lebensplanung gehört und weitgehend Wunschkinder gezeugt werden. Was denken sich Eltern und Mitschüler, wenn so ein alter Sack der sich als minderjährig ausgibt, mit in der Schulklasse, bei den tollen “unser Ein- und Alleskind” die sich auch schon mal ins Koma saufen, herumlungert? Da müssten doch bei jedem schon die Alarmglocken schrillen! Oder gehören diese alte Säcke heutzutage gleich mit zur angesagten Helikopterfamilie? Wie sehen das muslimische Familien so? Mir fällt dazu nur noch sarkastisch ein: solche infantilen Erziehungsberechtigten sollten sich nochmal das Märchen vom Wolf und den sieben Geislein erklären lassen.
Liebe Frau Sievers, Sie sprechen mir direkt aus der Seele. Eine kleine Ergänzung hätte ich allerdings, denn selbiges sollte für die Söhne gelten, die ebenfalls nicht mehr unbedarft und arglos alleine auf der Straße an Gruppen vorbei gehen können, ohne Gefahr zu laufen zusammengeschlagen, -getreten und ausgeraubt zu werden…weil man es kann und diese Ungläubigen nichts wert sind.
Ich befürchte, daß es leider nötig ist, diese Ratschläge aus den 50er Jahren wieder zu benutzen. Egal, was irgendwelche Medien und irgendwelche Politiker erzählen. Die schwafeln von Toleranz und Weltoffenheit. Mir persönlich ist Sicherheit und Ordnung lieber, denn allzu oft ist mit “Toleranz” nur die Aufgabe westlicher Werte und die Gleichgültigkeit gegenüber islamischer Ideologie gemeint. Anstelle einer “Toleranz” von Begrabschen, Ausrauben und Vergewaltigen wünsche ich mir Polizei, Haftstrafen und Abschiebungen! Denn die Warnung potentieller Opfer kann eigentlich nur der zweite Schritt sein nach einer Durchsetzung des Rechts. Diese muß doch zuerst kommen! Unsere Mädchen und Frauen müssen doch zuerst von Polizei und Justiz geschützt werden. Warnungen der Eltern und Aufklärung vor den Gefahren durch “Männergruppen” können doch Recht und Gesetz nicht ersetzen! Ich verstehe ihren Artikel deshalb als Provokation, als Versuchsballon, ob wir abgestumpften Deutschen diesen Widerspruch noch wahrnehmen. Ja, ich nehme ihn wahr, bin aber sehr traurig darüber, daß Mißtrauen zur allerersten Regel im Alltag werden muß. Ich habe auch Angst um meine Tochter und bitte sie immer, mir WA zu schreiben, wenn sie gut angekommen ist.
Vor allem würde ich meinen Kindern ein gehöriges Misstrauen gegenüber Lehrern, Journalisten & Politikern lehren. Denn seien wir ehrlich: Das Problem ist nicht, dass es bösartige Menschen in der Welt gibt, das Problem ist, dass man sie bereits unter den angeblichen “Vertrauenspersonen” findet.
Es ist so traurig, dass es erst einer Katastrophe bedarf, dass man wieder offen über die Gefahren dieser fatalen als Nonplusultra propagierten “vorurteilsfreien Offenheit“ sprechen darf. War da 2015 nicht mal ein Philologenverbandsvorsitzender, der öffentlich darüber nachdachte, wie man nun am besten unsere Mädchen vor diesen, teils attraktiv erscheinenden, fremden Männern schützen könne? Und musste selbiger nicht nach einem unglaublichen Shitstorm seinen Hut nehmen? Alle Warner wurden und werden überwiegend noch verunglimpft
Zustimmung, Frau Sievers!
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