@Rolf Menzen: Da wird wieder jeder beteuern, ein gesetzestreuer und gehorsamer UNTERTAN gewesen zu sein, wieder wegen der Volksgesundheit, und sich beschweren “was damals Recht war, kann heute doch nicht Unrecht sein” ... Mal schauen wann die Aktion T-5 stattfindet, die Zwangs"impfung” der Ungehorsamen, womit auch immer. Wie war das noch Mal mit der Gewaltenteilung und den checks & balances? Mythen, nichts als Mythen.
Was ist mit der Rockband „ Rammstein“? ( bitte jetzt nicht aufschreien , sie sind poetische und musikalische Virtuosen, erst reinhören, dann Kritik üben)..In ihrem Song „ Radio“ beschreiben sie die Zustände in der damaligen „ DDR“, als diese Frau aus Berlin noch fleißig das Blauhemd trug. Nur heimlich durften sie „ die verbotene „ Musik des Westens hören.. und wünschten sich „ die Freiheit“ ohne Mauern und Zäune! Rammstein müsste sich jetzt äußern, es ist schon 5 nach 12!!
Ich denke wir leben zwischenzeitlich in einem System das bereits als weitgehend totalitär bezeichnet werden muss. Es sieht noch demokratisch aus ist es aber nicht. Es gibt Wahlen mit denen nichts bewirkt werden kann, nicht weil zunehmend auch lokale Wahlfälschungen bekannt werden, ohne dass die Täter zur Rechenschaft gezogen werden, sondern weil die Wahlen, durch den überproportionalen Anteil der Briefwähler, das Attribut “frei” nicht mehr verdienen und von fairen Wahlen nicht mehr gesprochen werden kann, wird der Opposition der Straßen-Wahlkampf durch verfassungswidrige Gesetzte faktisch unmöglich gemacht bzw. wo er doch stattfindet durch Sturm-Abteilungen der sogenannten “Antifa” oft genug unter den Augen der Staatsgewalt gestört oder ganz unterbunden. Und im öffentlichen rechtlichen Rundfunk, der eigentlich zur Neutralität verpflichtet ist kommt die Opposition gar nicht erst vor und wenn doch dann negativ konnotiert. Auch von einem Rechtsstaat kann nicht mehr gesprochen werden, da die wenigen Richter die noch nach dem Gesetz und nicht nach den Vorschriften der Regierung handeln, mit den Mitteln des Teils der Strafjustiz, die der Exekutive untersteht, rechtswidrig eingeschüchtert werden. Dass überhaupt ein Teil der Justiz und zudem die Justizverwaltung der Exekutive untersteht zeigt wie der parlamentarische Staatssekretär, dass Gewaltenteilung in Deutschland nicht gegeben ist. Ich denke wir müssen uns damit abfinden, dass “Einigkeit, Recht und Freiheit” in diesem gespalten Land für sehr lange Zeit, wenn nicht sogar für immer, wenn der Islam das Land übernimmt, ausgedient hat. Derzeit sind die Maßnahmen gegen uns Kritiker noch sehr Moderat, Ausbürgerung oder Konzentrationslager stehen derzeit nicht zur Debatte. Ob es so bleibt wird sicher auch davon abhängen, ob der Zensur und den Zersetzungsmaßnahmen langfristig Erfolg beschieden ist.
Wie sich diese Verhältnisse verkehrt haben ist unglaublich, als Biermann 1975 aus der DDR ‘rausgeschmissen wurde, war ich 11 Jahre und ich erinnere mich daran noch recht genau und ahnte, daß es bedeutsam war. “Spur der Steine” mit Manni Krug sah ich im DDR Fernsehen, ich hatte immer den Blick auf beide Seiten. Auch das Arschloch-Fossil Karl Eduard von Schnitzler hatte mich fasziniert mit seiner vordergründigen Propaganda und seiner preußischen, spaßlosen Art, stetig zum Lachen in den Keller zu gehen. Aber viele Musiker ließen sich doch nicht nehmen irgendeine politische Aussage auf ihren Konzerten in die Welt zu tragen, hier und da zu agitieren. Aber auf der Schleimspur dieses unsäglichen Zeitgeistes, des verblödeten Mainstreams tragen viele Kulturschaffende und -manager eine Monstranz des Staatstragenden vor sich her als müßten sie die Seuchenheilige Angela Merkel vor den bösen Kritikern in Schutz nehmen. Diese Welten haben sich völlig verkehrt. Wo ist denn z. B. ein Campino, der sich doch auch nicht zu schade war, die Rapper Kollegah und Farid Bang auf der Echoverleihung 2018 zu kritisieren. Meine vor Jahren stetige Lieblingssendung Kulturzeit hat die Mainstream-Journallie restlos versaut, zumal auch hässlich durchgegendert wird, daß einem die Ohren klingeln. Die Tatsache, daß immer Kritiker als lebende Opposition des Systems systematisch verunglimpft werden, das zumindest hat planvoll System und das sollten alle Bürger mit kritischem Bewusstsein ernst nehmen und sich dagegen stemmen. Ich halte mich auch in meinem sozialen Umfeld nicht mit Kritik zurück, auf allen Ebenen.
Was nutzt es, wenn es einigen wenigen auffällt. Die anderen sind wie in der NS und DDR Zeit treue Mitläufer, die für sich reklamieren nur das Beste für das Volk zu wollen. Die glauben es wirklich und sie müssen es glauben denn sonst würde ihre eigene Welt zusammen stürzen. Erst gestern war wieder so eine Show (Lanz) in der es, dank des Ausschlusses einer Gegenposition, zum besten Framing mit unterschwelliger Schadenfreude und mehr oder weniger offenem Hass gegen Andersdenkende kam. Das man Fakten einfach ignoriert, herum schwurbelt und dem Zuschauer damit einen Bärendienst erweist juckt wen? Eingreifen können die Betroffenen nicht, sie werden nicht gehört und man spricht lieber über sie als mit ihnen. Denn was würde wohl passieren, wenn der Zuschauer das nachdenken anfängt? Da ist das Motto von Klaus Kleber schon besser “die Meldung wird für den Zuschauer einsortiert und aufbereitet”. Es handelt sich schlichtweg um betreutes Denken.
Wer ist denn schon ein Herr Biermann? Bühne frei nur für Staatskünstler wie z. B. den Herrn Grölemeier, der bei einem Konzert lautstark und mit sich überschlagender Stimme gegen „Rääääächts“ wetterte. Weil mich das zu sehr an die Rede eines leider berühmt (berüchtigt ?) gewordenen Rheydter Bürgers im Sportpalast erinnerte, höre ich diese Musik nicht mehr und lausche lieber seinem Bruder, dem Arzt Dietrich G.
Hierzu und zu alledem fällt mir die feinsinnige westdeutsche Lichtgestalt Peter Hamm ein, ebenso hochgeschätzter (Neodummdeutsch: wertgeschätzter) Autor wie auch in kleinen Kreisen bejubelter Kultur-Redakteurs beim Bayerischen Rundfunk. Hamm, ließ es sich als wacher Haltungsautor und –redakteur einst nicht nehmen, im denkwürdigen Jahr 1961 im “Neuen Deutschland” die Meinungsfreiheit in der DDR zu loben. Ich bin mir sicher, Hammchen würde heute seine Verrisse des normalen Menschenverstands gendern.
Es widert mich einfach an, sehen zu müssen, wie die hart erkämpften Werte der Freiheit und des bürgerlichen Rechts mit Füßen getreten werden. Es widert mich an, miterleben zu müssen, in welcher Weise sich totalitärer Geist bei uns wieder durchsetzt. Ich will nicht um Freiheit bitten müssen, die Freiheit steht uns allen zu, sie ist unser Menschenrecht. Brauchen wir eine Revolution in Europa?
Leserbriefe können nur am Erscheinungstag des Artikel eingereicht werden. Die Zahl der veröffentlichten Leserzuschriften ist auf 50 pro Artikel begrenzt. An Wochenenden kann es zu Verzögerungen beim Erscheinen von Leserbriefen kommen. Wir bitten um Ihr Verständnis.