Die vorauseilend Gehorsamen - dieser Typus ist vor allem im alten Westen anzutreffen - sind noch tausendmal schlimmer, als die staatliche SED-Diktatur. Dort hieß es Antreten zum Tagesbefehl, hier machen sie es freiwillig.
@Jörg Themlitz: “Die haben jetzt nur ihre gewünschte Regierung.” Das trifft den Kern. Der deutsche durch und durch linksgrüne Journalismus stellte ab dem Tag schlagartig seine Rolle als vierte Gewalt und die damit verbundene kritische Begleitung der Regierenden ein, ab dem diese Regierenden seinem eigenen Weltbild entsprachen. Wurden sämtliche Kanzler, auch die der SPD, von “unbequemen” Journalisten traktiert, wird heute um die Abrissbirne herum eine einzige Schleimspur gezogen. Wessen Geschäft die Abrissbirne tatsächlich betreibt, beweist eindrucksvoll die Antifa, besser Rotfa. Deren ehemaliges “Kriegsziel”, der Kampf gegen die “kapitalistische, revanchistische, faschistiche BRD” und deren Exponenten, die “weg müssen”, ist umgeschlagen in ein Einschlagen auf die Köpfe Derjenigen, die fordern “Merkel muss weg”.
@ Gabriele Schäfer - Ja, alle gestandenen Frauen und Männer des Showbiz müssten Nena jetzt beispringen, aber da kommt nichts. Und wenn Aerosolforscher unisono sagen, dass es an der frischen Luft keine Ansteckungen gibt, auch nicht mit einem mittelprächtigen Coronavirus, dann sind maskierte und in VIP-Colakistenkonstruktionen separierte und eingeklemmte Zuschauer einfach nur noch grotesk. Auch wenn der kaputte Berliner Tagesspiegel das so befolgt sehen will. Aber was sind schon Fachleute, was Verhältnismassigkeiten, wenn Merkel sich die politische Entscheidung gegen wissenschaftliche Erkenntnisse einfach rotzfrech und machtvollendet vorbehält als sei sie die Kaiserin von China?
@ Danke Petra Wilhelmi für die Info zu Bärbel Bohley! Unglaublich interessant!
Sie haben den Finger in die Wunde gelegt, die nicht als Wunde anerkannt wird. Bärbel Bohley sagte einmal: “Alle diese Untersuchungen, die gründliche Erforschung der Stasi-Strukturen, der Methoden, mit denen sie gearbeitet haben und immer noch arbeiten, all das wird in die falschen Hände geraten. Man wird diese Strukturen genauestens untersuchen – um sie dann zu übernehmen. Man wird sie ein wenig adaptieren, damit sie zu einer freien westlichen Gesellschaft passen. Man wird die Störer auch nicht unbedingt verhaften. Es gibt feinere Möglichkeiten, jemanden unschädlich zu machen. Aber die geheimen Verbote, das Beobachten, der Argwohn, die Angst, das Isolieren und Ausgrenzen, das Brandmarken und Mundtotmachen derer, die sich nicht anpassen – das wird wiederkommen, glaubt mir. Man wird Einrichtungen schaffen, die viel effektiver arbeiten, viel feiner als die Stasi. Auch das ständige Lügen wird wiederkommen, die Desinformation, der Nebel, in dem alles seine Kontur verliert.“—————Wir sollten uns immer wieder an Ihre Worte erinnern. Sie sah alles voraus. Und da sind wir wieder an der Stelle, die die Demos 1989 mit ausgelöst haben. Da alles jetzt privatisiert wurde, bemerken es nur die Wenigsten, was passiert. Im Gegenteil. Die meisten machen mit und werden dann jammern, wenn diese Diktatur vollendet ist und wollen wieder einmal von nichts gewusst haben.
Arsch hu, Zäng ussenander, dat is verdammp lang her, hück sinn se all in ihre Löscher jekroche, ooch dä Rocker mit dä Lederjäcksche. Aber von der Spezies der Verantstalter:innen war ohnehin nichts zu erwarten. Die hören nur auf Geld. Und genau diesen Ton muss man da anschlagen, laut, deutlich und laaange. Schneider hat’s richtig gemacht: Alles absagen. Wenigstens.
Meine Eltern (in den 20ern geboren) brachten mir bei: Die Schweine wechseln, die Tröge bleiben. Der totalitäre Machtmissbrauch läuft über ppp (private Public Partnership) und nicht über zentrales Kulturministerium , das ist weitgehend Semantik und wo es das nicht ist, bedeutet es wohldurchdacht, dass die Situation schlimmer ist als in der DDR.
Endlich! Das war auch überfällig! Ich war der Heuchelei auf den “Solidaritätskonzernen gegen Rächtz” (*krächz*) ohnehin längst überdrüssig! Das Geschwurbel von Campino und “Saure Sahne Stinkefisch” erträgt man ohnehin nur, wenn man entsprechend narkotisiert ist.
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