Ja, mit jedem Euro werden Waren und Dienstleistungen nachgefragt, die grundsätzlich die Umwelt mehr oder weniger beeinflussen. Je mehr Euro zur Verfügung um so mehr Umweltbeeinflussung. (andere sagen Umweltzerstörung, Klimakatastrophe etc.) Dass heisst, jemand der ca. 250.000,00 Euro jährlich erhält, jetzt mal ohne weitere Einnahmen betrachtet, wie zum Beispiel Claudia Roth, gehört zu den ca. 20 Prozent der größten Umweltzerstörer in diesem Land. Sofern Enkelkinder vorhanden und die von der Sprache des WDR infiltriert, wäre die Ansprache ´Du Umweltsau` für die Oma, wohl naheliegend und gerechtfertigt. Auf der anderen Seite müsste jeder Obdachlose mit nur einer Hand voll Euros z. B. in Berlin, selbst wenn der mal zwischendurch in den Tiergarten uriniert oder etwas härter, einen Umweltorden erhalten. Eine Euro-Prämie für Umweltschutz gibt es dafür selbstverständlich nicht. Begründung siehe Anfang. Irgendwo muss der Kreislauf ja mal durchbrochen werden. Wir können doch nicht bei CR anfangen. (Diese Formel gilt nicht nur für Einzelpersonen. Sie findet auch Anwendung auf oben angeführte, sich selbst befruchtende Organisationen. Eine allgemeinverständliche Vokabel für selbige, könnte der WDR demnächst liefern.)
Ja, liebe Frau Baumstark, wie will man denn sonst auch alle Akademikerinnen mit Gender- und sonstigen Bla-bla-Abschlüssen in Arbeit bringen? Die innovative technikaffine produzierende Wirtschaft kann sie nicht gebrauchen, darf sie aber bezahlen. Immer mehr aus meinem unternehmerischen Umfeld denken ernsthaft an Betriebsverlagerung ins Ausland. Handwerk kann das leider nur imgrenznahen Raum, aber Dienstleistungen funktionieren Global und die Industrie ist ja bereits global unterwegs. Es lohnt sich , bei letzteren hinzusehen, wie sich Arbeitsplätze global verschieben. Irgendwann wird dann in Deutschland der Regierung das Geld knapp werden. Die kann sehr gut in den zum Sozialismus gewechselten Staaten beobachtet werden und wurde bereits in den 1950er Jahren von Ayn Rand in ihrem Werk “Der Streik"beschrieben.
Frau Baumstark, was wollen Sie der geneigten Leserschaft mit Ihrem Beitrag eigentlich sagen? Daß wir quasi im vorauseilenden Gehorsam Strom an jeder Ecke unseres privaten Bereichs sparen sollen, um damit diverse NGO-Glücksritter überflüssig zu machen? Da werden Sie enttäuscht werden: egal was Sie in Ihren vier Wänden anstellen, egal, wie puritanisch Sie leben, die werden immer noch einen draufsetzen. Es geht um wirklich fette Pfründe, und das Beraterunwesen in Europa ist bereits eine Krake mit unzähligen Geld-Fangarmen. Prototypisch dazu in Deutschland. Da lebe ich lieber nach dem Motto der Titanic: volle Beleuchtung und laute Musik bis zum Eisberg. Denn der kommt sowieso, darauf können Sie sich wirklich verlassen.
Das klingt schon knausrig, Frau Baumstark. Im Winter kann man den Kühlschrank ausschalten und das Essen aufs Fensterbrett legen. Zum Lesen reicht eine Taschenlampe oder eine Kerze. Wir haben keinen Mangel an Energie. Genauso wie bei uns nicht das Trinkwasser knapp und der Sauerstoffgehalt in der Luft zu gering ist. Das ist alles nur in unsren Köpfen so. Es fehlt uns die Not im Leben. Wir brauchen das Jammertal durch das wir schlurfen können. Im Ergebnis steht dann tatsächliche Armut wegen künstlicher Verteuerung lebenswichtiger Leistungen. Das ist grüne oder sagen wir mal religiös grüne Politik. Es muss weh tun, sonst wirkt es nicht. Die grünen Bischöfe können natürlich die Welt bereisen und in Saus und Braus leben. Das war in jeder Religion so. Abgasfrei Luft wäre schön, aber erlauben Sie mir ein großes Lob für die wunderbare Luft auszusprechen, die wir zurzeit einatmen und ich wohne in der Stadt. So sauber und so klar war sie in meiner Kindheit nie gewesen. Es geht bestimmt noch besser. Alles geht immer noch besser – auch ohne Verzicht.
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