Man könnte sich als Bauer mal damit befassen, was die von den Bauern speziell im Nördlicheren Deutschland so häufig gebauten “Windkraftanlagen” (WKA), also ihre Investitionen in die “Zukunft” so alles an Nebenwirkungen haben. Neben den bekannten Auswirkungen auf Mensch und Tier (krankmachender Infraschall, Schreddern von Vögeln und Fledermäusen, Vernichtung von Milliarden von Insekten) gibt es einen viel “interessanteren” Effekt: Energie wir bekanntlich nie “erzeugt”, sondern immer nur konvertiert. Also aus chemischer Energie (Treibstoffe), Sonnenenergie (thermisch) oder Nuklearer Energie. WKA’s konvertieren Windenergie in elektr. Strom. Die Energie des Windes wird dadurch weniger, er wird langsamer und weniger. Was hat das aber für Auswirkungen auf das Mikroklima? Inzwischen gibt es einige Studien, u.A. in den USA und anderswo, die den Verdacht erhärten, dass die exzessive Nutzung der Windenergie wie in Deutschland oder Kalifornien für die Trockenheit einerseits und den Starkregen andererseits verantwortlich ist. Aus meiner Sicht wäre das auch logisch, da weniger Wind auch weniger Kühlung, weniger Feuchtigkeitsaufnahme und weniger Feuchtigkeitstransport bedeuten. Legt man die Karte der trockenen Regionen in D mit einer Karte der Windradstandorte übereinander, so stellt man eine leichte südöstliche Verschiebung fest, was der typischen Windrichtung entspricht. Ergo: nein, nicht der Klimawandel ist für die Trockenheit und den Regen verantwortlich, sondern eine spezielle Art von Menschen, die durch grenzenlose Dummheit und den davon lebenden Idealismus alles zerstören.
..schon als Kind hörte ich über das Klagen der Bauern: entweder zu viel oder zu wenig Regen, die Schweinepreise im Keller und Mercedes hat so lange Lieferfristen. Ach ja, und stramm CDU wählen damit das mit dem Haupterwerb, den Subventionen, auch weiterhin klappt. Daher hört man von den Bauernprotesten zZ auch nichts mehr. Das neue Antragsformular ” Öko- Klima- Düngungs- Ausgleichszahlung” ist da. Der neue Daimler bestellt. Geht doch.
Das Jammern und Klagen der Bauern signalisiert, dass sie mit jeder Entscheidung der EU-Agrarkommission einverstanden sind, solange nur attraktive Subventionen fließen. Zum Anbau von Südfrüchten wird man sie indes nicht verpflichten, weil wir diese im Rahmen der Entwicklungszusammenarbeit noch von etablierten Fair-Trade-Importeuren weit günstiger einführen lassen können. Die Große Transformation sieht den Bauer allerdings ernsthaft dem Untergang geweiht. Er soll der urbanen “Aquakultur” weichen. Das ökologisch unhaltbare “Landleben” soll verschwinden, der Mensch der Zukunft zieht in die Stadt um. Angesichts derartiger Visionen des Wissenschaftlichen Beirats der Bundesregierung Globale Umweltveränderungen (WBGU) hat der Bauer sehr wohl Grund zu klagen! Die s.g. “Agrarwende” ist ein wichtiges Modul von Merkels Marsch in die globalistische Dystopie. Merkel lässt sich von einer antidemokratischen und globalistischen Lobby willig führen und ist so Bundeskanzlerin geworden und geblieben. Es stört sie absolut nicht, wenn bei jeder Gelegenheit (Klima, Trinkwasser, Glyphosat, Tierwohl, Tiertransport, Fleischkonsum allgemein, “Bio”) auf die Bauern eingedroschen wird! Die Aufgaben der Natur- und Landschaftspflege erledigt der herkömmliche Bauer ganz nebenbei. Nicht nur die Versorgungssicherheit von Energie, sondern auch jene von Lebensmitteln muss von den Großen Transformierern an den Abgrund reformiert werden. Nur so schafft man Krisenzustände, in denen es alternativlos wird, sich von Mutti an die Hand nehmen zu lassen. “Klagt der Bauer einmal nicht, ist er vielleicht nicht ganz dicht,” ist genau genommen eine Bauernregel, an der es nix zu deuteln gibt.
Sehr geehrter Herr Etscheit. Die gesamte Wirtschafft jammert regelmäsig. Da wird viel Geld verteilt, aber die Medien rücken es in ein positives Licht. Sie jammern übrigens auch gerade. Bankenkrise, Corona kosten Unsummen Geld. Die Gelder die die Landwirte erhalten ( ca. 85 € je Einwohner und Jahr in Deutschland ) sind eine 50 prozentige Entschädigung für erlittene Einbussen aus der 92 eingeleiteten Agrarreform zugunsten des Aussenhandels und der Exportwirtschaft. Sonst bräche eine wirtschaftliche Katastrophe herein. Das nenne ich gekonnt jammern. Es ist eine Tatsache, das ein Landwirt immer mehr für das gleiche Einkommen erzeugen muss. Deshalb auch der rasante Struckturwandel. Als Landwirt muss ich zu Hochlohnland Bedingungen erzeugen und zu Weltmarktbedingungen verkaufen und bin der Übermacht des Handels ausgeliefert. Also bitte mehr Sachlichkeit.
Die Fachexpertisen im Kommentarbereich sind wieder sehr lesenswert. Wie wäre es denn wenn die ganzen “Experten” ihren fachlichen Horizont mal beim nächsten Landwirt erweitern würden und sich vor Ort über die Situation informieren (mal eine Woche mitarbeiten) . Wir diskutieren danach nochmal, momemtan herscht nämlich nur gefährliches Halbwissen. Die Bauernproteste der vergangen Monate gab es nicht umsonst. p.s. ich bin kein Landwirt, aber ich weiß sehr wohl um die Situation in vielen Betrieben. Das Wasser steht meist bis zum Hals und der ganze Betrieb gehört der Bank.
Nachtrag: Wer sich einmal darüber informieren will, wie viel die Landwirte in seiner Umgebung an Förderung aus der EU erhalten, kann dies ganz leicht finden. Guckst du guggl: agrar, fischerei, zahlungen, EU-Agrarfond. Da werden manchen “Werktätigen” und erst recht manchen Rentner die Augen aus dem Kopf fallen
Die zentrale Frage, die sich die Bauern und ihre Verband stellen müssen, ist, ob sie in Zukunft noch selbstständige Bauern sein wollen, oder quasi Staatsangestellte, die sich nahezu ausschließlich über Subventionen finanzieren. Manchmal habe ich den Eindruck, dass die Bauern und ihr Verband nicht erkannt haben, wie der Hase derzeit läuft.
Ich habe in den letzten Tagen einen Bericht gelesen über die Hopfenernte im größten Hopfenanbau-Gebiet Deutschlands, der Hallertau. Dort wird rund ein Drittel der weltweiten Menge erzeugt. Zur Bestätigung des obigen Berichtes wird vermeldet, dass die Ernte dieses Jahr einem guten Durchschnitt entsprechen wird - aber man rechnet mit einem Preisverfall, weil die Nachfrage auch wg. der Corona-Einschränkungen geringer sein wird. Ich kenne das “Jammern” seit mehr als einem halben Jahrhundert: Wächst viel und der Marktpreis sinkt, heißt es, “wir bekommen nichts für unsere Arbeit”. Wächst witterungsbedingt in einem Jahr weniger (und der Preis steigt), sagen die Bauern “es wächst ja nichts”. Aus beiden Tatsachen folgen die Schlüsse: “Wir brauchen (noch mehr) Zuschüsse”! Dies gilt für alle Feldfrüchte! Bei der Fleisch- oder Milchproduktion ist es ähnlich: Bei dem früher geregelten Markt mit festen Preisen und Abnahme-Garantien sagten die Bauern: Wir “dürfen” nicht mehr produzieren - obwohl dies nur für die garantierte Abnahme-Mengen mit festen Preisen galt (und der Verbraucher trotzdem für Milchseen und Butterberge zahlen musste, die dann ins Ausland verschleuert wurden). Nach Marktfreigabe vor einigen Jahren haben dann die Großbauern auf Teufel komm raus produziert. Folge: Überangebot - Preisverfall. Conclusio: Bauern jammern immer: Oder. Klagt der Bauer einmal nicht, ist er vielleicht nicht ganz dicht
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