Der Klimawandel, ob er nun tatsächlich stattfindet oder ob es seit 20 Jahren, Ausnahme der El-Nino-Effekt, gar keine Erwärmung mehr gibt, das spielt nämlich keine Rolle, ist für die Landwirte wie ein Elfmeter im Fußball. Niemand sollte erwarten, daß dieser nicht verwandelt wird. Lerne klagen, ohne zu leiden, das konnten die Feldbesteller schon immer. Ich mache einen Vorschlag, liebe Landwirte: Nehmt euch die Winzer zum Vorbild, die kennen nur gute, überdurchschnittliche und hervorragende Jahrgänge. Und das sogar in Zeiten des Klimawandels.
Die Bauern heute können nach meinen Informationen nicht mehr die Grundversorgung mit Gemüse gewährleisten. Fast das ganze Gemüse kommt aus dem Ausland. So gesehen müsste man alle Subventionen endlich ersatzlos streichen.
“Der Nachschub an naturtrübem Bioapfelsaft für die geneigte Öko-Bourgeoisie dürfte also gesichert sein. ” Rein vegetarisch kann der übrigens nicht sein.
Na, dafür gibt es doch die fetten jährlichen Hartz 4 Apanagen, obwohl Subventionen irgendwie besser klingt. Bauern klagen auch regelmäßig über die bösen Wildsauen, die ihre Felder verwüsten. Was sie aber immer huldvoll verschweigen: Der Jagdpächter muss ihnen jeden einzelnen Halm vergolden, sprich: den entstandenen Schaden bezahlen. Das Mitleid für Rehkitze, denen sie jedes Jahr mit ihren Mähmaschinen die Beine abfahren hält sich dagegen oft in Grenzen. Wer das Wehklagen eines solchen Kitzes jemals gehört hat, vergisst das sein Leben lang nicht mehr.
Wird´s dem Bauern nächtens übel, geht er in den Hof zum Kübel.
Könnte man die 5%-igen Verluste nicht durch höhere Preise (Angebot/Nachfrage) ausgleichen? Kostet halt ein Brot ein Fünftel Einweg-Leergut mehr im Supermarkt, umgerechnet 415,72 paraguayische Guarani. Was verstehe ich da nicht?
Man könnte sich als Bauer mal damit befassen, was die von den Bauern speziell im Nördlicheren Deutschland so häufig gebauten “Windkraftanlagen” (WKA), also ihre Investitionen in die “Zukunft” so alles an Nebenwirkungen haben. Neben den bekannten Auswirkungen auf Mensch und Tier (krankmachender Infraschall, Schreddern von Vögeln und Fledermäusen, Vernichtung von Milliarden von Insekten) gibt es einen viel “interessanteren” Effekt: Energie wir bekanntlich nie “erzeugt”, sondern immer nur konvertiert. Also aus chemischer Energie (Treibstoffe), Sonnenenergie (thermisch) oder Nuklearer Energie. WKA’s konvertieren Windenergie in elektr. Strom. Die Energie des Windes wird dadurch weniger, er wird langsamer und weniger. Was hat das aber für Auswirkungen auf das Mikroklima? Inzwischen gibt es einige Studien, u.A. in den USA und anderswo, die den Verdacht erhärten, dass die exzessive Nutzung der Windenergie wie in Deutschland oder Kalifornien für die Trockenheit einerseits und den Starkregen andererseits verantwortlich ist. Aus meiner Sicht wäre das auch logisch, da weniger Wind auch weniger Kühlung, weniger Feuchtigkeitsaufnahme und weniger Feuchtigkeitstransport bedeuten. Legt man die Karte der trockenen Regionen in D mit einer Karte der Windradstandorte übereinander, so stellt man eine leichte südöstliche Verschiebung fest, was der typischen Windrichtung entspricht. Ergo: nein, nicht der Klimawandel ist für die Trockenheit und den Regen verantwortlich, sondern eine spezielle Art von Menschen, die durch grenzenlose Dummheit und den davon lebenden Idealismus alles zerstören.
..schon als Kind hörte ich über das Klagen der Bauern: entweder zu viel oder zu wenig Regen, die Schweinepreise im Keller und Mercedes hat so lange Lieferfristen. Ach ja, und stramm CDU wählen damit das mit dem Haupterwerb, den Subventionen, auch weiterhin klappt. Daher hört man von den Bauernprotesten zZ auch nichts mehr. Das neue Antragsformular ” Öko- Klima- Düngungs- Ausgleichszahlung” ist da. Der neue Daimler bestellt. Geht doch.
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