Tatsächlich stört mich an den Handballübertragungen schon dieses pseudo-patriotische Getue und das Geschwätz von “Wintermärchen” usw… Besser ohne Kommentatorenton laufen lassen und wegschauen, wenn die “Clown”-Zusschauer ins Bild kommen. Dem Fussball allerdings versage ich mich inzwischen ganz. Da wird einem doch nur die kaputtmigrierte Gesellschaft ins Wohnzimmer serviert, verbunden mit der versuchten Täuschung, dass das alles in der Gesamtheit so toll funktionieren kann wie in ein paar Profi-Mannschaften von gehätschelten Millionären. Übringens spielt(e) diese gegen alte, weisse Männer hetzende, bayrische Grüne, K.Schulz, ausgerechnet Handball und warb sogar im Wahlkampf damit.
Vielleicht könnten sich die taz-Schreiberlinge durch ein “DDR”-Buch “Handball in der Schule” doch noch für unseren schönen Sport begeistern lassen. In dem Werk von 1976 heißt es unter “Hinweise zur sozialistischen Erziehung”:..ergeben sich für das Handballspiel…Erziehung zu Ordnung und bewußter Disziplin, Erziehung zu kollektiven Denk- und Verhaltensweisen, Erziehung zur Selbständigkeit und aktiven Mitgestaltung des Übens, Befähigung zur Selbsterziehung, Erziehung zur Fairneß…” Ist unser Sport ein Mittel zur Erziehung einer sozialistischen/kommunistischen Persönlichkeit oder dient er zur Verstärkung des rechtspopulistischen Rassismus im Sinne der taz? Wenn die ideologischen Zuschreibungen soweit auseinander liegen, dann muss unser Sport etwas ganz Besonderes an sich haben. Er integriert Menschen unterschiedlicher Schichten, Länder und auch Rassen im gemeinsamen Erleben der Spiele. Nur ideologisch degenerierte Miesepeter sehen im Erscheinungsbild unserer Nationalmannschaft ein “Spiel der Autochtonen”. Meine Frau und ich sind häufig Zuschauer bei den BL-Spielen der Rhein-Neckar-Löwen. Die Mannschaft setzt sich aus Spielern zusammen, die zum aller größten Teil Ausländer sind, und nicht nur des “nordischen Typs”. Alle singen vor Spielbeginn die badische Nationalhymne mit Inbrunst, genauso wie sie ihre jeweilige Nationalhymne bei der WM singen. Da ist nichts rechtspopulistisch oder gar rechtsradikal. Nationalhymne, Bundesflagge und auch das erwähnte Badnerlied setzen niemanden herab oder grenzen aus. Sie erzeugen Gemeinschaft. Ich bin stolz auf unsere Jungs. Denn alle, anders als beim Fußball, singen die Hymne mit. Wer wie in der Fußballnationalmannschaft nicht mitsingt, grenzt sich selber aus.
Ach wie edel sind die Kämpfer gegen rechts, mit dem Finger auf Andere zeigen und jene Finger ignorieren, die sie auf sich selbst richten. Und das Beste dabei ist, dass “ohne mich als Fan” obendrein mit die übelste Form von Rassismus ist, weil nicht nur geäußert oder gar nur gedacht, sondern tatsächlich gelebt. PS: Herr Eilenberger sollte zum Boykott von Stadionbebesuchen aufrufen oder gar ein Verbot fordern, schließlich befinden auf dem Spielfeld, zumindest in der Regionalliga, regelmäßig mehr Migranten als auf den Tribünen, und dass auch bei 1.000 und mehr Zuschauern. Igitt, das grenzt schon fast an Völkerschauen…
Jetzt erst recht! Ich habe schon immer gerne Handball geguckt (einfach weil da mehr Tore fallen als beim Fußball), aber nach dieser Ansage werde ich wohl auch mal wieder zu Lifespielen fahren. Wo sonst kann man mit der Fahne der Gästemannschaft völlig unbelästigt im Block der Heimmannschaft sitzen?
In den letzten (Handball-) Tagen habe ich hin und wieder an den zitierten Text des Herrn Eilenberger denken müssen, hatte aber dessen Namen vergessen. Vielen Dank, dass Sie an dieses wirklich beispielhafte Stück deutschen Biedermeiers erinnern. Darin findet sich wirklich alles, was die Linke heute so bemitleidenswert wirken lässt: Dieses peinliche Anbiedern, diese typisch deutsche und oberlehrerhafte Verkniffenheit, dieses demonstrative Fraternisieren durch die Verwendung von Schmähwörtern präpotenter türkischer Schulabbrecher („kartoffeldeutsch“). Das ist so lächerlich dick aufgetragen, dass man fast eine Satire vermutet.
Die Links/Grünen Merkel Jünger, hassen natürlich Ehrlichkeit und andere Tugenden. Sie verfallen im Abgrund, in ihrem ideologischen Wahn. Denen müssen viel Stärker die Grenzen aufgezeigt werden. Eine klitzekleine Minderheit, von der Presse moralisch erhoben. Asterix hatte recht. “Die spinnen, die Germanen”.
Auch höchst verdächtig: Radsport. Schon RTFs (Rennradtouren für Jedermann) werden zu neunzig Prozent von weißen Männern absolviert. Die übrigen Teilnehmer sind weiße Frauen. Und bei den Profis sieht es nicht besser aus. So kann es nicht weitergehen - die Quote muss her.
Wenn das so ist, dann werde ich doch noch zum Handballfan! “Bodenständigkeit, Ehrlichkeit, Authentizität” sind Werte, die ich gut vertreten kann!
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