Definition für Gutmensch(en) Mensch(en), die Gutes für sich oder Ihre Reputation tun - insofern ist der “ehemalige Widerstandskämpfer” Gauck ein wirkliches Vorbild! Danke Herr Broder für die nochmalige Demaskierung des uneitlen Ex-Präsidenten!
Spannend ist nicht, daß es Hilfsbedürftige erster und zweiter Klasse gibt. Spannend ist, durch wen diese Einteilung zustande kommt: Bei den Nichthilfsbedürftigen gibt es einige wenige, die gleicher sind, die per Selbsternennung hilfsbereiter sind. Somit haben sie nicht nur das Recht, den Anderen ein schlechtes Gewissen einzureden oder sie gleich über Steuern und Abgaben zur Hilfsbereitschaft zu zwingen. Vor allem haben sie, da sie selbst einer besseren Klasse angehören, die Weisheit, zu entscheiden, wer Hilfsbedürftiger erster Klasse ist.
Hat Guck auch ein paar Autogrammkarten verteilt, ein paar gehortete Rotweinflaschen Hausmarke “Bellevue”, einen Ölschinken oder zumindest Lübecker Marzipan? Vermutlich gibt’s das nur für den ausländischen verarmten Adel wie für die Windsors auf Besuch.
Da passt dann ganz gut dazu, dass Fr. Merkel den Ex-Friedensnobelpreisträger Obama zum Kirchentag der evang. Christen eingeladen hat. Als Wahlkampfhilfe ein wenig erfolgreicher Ex-Präsident und die evang. Christen zahlen mit ihrer Kirchensteuer noch den Wahlkampf von Merkel. Das muss man erst mal hinkriegen.
So kann heute jeder guttuende Therapiesitzungen buchen, um das Schuldkonto zu erleichtern, während er die Realität weiter ausblendet. Danke, Herr Broder, es sind oft nur kleine, unscheinbare Worte, mit denen Sie die Nacktheit der Könige erhellen. Das Verb “guttun” wird mir so in Erinnerung bleiben, es umspannt die deutsche Verirrung der Jetztzeit in einfacher Weise: moralisierende, egoistische Tyrannen, geblendet von ihrem eigenen Gutsein, mit Medaillen der Gutseinsindustrie überhäuft, ziehen ihre blendenden Kreise, während das Denken rundum erstarrt.
Lustig. Andererseits wäre man froh, weder hier noch sonst wo, von diesem Herren je wieder etwas hören oder sehen zu müssen. Der auch mal tapfer sagte dass er “soziale Unterschiede gut aushalten könne”. Da diese es ihm erlauben ein oder zweimal im Jahr sich beim Gutes tun in Medienaufmerksamkeit zu sonnen ist das verständlich. So kann er sich rundum wohl fühlen als Elitenmensch.
Der gute Eigennutz Warum engagieren sich Menschen in der sogenannten Flüchtlingshilfe? Sicher tun das Wenige selbstlos. Die Meisten sind wahrscheinlich haltlos auf der Suche nach Anerkennung und Liebe. Oder sie kämpfen einen inneren Ablasshandel und wähnen sich bereits im Himmel, umschwirrt von Gutengeln. Liebe Leute. Es genügt ein rechtschaffender Bürger zu sein. Das seid ihr oft nicht.
Stell Dir vor, Gauck tut Gutes und keiner guckt zu.
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