Je mehr Schulden, umso besser

Dass die Krise nach der Krise, der wirtschaftliche Niedergang, uns noch härter treffen wird als Corona selbst, pfeifen die Spatzen inzwischen von den Dächern der Vogelhäuschen. Jetzt verdichten sich zudem die Anzeichen für einen weiteren „nachhaltigen“ Kollateralschaden der Pandemie: die fortschreitende Gehirnerweichung des politischen Führungspersonals. 

In einem Gastbeitrag für die „Welt am Sonntag“ verlangt Ursula von der Leyen nicht weniger als einen „Marshallplan“ für Europa. Schon in den nächsten Tagen werde die EU dafür 100 Milliarden Euro ausgießen. Die Schuldenaufnahme soll dabei keine Bedenken wecken. Ganz im Gegenteil macht die Präsidentin Hoffnung. Denn: „Die vielen Milliarden, die heute investiert werden müssen, um eine größere Katastrophe abzuwenden, werden Generationen binden.“

Keine Gedanken mehr daran, dass wir uns an den Nachkommen versündigen, wenn wir ihnen einen Schuldenberg hinterlassen, der nicht nur ihren, sondern auch den Wohlstand ihrer Kinder und Kindeskinder bedroht. Stattdessen wird das Schuldenmachen zur Tugend erhoben. Die Vereinigten Staaten von Europa können demnach gar nicht tief genug in der Kreide stehen, um den solidarischen Zusammenhalt der Gesellschaft fortdauernd zu sichern. Die Not mutiert zum Unterpfand der Nächstenliebe. EU-Uschi hat herausgefunden, worauf bisher niemand zu denken wagte.

Hätte es noch vor Jahresfrist eine Politikerin gegeben, die uns das weismachen wollte, wäre das Urteil einhellig gewesen: Die Frau hat einen Knall. Inzwischen wissen wir aber, nach Corona wird nichts mehr so sein, wie es vorher war, weder in der Wirtschaft noch der Gesellschaft. Auch nicht im Oberstübchen der EU-Chefin.  

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Leserpost

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Claudius Pappe / 06.04.2020

Soeben von Merkel verkündet: Von den 100 Mrd. zahlt Deppenland   7 Mrd…………….glauben wir ihr das ?  Nein, wer dreimal lügt………...Normalerweise bürgen wir doch zu mind. 25 %.

Volker Altenähr / 06.04.2020

Nachdem Frau von der Leyen die Bundeswehr erfolgreich gegen die Wand gefahren hat, wird ihr dies mit der EU auch gelingen.

Ulrich Porstein / 06.04.2020

Wenn sie von Ökonomie oder etwas anderem Ahnung hätte, wäre sie nicht Kommissionschefin. Oder deutsche Ministerin.

Kenan Meyer / 06.04.2020

Nach Fräulein Albrecht kommt Yeltsin II. und der übergibt ohne Umschweife an die Chinesen.

Gereon K. Stupp / 06.04.2020

Narzißmus im Endstadium ist Größenwahn. Wie Raymod Unger es beschreibt in „Die Wiedergutmacher“ ist das ein Befund für erhebliche Teile einer ganzen Generation. Wie können wir diesen Irren die Schalthebel der Macht aus den Händen reißen? Geht das überhaupt, wo es doch eine ganze Führungselite ist, die hier aus dem Verkehr zu ziehen ist.

Rudolf Krakora / 06.04.2020

Ich dacht immer Frau Dr. Merkel sei die gefährlichste Frau in Europa. Wie man sich irren kann.

Steffen Rascher / 06.04.2020

Die Frau macht mir Angst. Die haben wir zwar nicht gewählt und dennoch bestimmt sie alles bis hin zum Händewaschen.  Morgen erklärt sie uns wie man sich den A…h abwischt, ohne Klopapier versteht sich - ging ja früher auch. Übermorgen haben wir dann genügend Schuldscheine dafür. Die hat ein gewaltig an der Klatsche und muss weg,  je schneller umso besser.

Gottfried Meier / 06.04.2020

Dass die Uschi das unter einem Marshallplan macht, hätte mich auch gewundert.

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