Auweia! - Nannte man nicht auch Ceausescu die ‘Sonne der Karpaten’? Hoffentlich bleibt Merkel dessen Schicksal erspart. Dieser ‘Titan’, von den Dichtern in seinem Titanentum vielfach besungen, war der Sonne der Volksliebe dann doch zu nahe gekommen und ist, wie die Älteren es noch im TV gesehen haben, doch ziemlich robust aus dem weiteren Geschichtsverlauf herausgenommmen worden. Gut, daß es die Hofdichtung gibt, und gut, daß die Hofpresse solch große Wortkunst verbreitet, wie sie von Frau Hensel offenbar mühelos entäußert und dem Volke zur Erbauung und Besserung seiner Sitten dann von einem großen medial-staatstragenden Zentralorgan vorgelegt werden kann.
Da kann man mit und frei nach Loriot doch nur noch rufen: “Mutti, wir danken Dir!” “Und folgen Dir auch weiterhin untertänigst!”
Früher haben Schriftsteller das Untertanendasein als lächerlich und widerwärtig beschrieben. Heute spielen sie diese peinliche Hauptrolle selbst.
Ja, manchen ist eben nicht zu helfen. Dies gilt auch für den stellvertretenden Chefredakteur der “ehrwürdigen” ZEIT, der unlängst unsere Staatsratsvorsitzende als “große Politikerin” rühmte. Preisfrage: Liest eigentlich noch jemand diese linksgedrehte Postille?
Oh, mein Gott! Und das ist jetzt keine Verar…e? Oder? Sind ihre Bücher genauso? Andreas Zöller
Geschichtskundigen Lesern dürften diese Elogen bekannt vorkommen. Hätte sie den Namen Angela Merkel nicht auch durch ‘Den großen Genossen’ oder ‘Den großen, weisen Vorsitzenden’ ersetzen können?
Klingt irgendwie wie Nordkorea-Hymnen auf Kim-Jong-Un. Und das auch noch in echter Verzückung. Sie wird weinen, weinen, weinen, wenn die Große Vorsitzende hoffentlich bald und endgültig im Orkus verschwindet.
Wer hat dieser Frau etwas ins Getränk gemischt - oder war sie es selbst? Als sie über die sich in ihrer Größe verändernden Augenringe und die zur Raute gefalteten Hände geradezu ins Schwärmen geriet, bekam ich einen derartigen Lachanfall, dass ich froh war, dass er mich bei geschlossenen Fenstern ereilte; möglicherweise hätten sich sonst Nachbarn Sorgen um mich gemacht. Danach blieb wieder nur halswirbelschädigendes Dauerkopfschütteln. Wer ist diese Frau, deren Art zu schreiben mich fatal an die Lobhudler von Diktatoren wie Hitler, Mao und die nordkoreanischen Kims erinnert? Vielleicht wird dieser Beitrag in der ZEIT dafür sorgen, dass man endlich bei Wikipedia etwas über sie erfährt. Wenn ich daran denke, was für ein Qualitätsblatt DIE ZEIT früher einmal gewesen ist… Marion Gräfin Dönhoff würde im Grab rotieren, wenn sie den Abstieg “ihrer” ZEIT mitbekommen würde. Neuer Gedanke: Oder ist diese Jana Hensel vielleicht eine begnadete Satirikerin?
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