Artikel zum Nachdenken, allerdings bei über 100 Gender-Lehrstühlen in Deutschland, bei Lehrmeinungen (besser Leermeinungen) , dass Frauen die Kinder gebären sei sozial und nicht biologisch bestimmt, bei einer Werbung in den Medien, die von Idioten für Idioten gemacht scheint, beim dem Hissen von Regenbogenfahnen an öffentlichen Gebäuden, bei drei Verteidigungsministerinnen nacheinander, die alle vorher nie mit Militär zu tun hatten, fällt es etwas schwer, nicht an westliche Dekadenz zu glauben. Ich hoffe, dass Putins Krieg dazu beiträgt, dass der Westen sich wieder mehr den tatsächlichen Notwendigkeiten zuwendet: Sicherheit, wirtschaftliche Selbstständigkeit, Achtung anständiger ehrlicher Arbeit. Dazu würde auch gehören: Passives Wahlrecht erst nach Jahren erfolgreicher beruflicher Arbeit, Begrenzung der Amtszeit aller führender politischer Tätigkeit auf zwei Wahlperioden.
Zum Glück, kann man die Urkaine nicht als Westen zählen, sonst wäre der Kriegsverlauf möglicherweise ein anderer. Sobald die Ukraine in der EU aufgenommen ist beginnt die Auflösung ihrer kulturellen Werte und des Patriotismus, der erst diesen wehrhaften Widerstand gegen Putin ermöglicht hat. Hätten die Russen Deutschland angegriffen, ständen deren Panzer schon am Rhein und zwar ohne nennenswerte Verluste, vermute ich mal.
Trotz einer zutreffenden Gegenwartsanalyse über die Stärke des Westens stimme ich dem Urteil zur Dekadenz keineswegs zu. Dekadenz ist der Begriff der im Niedergang befindlichen Gesellschaft. Selbstverständnis und Sexualmoral mag ein Indikator sein, viel stärker aber ist schlicht der Parameter der Geburtenrate. Eine Gesellschaft, die sich nicht selbst erhält, steigt ab. Und eine Gesellschaft, die die fehlenden Nachwuchs durch Zuwanderung ersetzen will, von dem sie keine Assimilation fordert, wird schlicht ersetzt. Neben diesen nüchternen Fakten besteht die Identität einer Gesellschaft zwar nicht aus einem statischen Selbstverständnis, sondern eine Identität, die sie als kontinuierliche Entwicklung verstehen will. Disruptive Prozesse zerstören diese Identität. Dies beobachten wir in vielen europäischen Staaten. Man kann das Verhalten der westlichen Gesellschaften zu Recht auch Infantilität nennen, aber das steht nicht im Widerspruch zur Dekadenz.
eine wie immer gute Analyse. Aber, es fehlen verschiedene Aspekte. Der Westen ist völlig gleich gespült und wir haben in vielen Ländern bereits die Einheit von westlichen Werten und dem Islam. Schauen sie sich Manhattan an oder auch Teile von London. Da ist der Islam fester Bestandteil, auch der Eliten!. Viele Immobilien Makler, viele Architekten, selbst Techniker, die der Westen ausgebildet hat. Das nennt man die Lust am Untergang. Gestern in der Jerusalem Post zu lesen, dass nur der Westen in der Lage ist mit Geld, sic, Den Terror von Palästinenserin mit täglich mehreren morgen an Israelis zu stoppen. Da müsste aber der Westen bereit sein, kein Geld mehr an die Terroristen bezahlen. Das tun aber weder die Geld Eliten noch die Regierung. Der Hass ist zu groß auf die Juden. Das Schlimmste in Deutschland ist, dass der Zentralrat dieses Spiel in Berlin und Brüssel mitmacht. Wie nennt man noch mal solche Leute?
Gutes Titelbild. Der Krieg in der Ukraine hindert die Kampagnenmedien nicht daran augenblicklich auf allen Sendern Parade und Rede Putins auf dem Roten Platz zu übertragen. Sie haben wohl rechts.
“Der Westen” ist nicht stark, nichts weniger als das. Wir, die wir länger in ihm leben, glauben das bloss aufgrund unserer Jugendzeit mit Mondraketen, Futurologen und all diesen Dingen, die es lange nicht mehr gibt. Wenn wir uns den “Nicht-Westen” nämlich wegdenken, stellen wir fest, dass wir keine Smart-Devices, keine Computer, keine Autos, ja nicht einmal Kleider und Schuhe hätten. Der Westen produziert nur Nominalien, keine Realien mehr. Tesla und SpaceX bestätigen das sogar eher als sie es widerlegen, denn Musk konnte hier auf einen Riesenpool an produktionsorienierten Arbeitslosen zurückgreifen, für die in der quasi-religiös spintisierenden Welt der heutigen USA faktisch kein Platz mehr wäre. Und, wenn wir ehrlich sind, die USA ist mit dem Begriff “Westen” identisch (“the great Republic of the West”, wie ein Historiker des 1. WK schrieb).
Bisher lebte es sich komfortabel unter US-Hegemonie. Die Frage ist, ob das so bleibt. Tatsächlich gibt es in westlichen Staaten (minus Deutschland) freiheitliches Bewusstsein, welches bisher (!) negative Entwicklungen aufgefangen hat. Ob das so bleibt? Das ist die große Frage, ob die Eliten im Westen diesen Bonus verspielen. Für meine Begriffe sieht es danach aus. Genau um diese Frage geht es, und es ist eine Glaubensfrage. Garantiert der Westen in Zukunft seinen Bürgern einen höheren Grad an Freiheit oder eben nicht.
Der “fleißige Spießer” arbeitet momentan für grobgeschätzt wie viele Menschengeschenke mit? Frohe Botschaft, es werden immer noch mehr!
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