indubio / 10.04.2020 / 12:00 / 22 / Seite ausdrucken

indubio – Nichts wird sich ändern

Unser Mittagsprogramm für Kopf-Hörer formuliert heute die These: "Nichts wird sich ändern". Der Wiener Philosoph Konrad Paul Liessmann antwortet Burkhard Müller-Ullrich auf die Frage, was wir aus der Corona-Krise lernen können, wem der Ausnahmezustand nützt und ob die Maßnahmen der Regierung alternativlos sind. 

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Josef Dieckmann / 10.04.2020

Eine Ursache der Corona-Krise sind falsche oder falsch interpretierte Daten. Der Pathologe in Hamburg sagt, dass keines der 44 Corona-Opfer an Corona gestorben ist. Die Anzahl der Infizierten wird nicht ermittelt. Das RKI sagt, dass nicht obduziert werden soll (jetzt Meinung geändert). Die Wahrheit über Corona werden wir nicht erfahren, wenn Politik und Medien die Wahrheiten wie bei BSE und Schweinegrippe nicht zur Kenntnis nehmen werden, wenn diese spätestens in 2 Jahren bekannt seine werden. Ursprung des Übels war der PCR-Test von Dr. Drosten; haben wir eine Testepidemie - kein Journalist scheint imstande zu sein, dem Dr. Drosten hier mal auf den Zahl zu fühlen. Der Erfinder des Tests sagt, dass er für biochemische Nachweise ungeeignet ist. Überhaupt nicht thematisiert wurde die Angst- und Panikmache der Medien, die wesentlicher Bestandteil der Corona-Krise ist. Zu Ostern ein paar Zeilen, von J.W. v. Goethe DOKTOR FAUSTUS DROSTEN “Habe nun, ach! Philosophie, Juristerei und Medizin und leider auch Theologie! durchaus studiert, mit heißem Bemühn. Da steh´ ich nun, ich armer Tor! und bin so klug als wie zuvor; heiße Magister, heiße Doktor gar und ziehe schon an die zehen Jahr herauf, herab und quer und krumm meine Schüler an der Nase herum – und sehe, daß wir nichts wissen können! ... Drum hab´ ich mich der Magie ergeben, ob mir durch Geistes Kraft und Mund nicht manch Geheimnis würde kund; daß ich nicht mehr mit sauerm Schweiß zu sagen brauche, was ich nicht weiß; daß ich erkenne, was die Welt im Innersten zusammenhält, schau alle Wirkungskraft und Samen und tu nicht mehr in Worten kramen. ...”  

Gereon Stupp / 10.04.2020

Ich habe durchaus schon etwas gelernt durch diese Krise. Was man nicht braucht sind Virologen und Philosophen. Herrjeh, wo haben Sie denn diesen Laberhansel ausgegraben?! So viel Blech in einer halben Stunde habe ich lange nicht gehört, wenn überhaupt jemals, und ich bin auch nur Ihnen zuliebe dran geblieben, Herr Müller-Ullrich.

Johannes Schuster / 10.04.2020

Ich glaube, daß der Philosoph ganz gewaltig irrt. “Die Gesellschaft” ist erst einmal kein homogener Block oder ein Schiffsrumpf, sondern ein n - dimensionales Gebilde, was man als Verbundwerkstoff beschreiben kann. Und in der Kaste der Politik hat sich bereits etwas geändert - sie greift zu DDR - Methoden und hat sich innerhalb der Krise einen ganzen Lebensraum an Grundrechtseingriffen erobert. Der Wandel wird darin bestehen, daß der Staat ein Stück totaler geworden ist. An der Dummheit des Stimmviehs wird sich allerdings nicht viel ändern. Man kann “die Gesellschaft” in Aktiva und Passiva unterteilen, ändern tut sich das Aktivum, nicht das Passivum, das läuft mit, wie der zertretene Hundehaufen im Sohlenprofil. Die Landbevölkerung, die ihren SUV abbezahlt und jedes Jahr den gleichen trottligen Bürgermeister wählt, die kann man in der politischen Theorie schlicht vergessen, das ist das Superpassivum, Die aktiven Teile werden sich ändern, es wird eine Komprimierung der Kritik geben, die intensiver wird, aber weniger Raum einnimmt und es wird das Konsensdiktat ausgebaut, mit einer Beteiligung der AfD in der Diskussion im Rahmen der vorgegeben Items. Ein fundamentaler Wandel ist ausgeschlossen, es geht um eine Variation teils und eine Steigerung - dann eine Etablierung und Erweiterung. Was hilft es, das zu wissen ? - Nichts ! Unter dem big “M” wird alles den Weg der DDR gehen, weil sie es so gelernt hat, nichts anderes kennt und das große Passivum warm und würzig und gedankenlos und in der Hose platt gedrückt vor sich hinstinkt und nur arrangiert. Seit 1917 und 1990 ist bekannt, daß der Versuch das Passivum zu aktivieren nicht funktioniert hat, der Bolschewismus endete in der Auflösung von Kultur im Wodka als Fluchtpunkt der Enttäuschung. Was hilft der brillanteste Verstand, wenn er durch die Masse der Dummheit und wie sehr noch durch die eigene schachmatt gesetzt wird ? Ab diesem Punkt macht der Theismus wieder richtig Freude….

Thomas Holzer, Österreich / 10.04.2020

Ein kluges “Kind”, der Herr Liessmann! Man möge gar nicht glauben, daß er in seinen Jugendjahren ein überzeugter Marxist war ;) Wieder einmal ein mehr als hörenswerter podcast Weiter so, bitte!

Dov Nesher / 10.04.2020

Alternativlos ist nichts, aber ein handeln hat immer Konsequenzen. Wenn ich Russisch Roulette spiele kann ich auch 6 mal abdrücken, das ist auch eine Alternative; aber keine zu der ich raten würde. Sicher wird sich was ändern, es gibt nur 2 Dinge, die sich nicht ändern: Gott und die Veränderung

Sandie Nieburg / 10.04.2020

Das war kein Austausch, das war ein nicht enden wollender Monolog des Herrn Liessmann. Ja, ihn machen ein paar Wochen Stillstand nichts aus, aber was hat das jetzt für einen Erkenntnisgewinn für das normale Fußvolk?

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