indubio / 17.09.2020 / 12:00 / 34 / Seite ausdrucken

Indubio Folge 59 – Zwei Prozent Weltrettung 

Unser Mittagsprogramm für Kopf-Hörer enthält heute: Fritz Vahrenholt, Bestsellerautor, Chemieprofessor, Politiker und Manager, spricht mit Burkhard Müller-Ullrich über sein neues Buch „Unerwünschte Wahrheiten“ (zusammen mit Sebastian Lüning, erschienen bei LangenMüller). Ungeachtet der Opferung der deutschen Energiewirtschaft wird die Klimakatastrophe vorerst ausbleiben. Selbst die Experten des Bundesforschungsministeriums erwarten in den nächsten fünf Jahren keine signifikante Erwärmung. 

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Urs Zingg / 17.09.2020

Ein absolutes Must, dieser Podcast. Danke für das komprimierte Wissen zum Klima und zur Energiewende.

Hansgeorg Voigt / 17.09.2020

Es mag sein, dass sich das Klima ändert oder eben auch nicht. Lebensspannen des Menschen sind geprägt vom Wetter. Grönland kommt von Grünland, Nordafrika und Sizilien waren die Kornkammern Roms, unter einem Gletscher in Skandinavien hat man einen alten Wikinger Pfad gefunden oder das Zweistromland war die „Wiege der Zivilisation“. Das sind halt dann schon Klimaveränderungen. Der Mensch wird sich auch da wieder anpassen, allerdings weniger durch die Vernichtung von Technik, sondern durch neue technische Lösungen, die ein tragfähiges Gesamtkonzept ergeben. Sorry, das sehe ich derzeit bei unseren technikfeindlichen Ökosozialisten nicht, denn die haben die Tendenz, sich lediglich um das Geld in ihren Taschen zu kümmern. Die SED hat ja auch nicht die Folgekosten der SED-DDR Diktatur übernommen. Die Restlaufzeit meines Lebens werde ich wahrscheinlich nicht am Klima/ Wetter sterben, es sei den mich trifft der Blitz, sondern der Schlag treffen, wenn irgendwann im Klimawahn die Lichter ausgehen und sich zeigt, dass die Schicht der Zivilisation reichlich dünn ist. Und allen Wissenschaftlern, die heute wach werden und neue Erkenntnisse haben, kann ich nur sagen, wenn ich im Büro Zahlen herausgebe, bin ich mir zu 100% sicher, dass die richtig sind. Ansonsten ist mein Management so auf falsche Zahlen fixiert, dass die mich fast rausschmeißen, wenn ich mit neuen Erkenntnissen kommen. Shit happens.

HDieckmann / 17.09.2020

Der Einfluss von Windrädern auf das Klima/die Temperatur wurde nur am Rande angesprochen. Wie ist hier der Stand der Wissenschaft. Windräder erhöhen die Temperatur um 0,5 Grad? Windräder reduzieren die Windgeschwindigkeit! Windräder behindern die Bildung Tropfen/Niederschlägen? Windräder haben Einfluss auf die Verteilung von Niederschlägen? Windräder in Nordwesteuropa sind mitverantwortlich für den Rückgang von Niederschlägen in dieser Region?

B. Oelsnitz / 17.09.2020

Zwei Prozent (= ca. Anteil am weltweiten Aufkommen) an CO2 JEDOCH 4,6 Prozent Anteil an Welt-Industrieproduktion!!! (Zahlen auf Basis 2017). Nur noch Japan ist ähnlich effizient. Aber zum großen Glück für das Klima fährt ja D-Land innert seiner GROSSEN TRANSFORMATION seine industrielle Basis sukzessive zurück.

margit-kaestner / 17.09.2020

Die Atomkraftwerke der 4. Generation sollten vielmehr in den Blickpunkt gerückt werden . Die Atomkraftgegner von einst , sind starrsinnige Ideologen und sitzen als solche auch an den Schaltsellen . Rudolf Diesel Symtom….!Wir benötigen neue Autoaufkleber ( Atomkraft 4. generation) damit es auch publik wird . Bin gespannt auf die Erfahrungen aus Polen. Während wir aufs Rad umsteigen , fährt China Elektoauto .

Peter Bernhardt / 17.09.2020

@E. Knobel , etc…......... Google Chrome Browser!!!!!

Magdalena Hofmeister / 17.09.2020

Vielen Dank für die klaren Erläuterungen. Zum stärkeren Grünwachstum u. größeren Fruchtergebnissen wäre zu ergänzen, dass nach meiner bescheidenen Beobachtung als Konsumentin zumindest in unseren Breiten infolge der längerer Warmperioden bei einigen Früchten inzwischen mehrere Erntefolgen möglich sind, wo früher nur eine Ernte pro Jahr möglich war, ganz abgesehen von Gemüse- u. Obstsorten, die wir früher nur aus Italien kannten. Zur Baumpflanzaktion bleiben dennoch Fragen, v.a. inwieweit das nicht gleichzeitig durch die massenhafte Abholzung zunichte gemacht wird. Auf welchen Flächen soll das genau möglich sein, v.a. in Hinblick auf den steigenden Flächenbedarf einer weiter steigenden Bevölkerung? Womit wir wieder beim Thema Überbevölkerung sind, das sich so sehr bei allen Weltproblemen als Schlüsselproblem aufdrängt (Kriege, Armut, Umweltverschmutzung, Ressourcenverbrauch u. z.T. eben a. Klima), aber als großer Elefant im Raum nicht genannt werden darf. Wie sieht die Einsatzfähigkeit von Wasserstoff in großem Maße zeitlich überhaupt aus? Ich habe den Eindruck, dass gerade eine noch längst nicht ausgereifte Technik als Ersatz u. Lückenfüller angepriesen wird, die vielleicht erst in Jahrzehnten im großen Stile einsatzbereit u. nach heutigen Stand nur wenig effizient ist? Die Beschreibung der Beratergremien hat das Grundproblem heutiger Politikführung beleuchtet, wo man fehlende minimalste Fachexpertise zur Urteilsbildung für verzichtbar hält u. ersetzbar durch Berater. Die Wahl der Berater ohne kleinste Fähigkeit zu wissenschaftl. ergebnisoffener Herangehensweise, führt aber eben dazu, dass man sich dieselben nach persönl. ideologischen Gesichtspunkten aussucht u. dadurch polit. Korrekturen strukturell verunmöglicht.

Albert Pflüger / 17.09.2020

Herrn Vahrenholts Argumentation ist seltsam inkonsistent.  Nachdem er die positiven Seiten einer erhöhten CO2- Konzentration gerade noch hervorgehoben hat, spricht er im Weiteren von der Anpflanzung von Bäumen zwecks Reduzierung. Wozu soll das gut sein? Auch geht er ganz selbstverständlich davon aus, daß Erdöl und Gas zum Ende des Jahrhunderts alle sind. Eine recht seltsame Auffassung, schließlich ist bekannt, daß Exploration teuer ist und solange nicht intensiv betrieben wird, wie die bekannten Vorräte für 40 Jahre reichen. Kein Aktionär hat einen längeren Erwartungshorizont, warum sollte er einverstanden sein, für so fernliegende Szenarien das Geld der Firma zu investieren? Der ursächliche Beitrag des Co2 zur Erwärmung wird gleichfalls vorausgesetzt- obwohl an anderer Stelle betont wird, daß die damit gefütterten Modelle nicht einmal die Klimaentwicklung der letzten 40 Jahre abbilden können. Die Erhöhung des Co2 -Gehalts der Luft ist die Folge von Erwärmung, die dafür sorgt, daß es aus Ozeanen und Permafrostböden freigesetzt wird. Selbst die Temperaturerhöhung der letzten hundert Jahre ist angesichts inkonsistenter Meßmethoden eher Vermutung als Tatsache. Im überwiegenden Teil der Welt wurde in der Vergangenheit nicht gemessen.

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