indubio / 03.01.2021 / 12:00 / 27 / Seite ausdrucken

Indubio Folge 89 – Es ist vollbrext 

Rainer Bonhorst (ehem. Chefredakteur der Augsburger Allgemeinen), Alexander Fischbaum (Immobilien-Investmentberater in London) und Benny Peiser (Direktor der Global Warming Policy Foundation, London) sprechen mit Burkhard Müller-Ullrich über die britische Seele, Boris Johnson und die Schreckgespenster der EU. 

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A. Ostrovsky / 03.01.2021

@Hans-Peter Dollhopf Ich weiß nicht, ob ich mit Ihnen lachen soll? Da könnte ich ja auch mit den Wölfen heulen. Ich sehe den Beginn eines dystopischen Filmes, überall brennen Feuer, Rauch erfüllt die Luft. Rußgeschwärzte Gestalten hasten ziellos in alle Richtungen. Am Ast einer britischen Eiche hängt ein Strohmann, schwingt hin und her. Wir beide, sie mit Mundnasenschutz und ich mit einer Augenbinde spielen eine Runde Boule. Ein Lichtschein eines Flak-Scheinwerfers kriecht über die Mauer das Gebäudes hinter uns, Ein Schriftzug in latainischen Lettern erscheint kurz im Licht: “Müllverbrennung”. Oh schade, gerade klingelt mein Wecker. Ich muss zur Nachtschicht im Impfzentrum und mein Taxi steht schon unten und hupt. Da fallen auch schon die Bomben ... Dumpfe harte Schläge, die man auf der Brust spürt.

Dieter Kief / 03.01.2021

K. Schmidt die Mail und der Spectator insbesondere sind auch in meinen Augen interessante Blätter. Douglas Murray vom Spectator ist in GB ein respektierter öffentlicher Intellektueller. Thilo Sarrazin, den er oft zitiert und der mit Murray nicht zuletzt eine ganze Reihe von Wissenschaftlern teilt, auf die er sich nämlich beide immer wieder beziehen, ist hier abgemeldet. Die ÖR-ler brüsten sich damit, dass sie Thilo Sarrazin nicht einmal zu Wort kommen lassen. Fellt mir noch ein, dass Boris Johnson bereits angefangen hat, die BBC zu verkleinern. Ahh - das Jahr ist noch lang! - Das wäre ein schönes indubio-Thema: Die Medien in GB.

Charles Brûler / 03.01.2021

Die Briten haben gut verhandelt. Das Ergebnis kann sich sehen lassen. Beste Aussichten. Kleine freie Länder ohne Zwangskorsett als Vorbild haben es besser (siehe auch Schweiz, Israel, Japan, Island, ....). Man kann dann zu anderen Nationen maßgeschneiderte Freihandelsabkommen abschließen, ohne dass sich kulturfremde Politiker aus Brüssel und sogenannte Richter eines EUGH in die eigenen Angelegenheiten einmischen. Die EU war ein Erfolgsrezept. Dann hat sich überschlagen. Mit Grünen, Merkel und ARD kann man die Sache vergessen. Meiner Meinung steht der ganze Blödsinn ohnehin nur noch, weil die hirntote NATO mit ihren Expansionen mit dran hängt. Also Bitte: Einen großen Zaun um Brüssel, und dann können sich die Politiker und Beamte dort selber ihre Regelwerke geben. Die Kinder am Zaun können dann Erdnüsse und Bananen über den Zaun werfen. Das reicht dann auch an Kosten. Und die Frage: Wer tritt als Nächstes aus?

Hans-Peter Dollhopf / 03.01.2021

Herr Zeitz, Sie sagen: “Die Werbekampagne der Bundesregierung für das Corona-Impfen könnt Euch Ihr gern als Einblendung schenken.” Da fällt mir ein Spruch ein. Lenin sagte: “Die Kapitalisten werden uns noch den Strick verkaufen, mit dem wir sie aufknüpfen.” Verstehen Sie “Kapitalisten” und “aufknüpfen” einfach allegorisch, den Kern der Sache mit bitterbösem Humor: Wird Youtube es wagen, einen Podcast sperren, an den für höchstamtliche Reklame bezahlt wurde? Alle lachen.

K. Schmidt / 03.01.2021

Heute war der Ablauf nicht ganz glücklich. Zuerst diese lange Lobhudelei auf den ziemlichen Trittbrettfahrer Johnson, der kaum konservativ genannt werden kann und mit seinem Kabinett von Opportunisten bei fast allen anderen Themen übel versagt, gerade bei der EInwanderung und Gesellschaftspolitik (Cancel Culture, Identity Politics, Kriminalität, Corona, Verkehr ...). Irgendwann fällt dann doch noch der Name Nigel Farage. Na Gott sei Dank. Was gar nicht vorkam, war ein Blick auf die britischen Medien. Es ist doch eigentlich bemerkenswert, dass dort Hauptmedien (Telegraph, Mail, Express, Spectator…) den Mut hatten, offen gegen die Regierung, die Mehrheit der Berufspolitiker, die mächtige BBC, Times, Guardian… zu argumentieren. Ohne mediale Unterstützung wäre der Brexit doch niemals geschehen. Wäre es vorstellbar, dass sich ein Hauptmedium in Deutschland dies auch trauen würde?

Hans-Peter Dollhopf / 03.01.2021

Abstimmungen. “Army veteran ‘attacked’ with milkshake outside polling station for wearing a Brexit rosette”. GB ist ein Hort organisierten postmodernen politischen Verbrechens. Zynisch gefragt: Warum war die Mehrheit für Brexit und hat trotzdem gewonnen? Nun, die Rahmenbedingungen für Wahlfälschungen sind ungünstiger. Wegen sauber registrierter Wähler und Briefwähler. Anders als in den USA: keine Dominion Voting Systems, die “zaubern” können und Trumps ehrlichem Wahlsieg das Rückgrat brachen! Personen. Schön, wenn, at last, The Lord Frost, CMG, erwähnt wird. Nomen est Omen: Der kaltblütigste Diplomat weltweit ist ein Brite. Nigel Farage! Als mir klar geworden war, was da in Wahrheit abgeht, als der damalige Innenminister Schäuble völkerrechtlich wie rechtsstaatlich niemals befugt immer und immer wieder in Brüsseler Ratssitzungen mit anderen korrupten Gestalten seinesgleichen, DEMOKRATISCH NIEMALS LEGITIMIERT über die Menschen Europas BINDENDE[!] Beschlüsse verhängten, war mir die Eu-Bonzerei ein Gräuel! Durch seine “You have the charisma of a damp rag”-Ansprache an den früheren EU-Ratspräsidenten Van Rompuy aber fiel es mir endlich wie Schuppen von den Augen. All diese Nutznießer der EU sind der letzte Dreck der Menschheit! Auch Philip Hammond, den wahren May-Vernichter, der mitten im Wahlkampf eine abscheuliche Steuer ankündigt, die der Wahlkämpferin May die Wirbelsäule bricht! Und George Osborne erst! Hochverräter am wahren Souverän. Tower! Exzentriker. Der Brexit-Architekt Dominic Cummings, ja gab es den vielleicht gar nie? Sein Leistung: unerwähnt. Boris? Durch den Covid-19-Giftanschlag ließ er sich in den Schicksalstagen des Brexits nicht stoppen, so wie Donald Trump im Wahlkampfmodus auch nicht! Als kreischende Exzentriker “würdige” man doch endlich einmal authentische Remainer-Vögel wie den einstigen “Orrdöhrrrr!”-Clown John Bercow! Unterschied. Man sehe die Weihnachtsansprache der Queen! Und vergleiche mit dem Sylvesterkack “der

Richard Dawson / 03.01.2021

Oh what heaven it was to hear 3 Germans who know the UK speak about Brexit in terms other than Paradise Lost ( and maybe Paradise Regained ). Although I have lived in Germany for the best part of 30 years I still have the impression that the EU is a state religion.

lutzgerke / 03.01.2021

Die Welt ist nicht komplex. Die Welt ist verstopft von falschen Vorstellungen, Machtinteressen und Korruption (Eingangsthese). Die Sterberate 1980 bis 2019 für Deutschland: Im Jahr 1981 lag die Sterberate bei 954.436. Dann sank sie bis 2004 kontinuierlich auf den tiefsten Stand von 818.271 Verstorbene. Dann zog sie wieder an auf 954.872 Verstorbene für 2018. - Die Sterberaten der letzten 40 Jahre kann man sich in 10 Minuten in die Tabellenkalkulation eingeben. Die kriegt man bei Wikipedia. Das Auf und Ab der Kurve sieht grafisch wie ein Börsen-Chart aus. Und der Trend weist wieder nach oben. Man kann schon nach Augenschein voraussagen, daß 2020 der Ziel-Korridor zwischen 958.000 und 968.000 Verstorbenen liegen wird. Ich gehe nach meinen Berechnungen für 2020 von 959.000 Todesfällen aus, das ist der untere Rand des Korridors. Die Alterspyramide übt den Druck auf die Sterberate aus! Das ist das banale Geheimnis der Übersterblichkeit in Deutschland! Ich bin nicht selber auf die Langfristbetrachtung gekommen. Ich war auch in zu kleinen Zeiträumen gefangen. Dabei war das Corona-Rätsel einfach zu lösen. Vielleicht zu einfach für unsere komplizierten Geister? Alterspyramide und Corona-Sterberaten nach Altersklassen passen ins Bild. Man muß nichts beschönigen oder passend machen. In Deutschland stirbt man vielleicht mit Corona, aber nicht an. Und die anderen Länder muß man sich angucken. - In der Generalisierung liegt das Heil. Und was das über die Politik sagt, liegt auf der Hand.

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