indubio / 29.10.2020 / 12:00 / 28 / Seite ausdrucken

Indubio Folge 71 – Die böse Buchhändlerin 

Unser Mittagsprogramm für Kopf-Hörer enthält heute: Susanne Dagen vom Dresdner Buchhaus Loschwitz hat sich im linken Kulturmilieu unmöglich gemacht, weil sie Verständnis für Pegida äußert und Bücher herausbringt, die auch über den verfemten Antaios-Verlag vertrieben werden. Ihretwegen hat sogar der S. Fischer-Verlag seine Starautorin Monika Maron hinausgeworfen. Burkhard Müller-Ullrich spricht mit Deutschlands einziger Buchhändlerin, gegen die auf der Straße „demonstriert“ wird. 

 

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Bechlenberg Archi W. / 29.10.2020

Wäre es nicht heute ein lächerliches, kontaminiertes Stück Blech, wäre Susanne Dagen eine mehr als würdige Trägerin des Bundesverdienstkreuzes, weil sie sich jeden Tag für Meinungsvielfalt und -freiheit einsetzt. Also für einen ganz wesentlichen Punkt im Grundgesetz.

Horst Kruse / 29.10.2020

Diese ” böse Buchhändlerin ” hat für mich das Zeug für eine Ikone . Das ist unpretentiöse Zivilcourage .

Frank Holdergrün / 29.10.2020

Zwei sehr sympathische Stimmen, man hört beiden gerne zu. Frau Dagen spricht unaufgeregt klug und gekonnt, ganz aus einer sicheren Mitte. An ihre beißt sich das fanatisierte Oberkommando Weltmoral die Zähne aus.

Dr.H.Böttger / 29.10.2020

Frau Dagen ist ein Geschenk für das geistige Klima in Dresden und in der ganzen deutschen Nation. Ein unverhofftes helles Licht in der sonst ubiquitären Finsternis des tosenden Schwalls iinksinfantilen Weststusses, der das heute Kulturleben paralysiert. Natürlich ist sie ein Feindobjekt all der Kulturschaffenden, Kulturmanager und Zeitgeistjournos, die so “Mutig” mittanzen im Ringelpietz von Preisverleihungen, Auftritten, Ehrungen,Veröffentlichungen, Posten, Auflagen usf.. Einer wird namentlich genannt: Ingo Schulze, der sich so beflissen einreiht in die Schar der eifrigen Denunzianten unter der Parteilosung “Dresden ist Rääääächts”. Ein derzeit profitables Geschäftsmodell. Dass er dabei das Andenken eines einst im Dresdner Kulturleben in der  Zonenzeit hoch geachteten, hochgebildeten, zutiefst christlich humanistischen und pazifistischen Antiquars für seine schmierige Denunziation mißbraucht, zeigt seine moralische Hemmungslosigkeit im Umgang mit Tatsachen.  Dass Frau Dagen nicht gerade von “abhängigen”, wie sie sagt, Verlagen, Kulturträgern, Behörden, Organisationen usf. begünstigt wird, ist naheliegend. Jeder, der sie wirtschaftlich unterstützt, tut etwas gegen den erstickenden Ungeist  opportunistischer Kriecherei der Partei- und Staatskunst

E. Knobel / 29.10.2020

Chapeau ! Aaah, was wird das für eine Wonne sein, Winters nach Loschwitz fliehn, bei Frau Dagen einen Sack voll Bücher kaufen, ein Twin Selfi machen….... Im Ernst jetzt: das war gut! Und von wegen, also,  daß Indubio seinen Mut z e i g e…...

E. Grüning / 29.10.2020

Die Intelligenteren unter den verurteilenden Bessermenschen werden eines schönen Tages begreifen, dass es dieser mutigen Anders-, Vor- und Nachdenker bedurfte, um sich selbst geistig weiter entwickeln zu können! Vielleicht erkennen sie, dass gerade Menschen wie Frau Dagen, die ganz selbstverständlich darauf Bestehen, persönlich frei seine Freunde fürs Leben selbst aussuchen zu wollen, dem Zeitgeist zu trotzen und zu widersprechen, wo sie zweifeln, eine charakterliche Stärke beweisen, die sie zu den wertvollen Persönlichkeiten für jeden Menschenkreis machen! Niemand ist gezwungen, jeden auf der Welt zu mögen, dessen Art zu leben, die Vorstellungen über Kunst und den menschlichen Gesellschaftsweg zu teilen! Aber es hat auch niemand das Recht, sich über andere Menschen zu erheben, sie aburteilen, sie gesellschaftlich ächten zu dürfen. Ein überwunden geglaubtes Mitläufertum, dieses alternativlose Wir, dieser Gleichsprech für Einheitsdenker, das offensichtliche Bekenntnis, anderer Menschen Unabhängigkeit und Querdenken nicht tolerieren zu können, ist leider eine Charakterschwäche vieler Menschen, welche mal stärker oder schwächer eine Gesellschaft dominiert. Wären alle Menschen durch die Jahrtausende hinweg so gewesen, würden wir uns heute wie Regenwürmer gleichen, gemeinsam kriechen und einen Namen tragen, nämlich Wurm.

Lucius De Geer / 29.10.2020

Mein Kompliment an die “Achse”, dass sie dieser bemerkenswerten Frau “eine Bühne” bietet - im besten Sinne versteht, sich. Dass man dabei Gefahr läuft, ihrer Erzählfreude und -kunst endlos nachgeben zu wollen, hat auch der geschätzte Herr Müller-Ullrich gemerkt, weshalb er ihren Redefluss des öfteren sanft, aber bestimmt unterbricht. Für mich war diese Ausgabe jedenfalls einer der Höhepunkte der “In Dubio”-Reihe, die ich vom ersten Tag an verfolge, immer mit großer Vorfreude, die bislang nur ganz selten einen Dämpfer erhielt. Zwar mag man sich der Zuversicht von Frau Dagen vielleicht nicht in allen Punkten anschließen wollen, aber ansteckend - wiederum im besten Sinne - wirkt ihre Unerschütterlichkeit und Lebensfreude unbedingt.  Bitte bei Gelegenheit mehr von ihr!

Wilfried Düring / 29.10.2020

Ich bin immer wieder froh, daß es die Achse gibt. Hier kommen selber Leute zu Wort, ‘über’ die ansonsten ‘berichtet’ wird - oft genug mit negativer, einseitiger und regelrecht gehässiger Tendenz. Frau Dagen ist ein sympathische und kluge Frau. Das Weitergeben von Kultur und ECHTER Bildung ist ihr ein Herzensanliegen. Alle, die Bücher und Kultur lieben, können ihr - unabhängig von Standpunkten in einzelnen politischen Fragen - für ihre Lebens-Arbeit und -Leistung in Dresden-Loschwitz nur Respekt und Anerkennung zollen. Die Reihe ‘Mit Rechten lesen’, gemeinsam mit Frau Kositza, finde ich persönlich gut. Ich finde gut, was sie machen, und DASS sie es machen. Nur Austausch, Debatte und auch Widerspruch können am Ende zu Erkenntnissen und zum ‘Verstehen’ führen. Vielleicht könnte Frau Dagen versuchen, in ihre youtube-Sendung auch mal intelligente und selbstbewußte Linke (die es vereinzelt auch noch gibt) einzuladen. Ich möchte Frau Dagen, das Achse-Team und die geschätzten Mit-Foristen grüßen, mit dem Wort des (alt-Linken) Schriftstellers Erich Fried: ‘Zweifle nicht an dem, der dir sagt, er hat Angst - aber hab Angst vor dem, der dir sagt, er kennt keine(n) Zweifel.

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