Ralf Schuler arbeitete sehr gekonnt heraus, dass er gar kein eigenes Interesse als persönliche Meinung an den thematisierten Sachverhalten darzustellen bereit ist. Er war ganz professioneller Verwalter durch ihn mit zu veröffentlichender Meinung, wie er die bissigen Stichwortvorgaben des souveränen Moderators eloquent parierend verschwurbelte. Alles in allem ein ernüchternder Blick auf die Richtung bei BILD, ermöglicht von indubio. Danke.
Wer spricht denn da gerade? Lieber Herr Müller-Ullrich, mit diesen indubiosen Männerrunden habe (nur?) ich immer ein ganz spezifisches Problem: ich weiß selten bis nie, welcher Person ich da gerade zuhöre, wem ich den aktuellen Redebeitrag zuordnen, also quasi in die Schuhe schieben darf. Außer bei Ihnen, das ist immer eineindeutig. Sicher, man muß das nicht zur Überlebensfrage hochstilisieren, aber unwichtig wäre/ist mir das nicht. Ich würde Ihnen jetzt natürlich gerne einen ultimativen Lösungsvorschlag unterbreiten, allein es fehlt mir an bestmöglichen Ideen (was mich wiederum - leider und zu meinem unendlichen Verdruß - in die Nähe bringt von….dreimal darf jetzt geraten werden).
Burkhard Müller-Ullrich stellt für mich die “richtigen” Fragen, nur die Antworten sind lala. Ralf Schulers Antworten immer, bringen sie mir und/oder BIld(Lesern) etwas. Reinhard Mohr für mich etwas verschwurbelte Ansichten. Roger Letsch nichts Neues. So sind die Themen interessant, aber es plätschert wie ein Kaffekränzchen dahin. Ich wünsche mir, dass den Diskutanten die Themen vorab bekanntgegeben werden, damit sie sich vorbereiten können und die Antworten fundierter erfolgen. Am interessantesten wäre natürlich, wenn ein Thema begründete verschiedene Sichten hätte - also: Warum wird 30 Jahre Wiedervereinigung kaum gefeiert? Welche Gründe gibt es? Warum wird plötzlich die SteuerID als BürgerID eingeführt? Kann Corona ein Designer-Virus sein? Wenn ja, warum, wenn nein, warum nicht. Ich weiß, ist anstrengend ;-)
Zur Ergänzung : Die von den 3 Herren so herrlich akademisch/theoretisch angedachte Selektion der Migranten nach dem Motto “Die guten ins…., die schlechten ins…. ist an Naivität schwer zu überbieten. Wer in diesem Land sollte um alles in der Welt denn diese klare Selektion, schon dieser Gedanke wird zu den passenden Reaktionen führen, nach den Nuetzlichkeitsmassstaeben z. B. Australiens durchführen und dann konsequent umsetzen? Und das bei einer linksgruenen Merkelherrschaft? Wie gesagt : Deutlich wurde heute nur das Journalismusproblen, mehr nicht.
Alles nicht so schlimm und wird schon irgendwie? Leider wurde heute so diskutiert, als lägen keine dramatischen Konsequenzen auf dem Tisch!
Man kann die Menschen vor Infektionen schützen, aber letztlich nicht vor dem Sterben. So heißt es im Schlußabsatz eines beachtlichen Artikels von Tilo Spahl, den TE gestern veröffentlichte. Dem ersten Teil kann allerdings nur zugestimmt werden, wenn damit kein “absoluter” Schutz gemeint ist. Dies aber, also eine Art von “Unsterblichkeit”, scheint wohl ein großer Teil der Bevölkerung anzunehmen, zu erhoffen, vulgo: zu ersehnen, wenn man den hohen Prozentsatz derer vor Augen hat, die der Wirksamkeit selbst der abstrusesten und unsinnigsten Maßnahmen von Politikern und “Wissenschaftlern” ihr wertvollstes Gut entgegenbringt, nämlich ihr Vertrauen. Und nur wenige erkennen, daß genau diese Clique genau dies schon lange nicht mehr verdient hat - da annmaßend und großmäulig verspielt, also quasi schon vor längerer Zeit entsorgt hat.
Mainstream bei „Nicht-Mainstream-Journalisten“ in „alternativen“ Medien: Die Diskussion um Einhaltung oder Ablehnung von Coronamaßnahmen nimmt schon wieder hin, dass irgendeine dieser Maßnahmen noch irgendetwas Sinnvolles bewirken würde - das tun sie nicht! Durch die penetrante Gleichsetzung von Flucht, Asylbegehren und Immigration in den MSM führen immer mehr auch in alternativen Medien zur begrifflichen Unschärfe. Schlussendlich gibt es nichts zu verhandeln, wenn es darum geht, wer hier einwandern will. Es gibt keinen Anspruch und kein Menschenrecht, ins deutsche Sozialsystem einzuwandern und keine moralische Verpflichtung unsererseits, jeden, der es wünscht, durch unser Sozialsystem zu versorgen. Die angesprochene politische, geostrategische, wirtschaftliche, geheimdienstliche und militärische Intervention durch bekannte Mächte hat zu den Zuständen in Libyen, Syrien, Afghanistan usw. geführt, die uns immer als Ursache für die sog. Flüchtlingsströme verkauft werden. Wem das Ziel „Festung Europa“ zu extrem erscheint - hoffentlich ist es dafür nicht schon zu spät. Liebe Moralisten, soll der kleine Fliegenschiss Deutschland alle Leute hier versorgen, denen es materiell auf der Welt schlechter geht, als den Deutschen?
Auch zum Migrationsthema totale Flaute bei den 3 Gästen. Die sollten mal den Journalisten-Stammtisch bei Phönix mit der polnischen Journalistin, Dir sagt, das Migrationsthema wäre ein rein deutsches Thema. In Polen denkt man, Merkel-Land spinnt.
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