indubio / 27.09.2020 / 12:00 / 35 / Seite ausdrucken

Indubio Folge 62 – Migrations-Moralismus

Die Journalisten Roger Letsch (Blog „unbesorgt.de“), Reinhard Mohr (Ex-„Spiegel“) und Ralf Schuler (Leiter der Parlamentsredaktion von „Bild“) diskutieren mit Burkhard Müller-Ullrich über Corona-Angst im Masken-Staat, über Rückführungs-Nebel im geplanten europäischen Migrations-Pakt sowie über die Bestrebungen der Bundesregierung, die gesamte Bevölkerung durch individuelle Erkennungsnummern zu erfassen – sofern es sich nicht um Leute handelt, die ihre Pässe weggeworfen haben und deren Identität unbekannt ist. 

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Klaus Keller / 27.09.2020

Bei Arte habe ich heute wieder etwas gelernt. Nichts neues eigentlich aber manchmal vergisst man ja auch etwas. Nachdem Kolumbus aus €U Sicht Amerika entdeckte musste man irgendwie rechtfertigen warum die Einheimischen so behandelte wie man sie behandelte. Man müsse sie schließlich von christlichen Glauben überzeugen damit sie später im Paradies leben könnten. Ich habe das Gefühl das uns Leute wie Söder, Spahn und andere in neue Paradise führen wollen, nur müssen wir leider vorher noch eine gewisse Zeit unter Höllenqualen leiden. Das Problem dabei ist nur das ich mich für die paradiesischen Zustände die ihnen vorschweben gar nicht interessiere und schon allein deshalb gar nicht gequält werden will.

Frances Johnson / 27.09.2020

Zu schwach. Fragen Sie doch mal irgendeinen Politiker, wo Osttirol liegt und welche geographische Verbindung es zu Tirol hat. Erklärung: Liegt zwischen Salzburger Land, Kärnten und Südtirol, Italien. Hat neun aktive Fälle bei knapp 50.000 Einwohnern auf einer Fläche von 2020 km hoch 2. Liegt also geographisch von Tirol getrennt, zu dem es aber gehört. Fragen Sie mal Zügelsöder, mit welcher Berechtigung Osttirol als Risikogebiet eingestuft wird oder auch diverse Täler, die er vermutlich nicht kennt, von erklecklicher Ausdehnung, aber spärlich besiedelt von Bauern und mit einzelnen Pensionen und Hotels ausgestattet? Mit welcher Berechtigung wird ganz Tirol, das schon lange angeküdigt hat dass Party in Ischgl und im Zillertal erstmal nicht mehr laufen wird, als Risikogebiet eingestuft? Innsbruck kann man diskutieren, aber wohl kaum die entlegenen Landstriche und dünn besiedelten Täler. Das Problem ist, es mangelt insgesamt in allen Äußerungen und Entscheidungen an Logik und Transparenz. Fragen Sie bitte auch einmal, warum in Ländern, in denen die Maske strikter getragen wird als bei uns (Frankreich und Spanien), die Fallzahlen wieder zunehmen, auch die der Hospitalisierten. Und haken Sie doch einfach mal nach, ob die von außen angeatmete Maske sich beim Abnehmen, wobei man sich zwangsläufig an die Backe fasst, zum 1a-Infektionsträger wird und ob er das für Münchener auch gern hätte.

Sabine Schönfelder / 27.09.2020

Nach den vernichtenden Foristen-Beiträgen erspare ich mir den Podcast. Von einem „Ex“- Spiegler, nebst Springerlein erwarte ich, mehr oder weniger, „Mainstream-Geplauder“, aber was war denn mit Herrn Letsch los? Eine kleine Anregung: WARUM LADEN SIE DENN NICHT AUCH FORISTEN EIN? Mein Vorschlag wäre Herr Richard Loewe. Sein Beitrag zum Thema findet offensichtlich die größte Zustimmung und er ist ein kluger Kopf.

Klaus Keller / 27.09.2020

Bei den lateinischen Phrasen findet sich u.a. folgendes: Furor fit laesa saepius patientia. „Öfter verletzte Geduld wird Wut.“ Die Frage ist jetzt nur noch wie lange die deutschen Wahlberechtigten ihre Kreuze bei jenen machen die sie am meisten quälen.

Klaus Keller / 27.09.2020

Diogenes würde in so einer Krise sein Fass hin und her rollen. Wenn man ihn Fragen würde, warum er das tut, würde er antworten: Keiner soll behaupten können das ich untätig wäre. PS Ich war auch nicht untätig. Ich habe heute eine längere Fahrradtour unternommen und bin schon vor längerer Zeit zur Überzeugung gekommen das es besser ist die deutsche Regierung nicht ernst zu nehmen. Das Gebot in diesen schwierigen Zeiten kann nur sein sich in erster mit dem Thema Eigensicherung zu beschäftigen.

Rolf Kalb / 27.09.2020

Es ist doch ein Fakt: Positiv-Geteste <> Infizierte <> Kranke (durch Corona) Das wurde sowohl bei der Achse, als auch im Speziellen bei Indubio schon häufig durchdekliniert. Ich weiß gar nicht, warum der eine Herr in der Runde das in Frage stellt und zweifelt, unsicher bzw. sogar hin und her gerissen ist. Die Betitelung “Infizierte” ist orchestriertes Framing des polit-medialen Kartells. Wir leben aktuell bereits in einem linken (Meinungs-)Faschismus.

Martin Ruehle / 27.09.2020

Die Journalisten des Mainstreams bewegen sich exakt auf dessen Niveau, wobei Ralf Schulers (BILD) erkennbares Unbehagen vor dem naiv - dummen Weltrettungsgefasel in seiner Redaktion mit Händen greifbar erscheint. Das Relativieren von wissenschaftlichen Erkenntnissen zu COVID 19, die hier seit Beginn der Corona-Infektionshysterie ausführlich und lange vor anderen Medien dargestellt wurden, ist bei Menschen, die es besser wissen müssten erschütternd. Mit was beschäftigen sich die Mainstream-Journalisten eigentlich in ihrer beruflichen Tätigkeit?! Die Diskussion war wegen vielen Worte abseits des verfügbaren Wissens schwer erträglich. So sehr ich die zurückhaltende und kluge Moderation von Herrn Müller- Ullrich mag, hier wären kritische Interventionen dringend erforderlich gewesen…! Ein (weiteres) Lehrstück über das Geschwafel im dt. Blätterwald unserer Zeit auf das ich gern verzichtet hätte ...

Karsten Dörre / 27.09.2020

Am 14.März 2020 gab es einen netten Artikel zu China und Corona in der Süddeutschen Zeitung (hört, hört!) mit dem Titel “WHO singt Lobeshymnen auf China”. Da der Artikel noch vor der deutschen Corona-Hysterie entstand, ist u.a. von “schlimmen Folgen der [Corona-] Isolationspolitik” die Rede. Gemeint ist der Wuhan-Lockdown. Da die Lernkurve in Deutschland neuerdings tagtäglich neu ausgehandelt wird, ist auf Politik kein Verlass mehr. Was gestern Unfug war (Mund-Nasen-Schutz), ist heute Hygiene-Regel Nr.1 und könnte morgen mit Tragen von Pappnasen abgelöst werden. Ein Indiz für das gesellschaftliche Chaos in Deutschland ist der Aufschrei gewesen, als paar Hansels auf der Treppe des Reichstages standen und idiotische Fahnen schwenkten. So etwas sollten eigentlich Comedians und Satiriker machen. Aber vielleicht sind wir Deutschen alle bereits Comedians geworden. Danke Covid-19!

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