indubio / 03.09.2020 / 12:00 / 24 / Seite ausdrucken

Indubio Folge 55 – Der Virus bei den Kiwis

Neuseeland ist das Anti-Schweden: Wegen vier Corona-Infektionen werden ganze Städte abgeriegelt, und die Bevölkerung kann von den drakonischen Regierungsmaßnahmen gar nicht genug bekommen. Der Ökonom und Direktor des Think Tanks „New Zealand Initiative“ Oliver Marc Hartwich spricht mit Burkhard Müller-Ullrich über Politik und Mentalität in seiner ozeanischen Wahlheimat. 

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Joerg Gerhard / 03.09.2020

Ein Freund von mir der 2 Jahre in Sydney gelebt hat mit folgender Einschaetzung zurueck: Spiesser mit Surfbrett Was kein Wunder ist, da es ja auch Down Under schon lange heisst, dass die heutigen Aussies wohl mehrheitlich die Nachfahren der Gefaengnisaufseher statt jrne der Gefangenen sein duerften…

Rainer Niersberger / 03.09.2020

Ein interessantes und aufschlussreiches Interview mit einem dazu praedestinierten Partner. Allerdings sei gestattet darauf hinzuweisen, dass es durchaus gravierende Parallelen oder Aehnlichkeiten zwischen Neuseeland und Deutschland gibt, mehr jedenfalls, als hier partiell anklang. Corona bringt diese, auch medialen, Gemeinsamkeiten nun etwas deutlicher zutage. Der einzige “Unterschied” liegt in der Anbetung des nicht zufaellig weiblichen Regierungschefs, die in Neuseeland mit Attraktivität und Empathie begruendet wird, in Deutschland mit “Mutti” und “Macht”. Der “Schutz” vor Kritik ist beiden gewiss, denn sie kriegen zwar politisch nichts auf die Reihe, was hier wie da irrelevant ist, pflegen aber auf ihre Weise die feminine Retterzuschreibung. Die inzwischen totalitaere Herrschaft des limbischen Systems ueber die meisten Individuen liefert die Voraussetzung fuer das kommende politische System fuer das Kollektiv. Offenbar ist der Neuseeländer aehnlich irrational besetzt und unpolitisch wie der Deutsche und andere westliche Nationalitaeten. Bei akuter (eingebildeter) Lebensgefahr werden Demokratie und Freiheit weggeworfen. Man sieht, wie “gefestigt” viele westlichen Gesellschaften in diesen beiden, nicht ganz unwichtigen Punkten tatsaechlich sind und wie leicht Regime, wie sie offenbar nun auch in Neuseeland besetzt sind, damit Systeme radikal und unter Beifall aendern koennen.

Volker Kleinophorst / 03.09.2020

Australien und Neuseeland sind so eine Art Testmarkt für Alles was “In The West” auf den Markt kommen soll. Das fing mit Medikamententests der Engländer an ihren dort untergebrachten Strafgefangenen an und ist bis heute so. Bei Medikamenten. Produkten, Drogen… (Alles umfangreich dokumentiert z. B. Völger/ von Welck Rausch und Realität im Kulturvergleich: Alfred W. McCoy “Eine drogenabhängige Gesellschaft entsteht - das Beispiel Australien” 1077 - 1095, gefördert vom Innen- und Gesundheitsministerium, Erstauflage 1981) Und nun eben auch bei “politischen Systemen” oder wie man Ängste implementiert. Auch die gemachte Klopapierkrise fing mit ein paar Kurzvideos von Hamsterkäufen in Australien an. Ein befreundetes Ehepaar (Deutscher/Australierin) haben vor ca. 20 Jahren ihren Lebensmittlepunkt von Deutschland nach Tasmanien (Australien) verlagert. Sie sind wieder hier, weil “die da total abdrehen wegen nix. Bevor man gar nicht mehr rauskommt.” Was man jeden Tag in den Medien (Australien Provinz Viktoria) und in diesem Podcast erfahren kann. PS.: Das Testen hat seinen Preis. Australien/Neuseeland sind führend bei Medikamentenkonsum, Drogenmißbrauch und Saufen (Ist auch ne Droge, weise ich mal extra aus) und jetzt eben auch bei Massenhysterie. das Hysterien auch Drogen sind zumindest so funktionieren sollte klar sein. Ansonsten: Patrick Süskind “Das Parfum” (Die Orgie am Schluss).

Dr. med. Christian Hentschel / 03.09.2020

Ich liebe Achgut und indubio,  aber BITTE: Schreiben und sprechen Sie *DAS* Virus Auch wenn der Duden etwas anders erlaubt. Es gehört einfach zur akustischen Hygiene

Bernd Lehmann / 03.09.2020

Wieder ein brillianter Podcast, der einem die Lektüre von zehn dicken Büchern über Neuseeland erspart. Als anglophiler und anglophoner Mensch war für mich Neuseeland immer ein Land, das die besten Liberalen britischen Traditionen verkörperte -  zusammen mit einer grandios vielfältigen Natur, die auf engstem Raum klimatisch unterschiedlicher nicht sein kann. Die Verfilmung von „Lord of the Rings“ vor 20 Jahren hat diese Tatsache noch einmal nachdrücklich unter Beweis gestellt. Gleichzeitig machte dieser Podcast aber auch deutlich, wie entschlossen die Bewohner dieses Landes sind ihre Idylle zu verteidigen und das mit Hilfe einer linken sozialdemokratischen Mehrheit, die wohl nirgendwo auf der Welt noch solche Zustimmungswerte hat. Gleichzeitig erschreckt, wie fragil diese Idylle ist. Lauert im Hintergrund nicht die Beseitigung einer Meinungsvielfalt, die totalitäre Elemente durchscheinen läßt? Ich bin gespannt auf die weitere Entwicklung, die Herr Müller-Ullrich mit dem selben Gesprächspartner in angemessenem zeitlichen Abstand erneut beleuchten möge. Soviel „Radio“ war für mich schon seit Jahrzehnten nicht mehr.

Thomas Taterka / 03.09.2020

Nächstes Mal sollte man über die Maori Muslims reden. Die sind wirklich BIZARR. “Haka” bekloppt hoch zehn.

Thomas Taterka / 03.09.2020

Gern hätten meine Frau und ich im Leben noch den ” Hollyford Track “ gemacht ( Man ist ja nicht ewig jung und kräftig genug ), aber bei der Entwicklung der Zigarettenpreise in Neuseeland ( 20 Dollars pro Packung aufwärts ) und den vielen anständigen Menschen, die über gar nichts streiten können , einer Premierministerin, die bei 1,5 % Prozent Muslimanteil ein Kopftuch trägt und mit überwältigender Mehrheit befürwortet wird, spare ich mir den Atem. Das kenne ich schon aus Kanada, wo das ähnlich anfing vor 20 Jahren. ( Nur noch nette Leute, bis man anfängt zu kotzen ) Es wird also darauf hinauslaufen, daß ich mich dazu überreden lasse, einen und einen halben Rucksack zu den Quellen des Ganges raufzuschleppen. Arme Pilger sind eh gemütlicher als Wohlstandsverwahrloste. Haben mehr Herz. Und was man zuviel hat, kann man ja teilen. So’n bettelarmer Inder freut sich, daß er leben darf, egal wie. Milford Sound oder Gangotri ? Scheint, als hätte sich diese Frage von selbst erledigt. Scheiß auf die Weine.

Wilfried Cremer / 03.09.2020

Warum die ganze Welt, wenn auch in manchen Regionen später, gleiche Panikrituale pflegt, das blieb als wesentliche Frage auf der Strecke liegen. Wer hebt sie auf?

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