indubio / 16.04.2023 / 06:00 / Foto: achgut.com / 67 / Seite ausdrucken

Indubio Folge 272 – Tag 1 nach dem Atomausstieg

Die drei letzten Kernkraftwerke Deutschlands sind für immer außer Betrieb gegangen. Am Tag 1 nach dem Atomausstieg spricht Gerd Buurmann mit dem Kernenergetiker und Achse-Autor Manfred Haferburg und mit Prof. Fritz Vahrenholt, Autor des Buches „Die große Energiekrise und wie wir sie bewältigen können“, erschienen im Langen-Müller Verlag.

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Arnold Balzer / 16.04.2023

Hier wird von vielen Kommentatoren immer wieder gesagt: “Wie bestellt, so geliefert!” Grün gewählt - grüner Untergang. Alle wundern sich, weshalb die AfD immer noch unter 10 ~ 15% liegt. Abgesehen davon, dass die AfD in faschistischer Weise behindert und bekämpft wird, wer soll sie denn noch wählen, so dass keiner aus der links-grünen Bagage von Katholen/Sozen/DDR-Sozen/Greenpiss/Scheiß-Liberalen mehr an ihr vorbeikommt? Diejenigen, die schon zum sozialen “Ausschuss” gehören, haben größtenteils aufgegeben und sind Nichtwähler geworden. Ich denke da an Alleinerziehende mit 2 kleinen Kindern, geschiedene Arbeitslose, Obdachlose, und alle anderen H4er, sie alle haben immer noch Wahlrecht, nutzen es aber nicht (mehr). (Vorausgesetzt, dass es überhaupt noch Wahlen geben wird, wenn es knallt, wie damals 1929/33.) Dieser hingenommene, wenn nicht bewusst geschaffene “Ausschuss” ist das von Kalle Marx so bezeichnete Lumpenproletariat, von dem er damals schon erkannte, dass diese Schicht für seinen Klassenkampf verloren ist. Da herrscht nur noch blanke Not & Verzweiflung, die keinen Mut und Kampfeswillen mehr aufkommen lässt.  ### WIE WEIT sind wir schon gekommen? Leider hab ich es mir nicht kopiert: Kürzlich war die Gesamtzahl der Tafeln und die Millionenzahl der Anspruchsberechtigten publiziert. Absolute Zahlen habe ich deshalb leider nicht, aber umgerechnet kommen 2000 (!) Bedürftige auf eine Tafel! Da reicht *eine* Speisung der 5000 nicht mehr aus…

Thomas Szabó / 16.04.2023

Den Deutschen ging es, Dank Demokratie & Kapitalismus, lange Zeit viel zu gut. Eine Klasse von Ideologen, Blendern, Schwätzern, Schmarotzern, Hütchenspieler, Jahrmarktschreier, Opportunisten, Fanatiker kaperte unbemerkt Deutschland. Die “überflüssige Klasse” nivelliert das Land auf ihr Niveau herab. Sie können mit Kompetenz nicht punkten, so punkten sie mit Moral. Sie führen einen “Klassenkampf” gegen die Kompetenz.

Klaus Keller / 16.04.2023

Wir machen das nicht mehr mit… Also Kampfstreik? Dazu muss man nicht auf die Straße gehen. Das kann man auch von zu Hause aus machen. Man benötigt ggf einen Hausarzt der großzügig in der Handhabung von Arbeitsunfähigkeitsbescheinigungen ist wenn man nicht genug Kleingeld auf der Bank hat.—- Hat die Kernkraft in Deutschland noch eine Zukunft ? Wenn man sich die Entwicklung des Kommunismus in der SU betrachtet kann man feststellen das man dort mehrfach Grundüberzeugungen geändert hat, wenn etwas anderes mehr Erfolg versprach. In China haben Kommunisten keinerlei Probleme mit Kernkraftwerken. Auch die deutsche SPD die den Ausstieg als Erfolg feiert, hält an der nuklearen Teilhabe fest. Das muss man immer wieder betonen. Tschernobyl war schlimm aber man möchte auch heute noch seinen Feinden ein Hiroshima oder Nagasaki bereiten können. Wo man heute gut und gerne lebt. So schlimm kann das also gar nicht gewesen sein, werden sich die Berliner Strategen denken. PS RWE Stromproduktion aus Braunkohle Sonntag ca 13:00 4.055 MW/Stunde bei einer Kapazität von 8.157 MW (Nur Braunkohle D). Vom Netz ging ein KKW mit einer Leistung von 1.336 MW.—- Ich wünsche allen einen schönen Sonntag.

Uta Buhr / 16.04.2023

H@rald Unger: Und für ihre grandiose Leistung, ein prosperierendes Land in wenigen Jahren lahm zu legen, erhält die fette Trulla auch noch den höchsten Orden der Republik aus den Händen des schlechtesten BuPräs, den dieses Land jemals hatte. Das Ganze unter dem Jubel einer nach 16 destruktiven Jahren total chloroformierten Bevölkerung und der sogenannten vierten Gewalt, die, statt diese unsägliche Stümperregierung zu kontrollieren, ihr täglich den roten Teppich ausgerollt hat. Ceterum censeo: Dumm, dümmer Deutschland!!!

Arnold Balzer / 16.04.2023

@ Arthur Sonnenschein: “der Weg (ist)  frei für eine Komplettumstellung der Stromversorgung”  Na, Sie haben ja ein sonniges Gemüt! Bis dahin ist DE eine kalte Wüste mit verarmten “schon-länger-hier-Lebenden”,wo kein Investor auch nur einen Dollar investieren wird! Fragen Sie Manfred Haferburg, wie lange die Projektierung/Genehmigung/Bau irgendeiner industriellen Großanlage in DE dauert! Wachen Sie auf! DE wird auf ein sozial/infrastrukturelles Niveau von Marokko oder Somalia sinken. Dann können unsere goldwerten Eindringlinge dieses Jahrtausends wieder zurück in ihre Heimat, aus der man sie nie hätte rauslassen dürfen. (Mein Rat: Schlagen Sie nach im Blog von Martin Armstrong, der Ihnen sagen kann, wie und warum Hochkulturen untergehen. In der nächsten Dekade geht’s rund.)

Gert Lange / 16.04.2023

@ Holger Chavez Der Begriff: “demokratischer Exzess” ist für mich neu und sehr interessant. Meine Ableitung: Auch Hitlers Machtübernahme und das daraus Folgende ist ein Beispiel für einen lupenreinen demokratischen Exzess, oder? Mit dem Grundgesetz wollte man sich zukünftig vor solchen und anderen demokratischen Exzessen schützen (keine direkte Demokratie). Dies ist offenbar nicht gelungen. Energiewende und “grüne planwirtschaftliche Transformation” sind offenbar erneuter demokratischer Exzess. Ihre Fragen zur Demokratie/Verhinderung von demokratischen Exzesses sind berechtigt. Damit beschäftigen sich die “Weißen” (Philosophen) seit langem, gerade wegen dieser demokratischen Exzesse, die der Demokratie selbst entspringen. So hatte Platon überzeugende Gründe die (Athenische) Demokratie abzulehnen, Todestrafe für seinen Lehrer Sokrates. Karl Popper verteidigte die Demokrakrie als beste Staatsform, weil Herrschende friedlich abwählbar. Ich würde Ihrem Fragenkatalog spontan eine weiter Frage hinzufügen wollen. 6) Sollte sich der Wähler für seine Wahlberechtigung zunächst qualifizieren müssen? Wenn ja, wer definiert die Kriterien? Sie sehen, ein Henne-Ei-Problem. Genau da steckt das Demokratieproblem bis heute fest. Demokratische Exzesse können eben (noch???) nicht verhindert werden. Das “Rechthaben” an (demokratische) Mehrheitsverhältnisse zu knüpfen ist eben nicht immer schlau. In einer Demokratie nicht und noch deutlicher bei wissenschaftlichen Fragen nicht.

Arnold Balzer / 16.04.2023

Irgendwo (evtl. hier auf der Achse?) hab ich gelesen, dass der Insolvenz-Spezi mit seiner Öl-/Gasheizungs-Enteignung PLUS Dämmungszwang (!) die denkmalgeschützten Gebäude AUSGENOMMEN hat! Da haben wir’s: Die “Besserverdiener” unter den Greenpissern (in erster Linie Sesselpuper in Parlamenten u. Ministerien), die sich am ehesten eine Wärmepumpe leisten könnten, sind außen vor, also diejenigen, die sich schon vor Jahren eine Stadtvilla geleistet haben, weil sie’s können. Dagegen, die woken & veganen Klimakleber(pups)innen(furz)restlichen, die während ihres Geschwätzstudiums Angst um ihre Generation haben, werden wohl 50% WG-Mietsteigerung hinnehmen müssen, wenn der Vermieter alles durchführt, was die Ober-Greenpisser derzeit durchsetzen.

Thomas Szabó / 16.04.2023

Sozialismus durch die Hintertüre: Eine funktionierende kapitalistische, demokratische Gesellschaft in eine dysfunktionale, neo-sozialistische Gesellschaft umwandeln, mit einer neo-sozialistischen Nomenklatura. Die polit-mediale Klasse der Ideologen, Blender, Schmarotzer, Schädlinge, Opportunisten definiert & rechtfertigt ihre parasitäre Existenz durch ein exzessives & repressives Moralisieren und führt einen antikapitalistischen Klassenkampf gegen Kompetenz, Effizienz, Leistung, Arbeit, Freiheit, Wohlstand. Die neo-sozialistische Schmarotzerklasse importiert massenhaft abhängige Schmarotzer; sie “wählt sich ein neues Volk”. Sie führen einen Klassenkampf gegen die Kompetenz, denn in einer kompetenten Gesellschaft würde man sie hinweg fegen. Ja, Herr Buurmann, diskutieren wir die Klassenfrage. Hinterfragen wird die “überflüssige Klasse”, exemplarisch versinnbildlicht durch Emilia Fester.

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