indubio / 16.04.2023 / 06:00 / Foto: achgut.com / 67 / Seite ausdrucken

Indubio Folge 272 – Tag 1 nach dem Atomausstieg

Die drei letzten Kernkraftwerke Deutschlands sind für immer außer Betrieb gegangen. Am Tag 1 nach dem Atomausstieg spricht Gerd Buurmann mit dem Kernenergetiker und Achse-Autor Manfred Haferburg und mit Prof. Fritz Vahrenholt, Autor des Buches „Die große Energiekrise und wie wir sie bewältigen können“, erschienen im Langen-Müller Verlag.

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Wolfgang Richter / 17.04.2023

Der Herr Vahrenholt spricht viel Intelligentes und entwertet es, indem er am C02-Klima-Veränderungs-Mantra genauso festhält, wie er sich weigert, die selbst erklärte Richtigkeit der Argumentation von AfD-Repräsentanten anzuerkennen. Da hat der Lernprozess noch reichlich Potenzial nach oben.

Ludwig Thoma / 16.04.2023

@Klaus Keller, “gnostische Sekte”: ... doch, die Wiedertäufer in Münster.

Fred Burig / 16.04.2023

@Wolfram Becker:”..... Es gibt derzeit nur eine Partei, die sich gegen diesen Wahnsinn stellt….”  Prima Kommentar, Herr Becker! Und wenn sie die AfD meinen sollten, hätten sie es ruhig deutlich sagen können! Der Kampf dieser Partei gegen die fortschreitende “Vernichtung” Deutschlands durch die regierenden Ökofaschisten & Co, ist mittlerweile ein historisches Alleinstellungsmerkmal! Und es gebührt ihr allein dafür schon höchste Anerkennung! Es kann deshalb auch nicht oft genug betont werden, dass sich,  - im Gegensatz zur AfD - die angeblichen “Volksvertreter” aus den anderen Parteien, in verräterischer Weise für die Interessen der “Deutschland- Hasser” instrumentalisieren lassen! MfG

Holger Chavez / 16.04.2023

@Gert Lange (2): Darauf möchte ich noch eingehen. Sie schreiben: >>Meine Ableitung: Auch Hitlers Machtübernahme und das daraus Folgende ist ein Beispiel für einen lupenreinen demokratischen Exzess, oder? Mit dem Grundgesetz wollte man sich zukünftig vor solchen und anderen demokratischen Exzessen schützen (keine direkte Demokratie). Dies ist offenbar nicht gelungen.<<  Die Wahl der braunen Pest war sicher ein demokratischer Exzess. Aus Hoffnungslosigkeit und Verzweiflung geboren. (War das moderat autoritäre Kaiserreich gegen die Weimarer Republik nicht ein supergut funktionierendes Staatswesen gewesen?) Der demokratische Exzess ist der Selbstmord der Demokratie. und damit der Verzicht auf die Suche nach der besten Lösung. Daß das GG keine Volksabstimmungen enthält, ist allerdings historisch nicht gerechtfertigt. Des Brüllheinis „Volksabstimmungen“ waren alles andere, als freie Abstimmungen. Fraglich ist, ob die Nürnberger Gesetze einer freien Volksabstimmung standgehalten hätten. Die Regierungspraxis der braunen Bande war kein demokratischer Exzess. Denn da war die Demokratie schon abgeschafft.

Bärbel Witzel / 16.04.2023

Abschalten kann man Atomkraftwerke nicht so einfach. Das wäre unverantwortlich. Zitat: “Man muss dem Staat nicht gehorchen” (Hannah Arendt). Es gibt zwar schon Atomkraftwerke bei denen es kein Atom-Endmülllager mehr bedarf, nur müssen sie erst mal gebaut werden. Das Unglück von Tschernobyl ist wohl darauf zurückzuführen, dass in der damaligen wirtschaftlich marodierenden UDSSR die Reaktoren nicht regelmäßig gewartet wurden. Wo ist nur der deutsche Erfindergeist geblieben? Wo sind sie nur geblieben, die Naturwissenschaftler, Ingenieure, Chemiker, Physiker, (ausgenommen natürlich Angela Merkel)? Schon im Jahr 1996 erschien das Buch “Energie für das 3. Jahrtausend”, Plädoyer für die schöpferische Intelligenz am Wirtschaftsstandort Deutschland, von Gottfried Hilscher. Es bedarf auch eine Produktion in Deutschland und nicht nur Dienstleistungen.

Fred Burig / 16.04.2023

@Arthur Sonnenschein:”.... Der alte Schrott ist weg und der Weg frei für eine Komplettumstellung der Stromversorgung und der Erzeugung von Wärme in Gebäuden auf Kernenergie aus Reaktoren der neuesten Generation. Let‘s roll!..” “Alter Schrott? und “Weg frei….” .... “Komplettumstellung “.... Lange nicht mehr so dummes Zeug gelesen…... aber hoffentlich die eine EIGENE Meinung ... oder doch nur Haltung?.... Egal!, Hauptsache was von sich gegeben – erinnert mich an die Göring Eckardt ...  MfG

Holger Chavez / 16.04.2023

@Gert Lange: Sie erweitern den Fragenkatalog um >>Sollte sich der Wähler für seine Wahlberechtigung zunächst qualifizieren müssen? Wenn ja, wer definiert die Kriterien? Sie sehen, ein Henne-Ei-Problem. Genau da steckt das Demokratieproblem bis heute fest. Demokratische Exzesse können eben (noch???) nicht verhindert werden. Das “Rechthaben” an (demokratische) Mehrheitsverhältnisse zu knüpfen ist eben nicht immer schlau. In einer Demokratie nicht und noch deutlicher bei wissenschaftlichen Fragen nicht.“<<  Demokratische Exzesse können selbstverständlich nicht juristisch (per Wahlrecht) verhindert werden, sondern nur durch ein zu erstrebendes reifes demokratisches Selbstverständnis, welches durchaus in den Schulen gelehrt werden kann. Denn es ist neutral. Wehrhafte Demokratie bedeutet nicht, Extremisten mundtot zu machen, sondern die Neutralität der politischen Institutionen als höchste Errungenschaft zu schützen. Eine wehrhafte Demokratie achtet im Interesse jedes Einzelnen darauf, daß der Konkurrenzkampf der Eliten vor neutralen Institutionen des Rechtsstaates ausgetragen wird. Nur wenn die Eliten frei konkurrieren könne, hat die beste Lösung eine Chance. Dazu bedarf es Reformen, die diese Neutralität wieder herstellen, z.B. darf der Staat keine politischen Aktivisten finanzieren, wie das die CDU-Regierung in NRW massiv tut und diese dürfen auch nicht aus dem Ausland finanziert werden (wie bei dem Berliner Volksentscheid). Ich wünschte mir eine Partei, die monothematisch diese Reform auf ihre Agenda setzt, anstatt auf alles und jedes stets eine Antwort geben zu müssen. Solange es die nicht gibt bzw. solange sie chancenlos ist, wähle ich die AfD.

Klaus Keller / 16.04.2023

An Ludwig Thoma / 16.04.2023 es handelt sich nicht um einen romantischen Zug, sondern um eine gnostische Sekte. - Leider nicht!  Ich kann zum einen keine Kenntnis finden zum anderen gibt es ein Dogma das keine Häresie duldet. In der Zeit des frühen Christentums gab es viele unterschiedliche gnostische Gruppen die ihren eigenen kulturellen Blick auf die Dinge hatten und die nebeneinander existieren konnten. Eine Gruppe die sich schließlich durchsetzte hielt von dieser Vielfalt gar nichts.

Ch, Ertel / 16.04.2023

Immer sehr amüsantes Gespräch, wobei man aufpassen muß, dass man dem süffisanten Stil nicht erliegt. Ich setzte inzwischen die Hoffnung auf unsere zu Vermögen gekommenen Mitbürger mit ausländischen Wurzeln. Diese haben u.a. wenig Verständnis für einen Staat, der an ihr oft mit Eigenfleiß erworbenes älteres Häuschen unter Klimarettungsvorgaben ran will.

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