indubio / 20.11.2022 / 06:00 / Foto: Achgut.com / 66 / Seite ausdrucken

Indubio Folge 251: Exegese der Unmenschwerdung

„Impfverweigerer“, „Sozialschädlinge“, „Verfassungsfeinde“, mit diesen Worten der Verachtung wird seit über zwei Jahren gegen Menschen polemisiert, die Zweifel haben an der Art und Weise, wie gegen Corona vorgegangen wird. Über diese verbalen Entgleisungen spricht Gerd Buurmann mir fünf Autoren der Achse des Guten. Eingeladen sind der Arzt Gunter Frank, die Kulturwissenschaftlerin Ulrike Stockmann, der Journalist Felix Perrefort, die Juristin Annette Heinisch und die Publizistin Vera Lengsfeld.

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Harald Unger / 20.11.2022

Das Verbrechen wird ungesühnt bleiben. Seine Täter konsequenzlos davonkommen. Es gibt global wie national keine Instanz mehr, dafür Sorge zu tragen. Angesichts der Widerwärtigkeiten, mit denen gegen uns Ungespritzte vorgegangen wird, habe ich persönlich null Bereitschaft, mich dafür einzusetzen. Das kann jetzt einzig die Aufgabe der Angehörigen der zahllosen, jungen und/oder kerngesunden Todesopfer sein. Bleiben diese passiv - bitteschön.

Dr. Olaf Borkner-Delcarlo / 20.11.2022

Meine Frau und ich, wir sind beide ungeimpft und werden es auch bleiben. Das klingt jetzt sehr heroisch, allerdings hatten wir es doch verhältnismäßig leicht uns dem Druck zu widersetzen, denn wir verfügen über drei Wohnsitze, müssen nicht arbeiten und sind finanziell völlig unabgängig, also auch von staatlichen Zuwendung wie Renten oder anderer Subsidien. Das System war für uns beide leicht zu überlisten, denn weder Deutschland, Italien noch die Dominikanische Republik hatten die Möglichkeit für andere Länder ihre Regeln zu definieren oder gar durchzusetzen und so waren wir stets Ausländer und für die galten fast alle lokalen Regeln nicht. In Italien waren wir deutsche Touristen, in Deutschland Residendet der Dominikanischen Republik und in der Dominikanischen Republik war den Behörden und Geschäften unser Status sowieso völlig egal. Doch was ich diesen Politikdarstellern nicht verzeihen kann und werde, ist Umstand, dass ich mein Vertrauen in die staatliche Ordnung gänzlich verloren habe. Zu tricksen, um seine verbrieften Rechte als Bürger durchzusetzen, das war bis dato nicht meine Vorstellung von einem demokratischen Staat. Schade, aber damit werden wir in Zukunft wohl leben müssen.

Ilona Grimm / 20.11.2022

@Judith Panther: ».... Weil der Begriff IMPFUNG für immer assoziiert sein soll mit dem Grauen, welches diese Impfung Abermillionen Menschen weltweit jetzt schon gebracht hat und in Zukunft noch bringen wird. Möge dieses Grauen auf ewig mit dem Wort “Impfung” verbunden bleiben, denn das ist das einzige, was die Pharmafiosi und Mörder in Weiß und deren verbrecherisches Tun noch aufhalten kann.« - - Einerseits stimme ich Ihnen zu. Andererseits denke ich, dass genau die Menschen, die wir erreichen wollen und müssen, diese Feinheiten nicht verstehen. IMPFUNG = GRAUEN? Ja, für mich schon. Aber der Mehrheit dürfte diese Assoziation unmöglich sein. Denn die Mehrheit reist hemmungslos in der Welt herum und wird auch keine Probleme mit dem „grünen Corona-Pass“ der WHO haben, um weiterhin lustvoll herumreisen zu können. Für diese Leute ist IMPFUNG = ERLÖSUNG von Fesseln. Ich selber werde das Wort IMPFUNG, solange ich meinen Verstand behalte, mit der Beschimpfung durch meine bis dahin allerengste und nunmehr ehemalige Freundin an meinem Geburtstag 2021 assoziieren: SOZIALSCHÄDLING! hat sie mich voller Wut genannt, weil ich die Gen-Behandlung ablehne und immer ablehnen werde. Sie wohnt 800 km entfernt von mir, und wir haben uns im Herbst 2019 zum letzten Mal gesehen. Dennoch fühlte sie sich bedroht durch mein Ungespritztsein (frei von Gentechnik). Das gehört für MICH auch zum GRAUEN der Genspritze.

Thomas Szabó / 20.11.2022

In Deutschland herrscht wieder eine Atmosphäre wie in der Weimarer Republik, wie in der “Demokratie ohne Demokraten”.

Sabine Heinrich / 20.11.2022

@Peter Wachter: Sie haben hier Werbung für etliche Sänger gemacht, die ich nicht googlen werde. (Einige sind mir ein Begriff, Nervling z.B. - in bester Erinnerung!) OK. - Meine Frage: Wie, wann und wo haben diese sich gegen den Coronapolitikterror - ja- Terror auch nur mit einem Laut stark gemacht? Für mich war die größte Enttäuschung Reinhard Mey - der zwar so kritische Lieder wie “Das Narrenschiff” und “Sei wachsam” geschrieben hat - aber stumm geblieben ist (wie so viele andere Künstler) , als wegen der herbeiphantasierten “Pandemie” Hunderttausende - eher Millionen - drangsaliert, entmenschlicht, ihrer Existenz und Gesundheit beraubt wurden. - Der schweigende Reinhard Mey ist in den letzten 2 1/2 Jahren für mich zum Symbol des Moral predigenden (singenden), jedoch feigen, im Mainstream mitschwimmenden (durch sein Schweigen) braven Bürgers geworden. Von Hannes Wader und Konstantin Wecker war nichts anderes zu erwarten - aber von Reinhard Mey? Da er über ein gutes finanzielles Polster verfügen dürfte, auch nicht mehr der Jüngste ist - also kaum noch etwas zu verlieren hat? Und er schweigt???- Mit dem Abstand von einigen Jahren sehe ich Reinhard Mey und Udo Jürgens (über den ich mich früher amüsiert habe) in einem ganz anderen Licht - in welchem wohl? - Allen, die Lieder von nicht “Konformlingen” hören möchten, lege ich Alex Olivari ans Herz - und Taylor.

Michael Hinz / 20.11.2022

Der Corona-Despotismus ist (u. a.) das Resultat des eingelösten Versprechens #unser Zusammenleben müsse täglich neu ausgehandelt werden#. Die künstliche Energieverknappung samt möglichem Blackout, die Inflation und die unterbrochenen Lieferketten setzten diese Verhandlungen sine fine fort. Wird es je einen neuen #Westfälischen Frieden# geben?

Chr. Kühn / 20.11.2022

Michael Klonovsky hat in der heutigen Acta Diurna in der Corona-Rubrik folgendes geschrieben: “Die Maßnahmen waren selbstverständlich nicht nutzlos! Sie haben die Gesellschaft verängstigt, für künftige kollektive Räusche konditioniert und so gespalten, dass der dressierte Teil eine deutliche Mehrheit bildet, deren aufgestauter Hass sich, wie seit Menschengedenken Brauch, gegen die Minderheit der Andersmeinenden lenken lässt!” Dem ist nichts hinzuzufügen. Anhand der in den nächsten Jahren folgen werdenden Angriffe auf diese Minderheit im Speziellen, aber die Gesellschaft durchaus im Ganzen, wirbeln wieder einmal die Gedanken. Einer davon ist ein Zitat Erich Kästners: “Ich bin ein Deutscher aus Dresden in Sachsen. Mich läßt die Heimat nicht fort. Ich bin wie ein Baum, der - in Deutschland gewachsen - wenn’s sein muß, in Deutschland verdorrt.” Ein anderer Gedanke ist sogar ostfriesischen Ursprungs und lautet: “Lever dood as Slav”.

A. Ostrovsky / 20.11.2022

@giesemann gerhard : “@Ludwig L.: Niemand war sich wirklich “sicher”.”  Komisch. Ich zum Beispiel. Bin ich Niemand? Und ich kenne auch andere, die sich sicher waren, auch wenn es nur sehr wenige waren. Herr Giesemann, Sie sollten den Blick weiten über den Lichtkegel der eigenen Strahlkraft hinaus. Schauen Sie mal zum Beispiel auf das James Webb Teleskop. Da versuchen (wieder Einzelne) Menschen, über den Tellerrand zu sehen. Und, wow, alle sind begeistert. Das wäre doch nun mal Anlass zur Nachahmung. Oder wenigstens Anlass für den Versuch.

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