Innerhalb der EU ist keine demokratisch Wahl möglich. Das Skript wurde schon vor Monaten angefertigt. Das kennen wir auch aus den USA. Egal wer gewinnt, Macron wird als Gewinner ernannt. Wegen der EU-Einmischung in einer nationalen Wahl, wg. Berater-Verträger als Verteidigungsministerin, wg, der Pzifer-Affäre und wg. gelöschten Beweisen soll von der Leyen endlich hinter Gitter.
Vielen Dank wieder mal für das interessante Gespräch! Herr Kerber hat das politische Problem, das Frankreich für Deutschland bedeutet, sehr treffend skizziert. Unsere Tradition ist eben nicht die des Zentralstaates, der Industriepolitik, der Planifikation und -aussenpolitisch- des Hegemonialanspruchs und Grossmachtgetues. Wir passen vor allem wirtschaftspolitisch besser zum liberalen Vereinigten Königreich. Und ausgerechnet die sind uns in der EU abhanden gekommen. Wir sehen uns durch die Naivität von Politikern wie Kohl und der Unfähigkeit wie Merkel um unsere Interessen betrogen, wenn Frankreich ohne Konsequenzen Verträge bricht, sich mit dem Club Med eine eigene Machtbasis in der EU verschafft und uns in eine Minderheitsposition verdrängt. Die EZB betreibt inzwischen nicht zufällig ungehindert die strikt verbotene Staatsfinanzierung und palavert über “Inflationsziele”. Das französische Modell ist aber kein Vorbild und es hat keine Zukunft, es hat aber das Potential auf dem Umweg über die EU auch grosse Teile Europas zu beschädigen, wenn die in der Tat inferioren deutschen Politiker*innen das weiterhin widerstandslos zulassen.
Danke, Herr Buurmann, Sie haben gut Tritt gefasst und führen die Gespräche mit Ihrer guten Art. Bereichernd auch die Kontroversen zwischen den Gästen.
Leserbriefe können nur am Erscheinungstag des Artikel eingereicht werden. Die Zahl der veröffentlichten Leserzuschriften ist auf 50 pro Artikel begrenzt. An Wochenenden kann es zu Verzögerungen beim Erscheinen von Leserbriefen kommen. Wir bitten um Ihr Verständnis.